Donnerstag, April 25, 2024
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Russische Projection Mapper erwecken die Schlacht um Stalingrad zu neuem Leben

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Seit kurzem ist das staatliche Panorama Museum in Wolgograd um eine beeindruckende Projection-Mapping-Attraktion reicher. Das acht große Ausstellungshallen umfassende Haus am Ufer der Wolga, das zahlreiche Exponate der Schlacht von Stalingrad ausstellt und aufbewahrt, wurde bereits 1937 eröffnet und widmet sich seit 1985 fast ausschließlich der Dokumentation einer der entscheidenden und zugleich blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs.

Nun hat das Museum ein neues Ausstellungsstück akquiriert,

das sich in seiner technischen Modernität eindrucksvoll vom herkömmlichen Inventar staatlicher russischer Bildungseinrichtungen abhebt. Die Videoprojektion „Stalingrad Battle“ der russischen Projection Mapping- und VFX-Schmiede in[visible] studio stellt als audiovisuelle Installation das Stalingrader Kriegsgeschehen im Winter

1942/43 dar.

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Als Basis für die permanente Installation diente ein 18 Jahre altes 3D-Modell der Ruinen von Stalingrad. Dessen Skizzen und Layout-Zeichnungen hatten nicht bis heute überlebt, so dass das Team von in[visible] studio jedes einzelne Gebäude und topografische Detail des 18 x 4 Meter großen Modells per Hand digital rekreieren musste.

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Insgesamt zwölf HD-Beamer illustrieren nun die international als Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs in die Annalen eingegangene Schlacht an der Wolga im für seine gigantischen Dioramen bekannte Panorama Museum.

Die russische Millionenmetropole Wolgograd trägt noch heute in Erinnerung an den Sieg der Roten Armee über die 6. Armee der deutschen Wehrmacht an sechs Gedenktagen im Jahr seinen alten Namen Stalingrad, wie die Stadt zwischen 1925 und 1961 offiziell hieß.

Video: https://vimeo.com/130956279

Literatur:

Die deutschen Katastrophen 1914 bis 1918 und 1933 bis 1945 im Großen Spiel der Mächtevon Andreas von Bülow

Wir sind die Guten.: Ansichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulierenvon Mathias Broeckers

Wiederkehr der Hasardeure: Schattenstrategen, Kriegstreiber, stille Profiteure 1914 und heute von Wolfgang Effenberger

Quellen: stalingrad-battle.ru/motherboard.vice.com vom 22.06.2015

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