Donnerstag, März 28, 2024
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Russland: Wie Kreml-Propaganda gemacht wird – ein Video, das alles erklärt

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Russia Today wird oft als die „Propagandamaschine“ von Putin höchst persönlich bezeichnet. Nun scheint sich dieses Klischee tatsächlich zu bestätigen – ein neues Video zeigt, wie hinter den Kulissen des Senders ganze

Desinformationskampagnen wie am Fließband produziert werden – selbstverständlich mit der Hilfe von Bären, Rotarmisten und

KGB (RT Deutsch: Medien-Bashing (Videos)).Während seiner Jubiläumsfeier am 10. Dezember zeigte der Fernsehsender RT dem russischen Präsidenten Wladimir Putin das  Video „Wie  Kreml-Propaganda funktioniert“ („Lügenpresse“ vs. „Propaganda“: Warum alternative und nicht-westliche Medien auf dem Vormarsch sind).

Der Sketch zeigt den „Alltag“ des Senders: Die Chefredakteurin Margarita Simonjan, die „typisch russisch“ gekleidet ist – Wattejacke, Uschanka-Mütze und Gamaschen – gibt den Mitarbeitern des Kanals Anweisungen und zeigt zur gleichen Zeit, wie die Arbeit im „Sprachrohr des Kremls“ abläuft (EU und Nato wollen Russland mit Unterwanderung der Medien destablisieren).

Für Propagandazwecke braucht man natürlich Geld – am besten Dollarscheine — welche in unzähligen Kisten auf LKWs direkt in den Hinterhof des Fernsehsenders geliefert werden.

„Früher waren es bis zu fünf Lastwagen, jetzt herrscht aber Krise – diesmal kamen ein oder zwei. Tja, das macht nichts, wir sind ja sparsam.“, so Simonjan.

Im Gebäude des RT-Senders rutscht die Redakteurin beinahe in einer Pfütze von „Biber-Saft“ aus, wonach sie sich in die „Säuberungs-Abteilung“ begibt, wo eine Putzfrau Anweisungen vom Kreml erhält.

Danach zeigt Simonjan, wie Direktreportagen aus Jemen, Donbass, Syrien und anderen Krisengebieten der Welt inszeniert werden.

Wonach die RT-Chefin in den Keller geht, wo Expaten aus ehemaligen Sowjetrepubliken und anderen Ländern gefangen gehalten werden, und ihnen „McDonalds“-Fastfood gibt.

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Die Besichtigungs-Tour endet im Nachrichtenstudio, wo ein mit Handschellen an seinen Arbeitsplatz  geketteter Moderator von einem KGB-Offizier überwacht wird.

„Na, habt ihr euch das irgendwie so vorgestellt? Stimmt ja auch: so arbeiten wir“, scherzte Simonjan.

Video:

https://youtu.be/RyZDDbIIGwI

Russland strebt keinen Informationskrieg an

Russland braucht keine Informationsschlachten mit anderen Ländern. Es ist nur wichtig, einfach die russische Position darzulegen, wie Russlands Präsident Wladimir Putin in seiner Rede zum 10. Jahrestag des TV-Senders RT sagte.

„Was RT betrifft, so mischen wir uns weder in Ihre operative, noch andere Arbeiten ein. Sie haben ihre eigene Redaktionspolitik und wir achten diese Herangehensweise. Denn wenn eine Machtperson versuchen würde, dieses Prinzip zu umgehen und zu beeinflussen, dann wird es sicher keine solcher Kreationen mehr geben. Wir sind alle daran interessiert, dass Sie effektiver werden“, so Putin.
 

„Dabei wäre es natürlich seltsam, wenn Sie die Position der russischen Behörden ignorieren oder sich Ihren Kollegen aus anderen Ländern anschließen, für die der Informationskrieg, in diesem Fall gegen unser Land, mittlerweile schon zu einem gewissen Modetrend geworden ist“, fügte der Staatschef hinzu.

Laut Putin ist es völlig unnötig, sich in diesen Schlagabtausch hineinziehen zu lassen. Man dürfe sich nicht an dem Kampf beteiligen, sondern müsse seine eigenen Standpunkte darstellen.

Literatur:

Lügenpresse von Markus Gärtner

Böse Gutmenschen: Wer uns heute mit schönen Worten in den Abgrund führt von Bernd Höcker

Lügenpresse von Peter Denk

Gekaufte Journalisten von Udo Ulfkotte

Quelle: de.sputniknews.com am 11.12.2015

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