Donnerstag, April 25, 2024
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S-400: Russland ergänzt Exportversion mit „einmaligen Lösungen“

Die international hochgelobten Luftabwehr-Raketensysteme S-400, die Russland erst vor vier Jahren zum Export freigegeben hat, stoßen auf dem Weltmarkt auf politische Hindernisse. Der Hersteller will nun „universelle Lösungen“ mitliefern, um potenzielle Kunden zu überzeugen.

Die S-400-Systeme würden alle ausländischen Pendants übertreffen, die derzeit exportiert werden, sagte Dmitri Schugajew, Direktor des Föderalen Amtes für militärtechnische Zusammenarbeit. (Die Behörde ist für die russischen Rüstungsexporte zuständig.)

Bei allen technischen Werten, von Reichweite über Treffgenauigkeit bis hin zur Resistenz gegen Angriffe und Störmittel, schneiden die S-400 laut Schugajew besser ab.

Dennoch gehe die Lieferung dieser Systeme immer mit Politik einher: „Einige Märkte bleiben deshalb für unsere Langstrecken-Abwehrsysteme geschlossen“, sagte Schugajew am Rande der Messe AirShow China 2018 nach Angaben russischer Medien.

Deshalb würden den Kunden „einmalige Lösungen“ angeboten,  die die Abwehrkraft erhöhen sollen.

„Abgesehen von den technischen Bestwerten bietet der russische Hersteller einmalige Lösungen an, die dem Kunden ermöglichen, die Abwehrmittel zu einer zuverlässigen Luftverteidigungslinie mit vollem Spektrum an Reichweite zu vereinen.“

Er selbst sei überzeugt: Die Nachfrage nach derartigen Universallösung wird trotz Sanktionen nur wachsen.

Russische S-400-Exporte sorgen bei den USA für Ärger. In diesem Jahr hat Amerika, weltweit Waffenhändler Nummer eins, die Republik China für den Kauf der russischen Luftabwehrraketensysteme mit Sanktionen bestraft und Indien und der Türkei Strafmaßnahmen in Aussicht gestellt.

Quelle!:

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