Donnerstag, März 28, 2024
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Schleusergeschäft lukrativer als Drogenhandel


Schleusergeschäft lukrativer als Drogenhandel (Bild: APA/EPA/BORIS BABIC)Kälte, Arbeitslosigkeit und keine Perspektiven im Kosovo: Ein Volk denkt in einer Art Massenpanik Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2)an das fluchtartige Auswandern in den "goldenen Westen". Die Menschen aus Europas Armenhaus veräußern Hab und Gut, um die Schleuser 

 

 

zu bezahlen: 900 bis 2.000 Euro. Es wird ihnen ein "Begrüßungsgeld" von 150 Euro im Westen versprochen. Und mindestens ein Wort hat jeder Kosovare auf Deutsch gelernt: "Asyl". Dieses Wort ist die Chance der Armutsemigranten auf einen monatelangen Aufenthalt in Deutschland mit warmer Unterkunft

 und Sozialleistungen.

"Das Schleusergeschäft ist lukrativer als der Drogenhandel", heißt es. Die kriminelle Energie und der Einfallsreichtum der Schleuser sind dabei enorm. Sie schicken Köderfahrzeuge voraus, in der Hoffnung, dass die Polizei diese kontrolliert. Dann ist der Weg frei für den eigentlichen Transport. Neben den durchorganisierten kriminellen Schleusungen nutzen die Menschen aus dem Kosovo inzwischen auch Taxiunternehmen in Ungarn und Mitfahrzentralen für die Fahrt über die Grenze.

Ungarisches Grenzdorf regelrecht gestürmt

Die neue Flüchtlingswelle aus dem verarmten Kosovo schwappt über Serbien nach Ungarn. Das verschlafene ungarische Dörfchen Asotthalom an der Grenze zu Serbien steckt mittendrin. Denn Zehntausende verzweifelte Kosovo-Albaner haben sich diese Grenzregion als Tür ins vermeintliche europäische Paradies zufällig ausgewählt.

"Es waren erst 500, dann 1.000 jeden Tag", sagt Bürgermeister Laszlo Toroczkai über die Flüchtlinge. "Sie kommen tagtäglich, rund um die Uhr." 80 Prozent von ihnen seien Kosovo-Albaner, der Rest aus Syrien, Afghanistan, Afrika. Nach Schätzung der Medien in derKosovo-Hauptstadt Prishtina sollen seit Anfang Dezember rund 50.000 Menschen aus dem Land geflüchtet sein. Sie fahren mit Bussen oder Taxen durch Serbien bis zur Grenze von Ungarn nach Österreich.

Zu wenig Personal für Asylwerber-Ansturm

Es gibt nicht genügend Personal, um den Ansturm der späteren Asylwerber zu kanalisieren. Viele Ankommende haben ihre Ausweise aus dem Kosovo zerrissen. Der Bürgermeister zeigt einige zerfledderte Dokumente, die seine Leute in den Wäldern aufgeklaubt haben. Die örtliche Polizeiwache ist mit drei Beamten besetzt.

Die Regierung in Budapest hat wegen des Notstands jetzt weitere 26 Polizisten geschickt. Doch auch die können an der 25 Kilometer langen Grenze nur wenig ausrichten…

Kronen Zeitun
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