Donnerstag, April 25, 2024
StartWissenschaftAstronomieSchon wieder Weltuntergang: Blutmond und Kollision mit dem mysteriösen Planeten Nibiru (Video)

Schon wieder Weltuntergang: Blutmond und Kollision mit dem mysteriösen Planeten Nibiru (Video)

Wie aus einem Bericht in der Dailymail hervor geht, soll der geheime Planet „Nibiru“ gegen Mitte September auf die Erde stürzen. Bei der Kollision mit unserem Planeten würde dies sein Ende bedeuten. Die Apokalypse wird uns laut Astronomen jedoch nicht ereilen.

Der mysteriöse Planet Nibiru sei ein „Phantom-Planet“, der eigentlich gar nicht existent sei. Es würde am 16. September ein sogenannter Blutmond entstehen, der zu diesem Zeitpunkt kurz rötlich erscheint, während der Vollmund in den Kernschatten der Erde eintaucht.

Schon weit früher wurde dieses Blutmond-Ereignis als Vorbote für den befürchteten Armageddon, den Weltuntergang gehalten. „Es gibt absolut keine Zweifel, dass hier ein Planet in unserem Sonnensystem ist, der nicht hierher gehört“, wird in einem Video auf YouTube erklärt (New Horizons: Ein neues Kapitel bei der Suche nach Planet X (Nibiru) ?).

Weltuntergang reloaded

Kaum ein Jahr vergeht ohne Ankündigung des Weltuntergangs. Und auch heuer müssen sich die Menschen auf Armageddon vorbereiten – und zwar schon im nächsten Monat.

Es passiert schon wieder! Im September geht die Welt unter. In regelmäßigen Abständen prophezeien manche Menschen der Erde das endgültige Ende – und auch in diesem Jahr bleibt der Bevölkerung ein Armageddon nicht erspart. Was passieren wird? Kurz: die Erde kollidiert mit einem mysteriösen Planeten.

Um es gleich zu erwähnen: Nibiru ist ein Phantomplanet. Ihn gibt es nicht. Also so ganz offiziell, denn bisher konnte kein Astronom ihn orten. Für die Verschwörungstheoretiker lautDailymail natürlich gefundenes Fressen, denn das sei ganz klar ein Zeichen für Vertuschungsversuche der Regierung.

Doch wie kommen die Endzeit-Fans auf die Idee, Nibiru stünde ausgerechnet jetzt bereit für ein Endzeit-Szenario? Auslöser ist der Blutmond, bei dem für kurze Zeit der Vollmond in den Kernschatten der Erde eintaucht. Bei dieser Finsternis verschwindet der Mond nicht komplett, sondern ist weiterhin erleuchtet – und zwar rötlich.

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(Ein Fleck auf der Linse – oder doch ein mystischer Planet, der da rechts des Mondes auftaucht?)

Und hier kommt der Unterschied, denn dass der Mond rot wird, erklären Astronomen und Verschwörer unterschiedlich. Laut Astronomen bricht ein Teil des auf die Erde scheinenden Sonnenlichts in der Erdatmosphäre und wird in den Erdschatten gelenkt. Da aber die blauen Lichtanteile stärker gestreut werden als die roten, landen nur die rötlichen Wellen auf dem Erdtrabanten. Das Ergebnis: der Blutmond.

Diese Theorie schmeckt den Endzeit-Fans überhaupt nicht. Sie behaupten, Nibiru sei der wahre Grund für den roten Mond – da er diesem schon so nahe sei und seinen roten Schatten auf ihn werfe.

Belegt wird das ganze durch ein Video, das vor wenigen Tagen auf YouTube landete. Aufgenommen in Pennsylvania, zeigt es den roten Himmelskörper und einen seltsamen roten Fleck rechts daneben.

Und dieser Fleck – nein, laut Erzähler des Videos ist es definitiv KEINE Lichtreflexion auf der Linse – ist Nibiru. „Es gibt absolut keine Zweifel, dass hier ein Planet in unserem Sonnensystem ist, der nicht hierher gehört“, erzählt die Stimme. So weit, so gut (Planetenklau: Zwergplanet in unserem eigenen Sonnensystem und Dramatische Veränderungen in unserem Sonnensystem (Video)).

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Doch warum steht uns ausgerechnet jetzt die Apokalypse bevor? Der Blutmond hat schon seit langer Zeit den Ruf eines Vorboten für das Ende der Welt.

Die US-Pastoren Mark Blitz und Jahn Hagee gingen 2008 aber noch einen Schritt weiter und versicherten in ihrer „Blutmond-Prophezeiung“, dass nach vier Mondfinsternissen der Weltuntergang bevor stünde. Und schon der Prophet Joel sagte laut Bibel: „Die Sonne wird in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.“

Nächster Blutmond am 16. September?

Sollte es im September also einen Blutmond geben, wäre es laut dem Erzähler des Videos der vierte in Folge (Juni, Juli, August und September) und demnach sei es „an der Zeit, sich vorzubereiten“. Den 16. September sollten wir in unseren Kalendern also schon mal blutrot markieren.

Was genau dann geschehen wird, ist allerdings noch offen. Entweder, Nibiru trifft uns kurz und schmerzlos voll auf die Neun und die Erde zerspringt in Billionen Teile, oder aber, es kommt zu einem leichten Streifschuss, der eine Pol-Umkehrung zur Folge hat und die alles Leben auf der Erde vernichten wird (Polsprung: Umkehrung des Erdmagnetfeldes schneller möglich als bisher gedacht (Videos)).

 

Und selbst, wenn Nibiru uns knapp verfehlt, sieht es für Mensch und Tier schlecht aus. Denn auch dann käme es zu einer Umkehrung der Pole, und um dem blauen Planeten endgültig den Rest zu geben, könnte der mystische Planet Plasma-Energie-Teilchen gen Erde schleudern, die unser Klima durcheinander wirbeln (Haben Astronomen »Planet X« und »Nemesis« entdeckt?).

Alle drei Szenarien klingen nicht gerade prickelnd. Doch um der Bevölkerung zumindest ein bisschen Mut zu machen: Die Astronomen sind sich ziemlich sicher, dass es nicht soweit kommen wird – denn wäre tatsächlich ein Planet auf Amokfahrt in Richtung Erde, hätten Forscher ihn längst entdeckt. Was Forscher manchmal behaupten…

Literatur:

Nicht von dieser Welt: Dinge, die es nicht geben dürfte von Hartwig Hausdorf

DIE ANUNNAKI. Vergessene Schöpfer der Menschheit von Gerald R. Clark

Historia Mystica: Rätselhafte Phänomene, dunkle Geheimnisse und das unterdrückte Wissen der Menschheit von Lars A. Fischinger

Video:

Quellen: PublicDomain/PRAVDA TV/shortnews.de/tz.de am 28.08.2016

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