Dienstag, April 16, 2024
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Sehhilfen des Alltags

Mehr als die Hälfte aller Deutschen ist im Alltag auf eine Brille angewiesen, weitere 28 % tragen sie gelegentlich, zum Beispiel beim Lesen. Mittlerweile haben sich allerdings auch andere Sehhilfen etabliert, die die Sehschwäche vermindern oder gar ganz verschwinden lassen sollen.

Der Klassiker: Die Brille

Wird nach einem Sehtest beim Optiker oder Augenarzt festgestellt, dass eine Sehschwäche vorhanden ist, ist die meist genutzte Hilfe die Brille. Die Auswahl der Brillen ist groß, die Ratgeber für die perfekte Brille häufen sich ins Unendliche. Grundsätzlich gilt die Regel, dass eine Brille die Breite des Gesichtes haben sollte. Zudem sollte der Steg an den Augenabstand angepasst werden. Umso weiter der Augenabstand, desto kräftiger und prägnanter sollte der Steg sein. Es gibt auch Brillen, die für bestimmte Kopf- und Gesichtsformen besser geeignet sind als andere. So sollten Personen mit eckigem Gesicht eher auf runde, weiche Brillen mit dünner Fassung zurückgreifen, während Personen mit einem ovalen oder runden Gesicht zu eckigen Brillen greifen können. Bei der Wahl der Brille muss vor allem auch beachtet werden, für welche Zwecke sie genutzt werden soll. Zum Autofahren darf der Rahmen einer Brille nicht voll sein, da dies den Sehwinkel verkleinert. Randlose Brillen sind jedoch oft fragil und müssen sehr filigran behandelt werden. Die Hauptregel zum Finden einer Brille ist jedoch die des Komforts beim Tragen – das ist das A und O.

Die Alternative: Kontaktlinsen

Personen, die die Optik einer Brille nicht mögen, können auch auf Kontaktlinsen zurückgreifen. Diese werden auf das Auge gelegt und entsprechen einer unsichtbaren Sehhilfe. Die richtigen Kontaktlinsen sollte der Betroffene unbedingt mit seinem Augenarzt oder Optiker herausfinden, da das Einsetzen besonders am Anfang zu Komplikationen führen kann. Kontaktlinsen müssen regelmäßig, je nach Linsenart, gewechselt werden – dies kann für manch einen zu hohen Ausgaben führen. Zu rechnen ist etwa mit 200 € plus den Kosten für das Pflegemittel pro Jahr.

Weg mit der Sehschwäche: Augenlasern

Für wen weder die Brille noch die Kontaktlinsen infrage kommen, kann sich unter Umständen die Augen lasern lassen. Die Kosten für Augenlasern berufen sich je nach Grad der Sehschwäche bei etwa 2500€, sodass es sich hier anfänglich um eine große Ausgabe handelt, die sich mit den Jahren allerdings rentieren kann. Nicht jeder ist für eine Augen-OP geeignet, dies sollte grundsätzlich mit dem Arzt des Vertrauens geklärt werden.

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