Freitag, April 19, 2024
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Sensationelle Enthüllungen von Verbindungen zwischen Türkei und IS (Video)

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Der Nachrichtensender RT hat auf seiner Internetseite Dokumente und Aussagen gefangener IS-Kämpfer über Erdölgeschäfte der Islamisten mit der Türkei veröffentlicht.

Aus der Türkei nach Syrien – IS-Kämpfer undFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) Waffen…

 

Die Dokumente seien beim Sturmangriff auf die nordsyrische Stadt Shaddadi in die Hände der kurdischen YPG-Einheiten gelangt, die diese an die vor Ort tätigen RT-Korrespondenten

übergeben haben. Zudem haben die von den kurdischen Aufständischen gefangengenommenen Kämpfer aus der Türkei, Saudi-Arabien und weiteren Ländern über die Verbindungen des IS zur Türkei berichtet.

So habe ein türkischstämmiger Gefangener bestätigt, dass die meisten Islamisten über das türkische Territorium zum IS gelangt seien, wobei weder die Führung des Landes noch die türkischen Grenzschützer sie daran gehindert haben: „Als ich die Grenze passierte, war es etwa zehn Uhr morgens. Niemand hat uns daran gehindert. Wir haben die Grenze frei übertreten können“, sagte der gefangene Türke (Geheimer Passus im EU-Türkei-Deal: Merkel will hunderttausende Flüchtlinge direkt nach Deutschland umsiedeln).

An der Grenze halte sich eine große Zahl türkischer Militärs auf. Doch sie hinderten niemanden aus der Flut derjenigen, die sich dem IS anschließen wollen, am Grenzübertritt: „Das Gebiet ist strategisch sehr wichtig. Aber niemand hat versucht, uns aufzuhalten“, fügt er hinzu.Dies sei möglich, so der Gefangene weiter, weil die Türkei den IS für ihre Ziele benutze: „Die Türkei und der IS haben einen gemeinsamen Feind – die YPG. Die Türkei will sich die Hände nicht schmutzig machen, will, dass andere die Drecksarbeit erledigen“, sagte er.

Zur Bestätigung haben kurdische Kämpfer den Journalisten einige Stapel von Pässen gezeigt, die Kämpfern aus Libyen, Tunesien, Bahrein und Kasachstan gehört haben.

Diese Dokumente seien ebenfalls nach der Einnahme der Stadt Shaddadi in die Hände der YPG-Kämpfer gelangt. Sehr wahrscheinlich seien ihre Besitzer, so die kurdischen Kämpfer, bereits tot.

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Die Pässe haben sie bei ihrer Ankunft beim IS abgeben müssen. Im Gegenzug haben die Neuankömmlinge Propaganda-Literatur erhalten. Die RT-Korrespondenten haben in einer „IS-Filiale“ ein Buch mit dem Titel „Wie man einen perfekten Kampf gegen das verbrecherische Assad-Regime führt“ gefunden. Es sei in Istanbul verlegt worden. Alle Ausgabedaten seien vorhanden und der Verlag führe einen Facebook-Account.

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Aus Syrien in sie Türkei — Erdöl

Zudem habe ein gefangener türkischer Islamist erzählt, dass der IS Erdöl an die Türkei verkaufe – und zwar in einem Umfang, der vor der türkischen Führung unmöglich verborgen geblieben sein könne: „Es wird mit Öl gehandelt. Das weiß ich genau.

Außerdem helfen die Türken dem IS mit Lebensmitteln und anderen notwendigen dingen. Der IS ist mit Sanktionen belegt und kommt nicht so leicht an Lebensmittel ran. Auch mit Geld, Waffen und Munition hilft man ihnen. Das alles passiert ganz offen“, sagte er (USA bestätigen: IS-Öl fließt in Türkei – Waffen aus aller Welt machen IS-Gräuel möglich).

Davon, dass Erdöl auf dem vom IS kontrollierten Territorium professionell und in beträchtlichem Umfang gefördert werde, zeugten von den Islamisten erbeutete Dokumente. Darunter seien Mengenverzeichnisse des im vergangenen Januar in Tankwagen verladenen Erdöls zu finden, die auf Vordrucken des Öl- und Gas-Departements des Ministeriums für Naturressourcen des Islamischen Staates ausgedruckt worden seien.

Demnach haben die Tankwagenfahrer das Öl für einen Preis von 12 bis 26 Dollar je Barrel erhalten. Allein am 23. Januar seien von den Kabib-Lagerstätten 383 Barrel Öl im Wert von 13 Dollar je Barrel – also für 4979 US-Dollar – verladen worden (Die größten Nutznießer des IS-Ölschmuggels? Türkei und…Israel (Videos)).

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Ein weiteres Dokument sei ein offizieller Brief über die Neueinstellung zweier Ingenieure beim Öl- und Gasdepartement des IS in al-Baraka. Das Papier beschreibe ausführlich die Arbeitspflichten der neuen Angestellten: Reparatur von Förderausrüstung, die unter anderem bei Luftschlägen beschädigt worden sei, und die Verlegung neuer Pipelines. Insgesamt seien 17 Mitarbeiter im Departement beschäftigt, darunter fünf Vorarbeiter und einige Handwerker.

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Ein Kämpfer der kurdischen Volksbefreiungseinheiten zeigt dem Reporter-Team von RT weitere exklusive Dokumente des IS: Unterlagen eines „Reiseveranstalters“ mit Sitz in der IS-Hochburg Mossul, von wo aus regelmäßige Touren über andere vom IS gehaltene Städte in die Türkei durchgeführt wurden, und Aufzeichnungen juristischer Art, wie Todesurteile und eine Fatwa, die das Töten von Ungläubigen für den Organhandel erlaubt.

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„Diese Dokumente hat man am Checkpoint Tel Abjad entdeckt. Sie enthalten Angaben über den Grenzverkehr zwischen dem ʻIslamischen Staatʼ und der Türkei, Namen der Fahrgäste und Kennzeichen der Wagen, die aus Mossul nach Rakka und aus Rakka nach Istanbul oder Ankara gefahren sind. Das Büro dieser Gesellschaft befindet sich in Mossul. Das ist auch der Ausgangspunkt. Die Wagen sind nach Rakka oder nach Tel Abjad und dann nach Ankara gefahren. Das bedeutet, dass der Checkpoint Tel Abjad vor dem Rückzug der IS-Kämpfer normal funktioniert hat, und dass die Türkei den Grenzverkehr nicht verhindert hat“, erklärt das Mitglied der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (Wie die Türkei die Dschihadisten unterstützt (Videos)).

Außerdem wurden auch „Gerichtsdokumente“ des IS gefunden, in denen Todesurteile zu finden sind sowie Koranzitate und Überlieferungen über Rechtsentscheidungen des Propheten Mohammad.

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Und darüber hinaus auch eine Fatwa mit dem Titel „Beschluss über die Durchführung von medizinischen Eingriffen an Ungläubigen“.

Diese Fatwa ist ein Beweis für den Handel mit Organen von Seiten des IS, welcher zudem zeigt, dass für diesen Organhandel Gefangene des IS getötet werden.

In einem entsprechenden Gerichtsprozess gegen das Terrornetzwerk könnte diese Fatwa als Beweis genutzt werden.

Video:

Wie RT mitteilte, erstellt der Nachrichtensender eine Dokumentation auf Grundlage des Materials seiner Korrespondenten. In einem Monat wird die Doku ausgestrahlt.

Literatur:

Zerstörung der Hoffnung (Killing Hope): Bewaffnete Interventionen der USA und des CIA seit dem 2. Weltkrieg von William Blum

Die Weltbeherrscher: Militärische und geheimdienstliche Operationen der USA von Armin Wertz

Wer den Wind sät: Was westliche Politik im Orient anrichtet von Michael Lüders

Quellen: PublicDomain/de.sputniknews.com/ am 23.03.2016

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