Ein Algerier saß wegen Vergewaltigung in Haft. Jetzt wurde er freigesprochen.
Die angebliche Sexattacke auf eine im Prater radelnde Brasilianerin (48) hatte im Mai für Aufsehen gesorgt. Ein junger Algerier (21) soll versucht haben, die Frau in der Prater-Hauptallee vom Rad zu ziehen und in einem Gebüsch zu vergewaltigen.
Die Beweislage gegen den Asylwerber am Donnerstag vor Gericht schien zunächst erdrückend. So stammte eine Bisswunde des Opfers von dem Angeklagten.
Junge Frau trank mit Angeklagtem Bier
Doch das Blatt wendete sich. In der Verhandlung stellte sich heraus, dass die Brasilianerin, die von einer Hochzeitsfeier gekommen war, in der Nacht zum 12. Mai schwer betrunken war. Sie hatte 2,15 Promille Alkohol im Blut und stand zusätzlich unter Drogen.
Ihre Version von der Sexattacke brach für die Geschworenen zusammen, als eine DNA-Sachverständige die Aussagen des Algeriers untermauerte. Der hatte behauptet, mit dem angeblichen Opfer in aller Freundschaft sogar Bier getrunken zu haben. Tatsächlich fand sich ein Fingerabdruck der Brasilianerin auf seiner Bierdose – Freispruch. Viele Frauen empört dieses Urteil.
