Freitag, April 19, 2024
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„Sich von Illusionen verabschieden“: Moskau verspricht Washington harte Antwort

Russland wird die neuen US-Sanktionen nicht unbeantwortet lassen. Das russische Außenministerium fordert Washington in einer Erklärung am Freitag auf, endlich auf die Illusion zu verzichten, dass mit Moskau die „Sanktionssprache“ gesprochen werden dürfe.

„Wir haben mehrmals betont, dass Druckmaßnahmen Russland nicht von der gewählten Richtung abwenden werden. Sie zeigen nur die Unfähigkeit der USA, die gestellten Ziele zu erreichen, und bringen die russische Gesellschaft noch enger zusammen“, heißt es in Mitteilung. „Natürlich lassen wir die aktuellen und jede neuen antirussischen Ausfälle nicht unbeantwortet. Allerdings möchten wir Washington vor allem raten, möglichst schnell die Illusion loszuwerden, dass mit uns die Sanktionssprache gesprochen werden darf.“

Dutzende Druckversuche
Wie das Ministerium ferner mitteilt, sind die heute verhängten US-Sanktionen gegen russische Unternehmer, Politiker und Betriebe schon der 50. Versuch Washingtons seit 2011, mittels Strafmaßnahmen Druck auf Moskau auszuüben. Darüber hinaus drohe Washington, die russischen Staatsaktiva einzufrieren, und vergesse dabei, dass die Entwendung von privatem Eigentum oder fremden Geldern Diebstahl genannt werde.

Nachdem die US-Sanktionen bisher erfolglos geblieben seien, versuchen die Amerikaner nun „unseren Unternehmen einen Schlag zu versetzen, die seit Langem Geschäftskontakte zu den USA pflegen, von denen Tausende Arbeitsplätze abhängen“, heißt es weiter.

Sie zielen also gegen einfache US-Bürger ab, ihre eigenen Wähler, und zerstören die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu ihren Ungunsten. Mit den neuen Sanktionen zeige sich Washington „praktisch als Gegner der Marktwirtschaft und der freien fairen Konkurrenz“.

Die amerikanische Demokratie degradiere eindeutig, so das Außenministerium. Es bleibe nur der Wunsch, mit jeglichen Mitteln eine globale Hegemonie der USA zu gewährleisten.

Am Freitag haben die USA ihre Anti-Russland-Sanktionen um 38 russische Unternehmer, Politiker und Unternehmen erweitert. Formell begründete die US-Administration die neuen Sanktionen mit einem „destabilisierenden Verhalten“ Russlands und angeblichen Versuchen, die „westliche Demokratie zu untergraben“.

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