US-Präsident Donald Trump und die britische Premierministerin Theresa May werden beim G7-Gipfel in Kanada keine bilateralen Gespräche führen. Grund dafür ist die feindselige persönliche Haltung Trumps gegenüber May, wie die Zeitung „The Telegraph“ unter Berufung auf Vertreter der US-Regierung berichtete.
Trump sei der „Lehrerton“ der britischen Premierministerin müde, teilten die Quellen im Umfeld des US-Präsidenten mit.
„Nicht böse gemeint, aber sie ist praktisch wie eine Schullehrerin. Ich glaube nicht, dass jemand ein gutes Verhältnis zu ihr hat“, sagte ein Vertreter der US-Regierung gegenüber dem „Telegraph“.
Wie die Zeitung ferner meldete, war Trump über Mays Herangehensweise während ihres Telefongesprächs verärgert: Statt einer allgemeinen Diskussion soll sie sich sofort in politische Details vertieft haben.
Ein anderer Vertreter in der US-Regierung habe behauptet, dass Trump über die häufigen Bitten der britischen Premierministerin irritiert sei, die oft nach Bestrebungen aussähen, von den Beziehungen zu Washington zu profitieren.
Der G7-Gipfel findet vom 8. bis 9. Juni in der kanadischen Provinz Quebec im kleinen Ferienort La Malbaie statt.