Donnerstag, April 25, 2024
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SPD-Frau lässt Bilder von Frauen verhüllen

Schleswig-Holstein/Plön – Im Kreis Plön fühlt sich Gemeindevertreterin Karla Schmerfeld (SPD) fühlt durch ein Gemälde von Frauen im Heikendorfer Rathaus dermaßen „sexistisch belästigt“, dass sie verlangte, die betreffenden Bilder im Ratssaal während der Sitzungen zu verhüllen. Willkommen in der Scharia. Die AfD-Plön rät der SPD-Frau dringend, einen Psychiater aufzusuchen.

Der SPD-Gemeindevertreterin Karla Schmerfeld gefallen die Bilder des Künstlers Kai Piepengras nicht. Die Werke, auf denen Frauen zu sehen sind, meist in Rückansicht und mit Gewändern, die Haut durchblitzen lassen, bezeichnet der Künstler als „Hommage an die Schönheit der Weiblichkeit“, die im Rathaus von Plön derzeit ausgestellt werden.

SPD-Frau erträgt den Anblick nicht

Diese „Huldigung“ an die weibliche Schönheit musste nun auf Wunsch von Schmerfeld verhängt werden. Von einer gefühlten Belästigung durch die Bilder sei die Rede gewesen, Parallelen zur #MeToo-Debatte seien gezogen worden, so der verstörte Bürgermeister gegenüber dem Künstler.

Wie KN-Online berichtet, habe die 64-jährige SPD-Gemeindevertreterin bestätigt, dass sie sich als einzige in der Sitzung beschwert habe: „Als Frau stoßen diese Bilder mich ab.“ Den künstlerischen Wert wolle sie nicht beurteilen. „Aber die Motivlage mit Frauen, die portionsweise abgebildet werden, ist für einen Ratssaal nicht passend.“ Sie wolle nicht stundenlang etwa auf einen Lederstiefel mit Stiletto-Absatz gucken.

„Auf den Bildern sind weder primäre noch sekundäre Geschlechtsmerkmale zu sehen.“ Er könne sich schwer vorstellen, dass man „zwei Sitzungen vor meinen Bildern nicht erträgt“. Er fühle sich durch dieses „Provinztheater“ in seiner Berufsehre angegriffen. „Das ist dicht an der Kunstzensur“, so der Künstler, der nun vor jeder Sitzung die Bilder mit Bettlaken und Küchentücher verhüllen muss.

Ein Gang zum Psychiater wäre angesagt

Der AfD-Kreisverband Plön positioniert sich mit eindeutigen Worten: „Wer sich durch diese Bilder sexuell belästigt fühlt, sollte, statt mit der Vertretung der Bürger in Heikendorf beschäftigt zu sein, vielleicht erst mal den Gang zu einem Psychiater in Erwägung ziehen. Machen Sie sich selbst ein Bild und betrachten Sie die besagten Gemälde. Vielleicht muss ja demnächst auch die Venus von Milo im Louvre in Paris dauerhaft abgedeckt werden, wenn die SPD erst einmal die „Vereinigten Staaten von Europa“ durchgesetzt hat. Vielleicht ja in Form einer multikulturell-bunten und weltoffenen Burka.

Wir freuen uns übrigens sehr auf den kommenden Kommunalwahlkampf. Dass dabei die Kunstfreiheit ein Thema werden kann, hätten wir uns bislang gar nicht vorstellen können. Wir sind aber dankbar für die tatkräftige Wahlkampfhilfe der SPD…„.

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