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Stadt und Sportjugend-Bund Bielefeld werben mit Hijab für kleine Mädchen

NRW/Bielefeld – Die Stadt Bielefeld und der Bielefelder Sportbund treten für ein altertümliches Frauenbild und eine Öffentlichkeit ein, in der Frauen und ihre freie Entfaltung wenig Platz haben. Ein Flyer, der für die „sportliche Herausforderung der Integration“ wirbt, zeigt ein verschleiertes Mädchen, das auf einem Balanceboard islamisch korrekt verhüllt, durch die Turnhalle rollt.

Im April haben sich NRWs Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) und Staatssekretärin Serap Güler (CDU) noch medienwirksam für ein Verbot von Kopftüchern für Mädchen ausgesprochen. Nach massivem Gegenwind von Seiten Islamdevoter und der streng muslimischen Community ist nichts mehr davon zu hören.

Dieses politische Einknicken vor dem Islam mag die Stadt Bielefeld und der Sportjugend-Bund Bielefeld als Einladung verstanden haben, mit dem sichtbaren Symbol des politischen Islams für angebliche Integration zu werben: „Auf einem Balanceboard rollt ein Mädchen, verhüllt mit einem islamischen Kopftuch, durch die Turnhalle. Mit diesem Foto werben der Sportbund Bielefeld und die Stadt Bielefeld für ihren kommunalen Integrationsdialog Sport. Der Flyer, der dafür wirbt, die Herausforderungen der Integration sportlich zu nehmen, sorgt in der Region aufgrund der Abbildung des Kinderkopftuchs für „Entsetzen und Protest“, berichtet die Neue Westfälische in einem außergewöhnlich kritischen Artikel. 

„Die Verschleierung von Mädchen ist keine harmlose religiöse Bedeckung des Kopfes“, stellt Norma Driever, Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ klar. Das islamische Kopftuch sei eine Diskriminierung und stelle eine gesundheitliche Gefahr dar. Die Chancen auf eine gleichberechtigte Teilnahme am gesamtgesellschaftlichen Leben würden massiv eingeschränkt. Dabei habe jedes Kind das Recht auf Kindheit, so Driever weiter. Die islamische Verschleierung von Mädchen konditioniere diese in einem Ausmaß, dass sie das Kopftuch später nicht mehr ablegen können. „Wer glaubt, dass sich Mädchen freiwillig für die Verschleierung entscheiden, der irrt. Betroffene Mädchen werden von ihren Familien und der Community enorm unter Druck gesetzt.“

Diese Einschätzung bestätigt auch Mehmet Ali Ölmez, Vorsitzender des Bielefelder Integrationsrats: „Bereits in den Schulen werden muslimische Mädchen aus liberalen Familien unter Druck gesetzt, weil sie kein Kopftuch tragen. Von Mädchen und Jungen.“ Das Kopftuch ist laut Ölmez das Symbol des politischen Islam. „Deshalb entsetzt mich die Entscheidung des Sportbundes Bielefeld, mit diesem Zeichen für ihre wichtige Arbeit zu werben.“

Der kopftuchvernarrte Sportjugendbund Bielefeld zeigte sich in einem Facebook-Posting hoch irritiert über die Kritik an ihrer Werbung. Lang wird darüber lamentiert, dass die Kritiker nicht an der Veranstaltung zum „Integrationsdialog“ teilgenommen hätten. Denn – so der islamdevote Sportjugendbund – wer sich über solche Artikel freue, seien “ jene, die die offene Gesellschaft ablehnen und sich aktiv ausgrenzen, in dem sie andere ausschließen – die Salafisten und die Anhänger von Pegida“. Abschließend noch das unvermeidliche Bekenntnis zu einer „offenen“ Gesellschaft, die Akteure wie der Sportbund und die Stadt Bielefeld glauben dadurch realisieren zu können, indem sie der menschenverachtenden Ideologie des Islams sichtbar immer mehr Raum einräumen und die Stigmatisierung von jungen Mädchen mit Zähnen und Klauen verteidigen. (SB)

Sichtlich irritiert haben wir den Artikel über unseren Veranstaltungsflyer in der Samstagsausgabe der Neue Westfälische…

Gepostet von Sportjugend Bielefeld am Dienstag, 13. November 2018

@jouwatch

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