Donnerstag, April 25, 2024
StartPolitikEUStadt- und Stadionverbot in Marseille: Antifa-Eintracht tritt nach!

Stadt- und Stadionverbot in Marseille: Antifa-Eintracht tritt nach!

Fußballverein Eintracht Frankfurt, der mit Parolen wie „Nazifreies Stadion“ und „AfD-Verboten“ abseits des Rasens holzt, ist ein schlechter Verlierer. Nachdem der linke Klub sein Geisterspiel gegen Olympique Marseille ohne seine berüchtigten Anhänger austragen musste, tritt der Sportclub jetzt laut Hessenschau nach. Er ist vor das Verwaltungsgericht Marseille gezogen, um das Stadt- und Stadionverbot beim Europapokalspiel für die als gewaltbereit geltenden Eintracht-Fans überprüfen zu lassen.

Auch von einer Marseiller Fanvereinigung haben sich die Adler Unterstützung geholt. Trotz des Verbotes hatten sich etwa 500 Fans aus Frankfurt inkognito in der Hafenstadt aufgehalten. Beim Winken mit dem roten Schal hätte Geld- oder sogar Haftstrafe gedroht.

„Ich glaube, dass es uns gut tut, mal klären zu lassen, ob die Maßnahmen an sich – sowohl die Kollektivstrafe auf der Ebene der UEFA als auch ein Stadtbetretungsverbot – mit europäischem Recht vereinbar sind. Ich halte es nicht für vereinbar“, sagte Vorstandsmitglied Axel Hellmann in der Sendung „HR-Heimspiel“.

Hellmann bezieht sich dabei auf einen ähnlichen Fall 2016 in Darmstadt. Bei einem Spiel gegen die damals noch in der ersten Bundesliga kickenden Lilien wurde ein entsprechendes Aufenthaltsverbot vom Gericht nachträglich gekippt. Das muss jetzt nach Willen des Vorstandes in Frankreich auch so funktionieren. Hellmann ist siegessicher: „Wir wollen das mal bis zum Ende aussitzen. Man hat uns gesagt, das dauert in Frankreich zwei bis drei Jahre. Wir werden also einen langen Atem brauchen.“

Sprachliche Verrohung im antifaschistischen Fußball

Zwei Jahre sind im Fußball eine Ewigkeit. Rein theoretisch kann man in dieser Zeit sogar zweimal absteigen. Dass die Diva Eintracht gut austeilen, aber nichts einstecken kann, hat erst am Wochenende Stürmer Haller nach dem Remis gegen Leipzig bewiesen. „Wir hätten sie killen müssen“ berichtet er in einer Spielnachlese der Hessenschau. Was für eine sprachliche Verrohung. Das klingt ja voll nach Antifa oder sogar nach Nazisprech. (KL)

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