Donnerstag, März 28, 2024
StartPolitikEuropaSteinmeier dankt beim türkischen Kaffeekränzchen Zuwanderer für den Wohlstand in Deutschland

Steinmeier dankt beim türkischen Kaffeekränzchen Zuwanderer für den Wohlstand in Deutschland

Bundespräsident Walter Steimeier (SPD) bedankt sich im Rahmen der „türkisch-deutschen Kaffeetafel“ in seinem Amtssitz bei Einwanderern. Denn diese haben laut Steinmeier den Wohlstand für Deutschland geschaffen. Zudem erklärt Steinmeier Deutschland zum wiederholten Mal zum Einwanderungsland. Das „Dazugehören“ müsse sich der Immigrant nicht verdienen und es gibt laut Steinmeier auch keine „Deutschen auf Bewährung“. Von der Realität im Land abgehoben und an Demagogie grenzend bewertet Alice Weidel Steinmeiers Lobhudelei. Die doppelte Staatsbürgerschaft sei es, die „Bürger erster und zweiter Klasse“ geschaffen habe.

„Walter Steinmeier ist ein Meister des geschwurbelten Wortes“. Das stellte Henryk M. Broder bereits 2009 fest. Neben dem Floskel- und Phrasendreschen versteht sich das deutsche Staatsoberhaupt auch noch ganz wunderbar auf das politisch genehme Zurechtbiegen historischer Fakten.

„Ohne die Zuwanderer wäre unsere Wohlstand und unsere heutige Gesellschaft nicht denkbar“

Bei einem Tässchen türkischem Mokka an der „türkisch-deutschen Kaffeetafel“ schämte sich Deutschlands politisches Oberhaupt öffentlich für den Rassismus, den es in Deutschland gegenüber Immigranten gebe. Er höre immer wieder von Einwandererkindern, die in Deutschland geboren wurden, sich anstrengen würden und trotzdem das Gefühl hätten, nicht zur Gesellschaft dazuzugehören. Solche Schilderungen machen ihn „unruhig“, so Steinmeier im Gespräch.

Steinmeier forderte dazu auf, keine Unterschiede zwischen deutschen Staatsbürgern zu machen: „Es gibt keine halben oder ganzen, keine Bio- oder Passdeutschen. Es gibt keine Bürger erster oder zweiter Klasse, keine richtigen oder falschen Nachbarn. Es gibt keine Deutschen auf Bewährung, die sich das Dazugehören immer neu verdienen müssen – und denen es bei angeblichem Fehlverhalten wieder weggenommen wird.“

Deutschland habe die vielen Menschen aus Italien, Griechenland, Spanien, Portugal und der Türkei aus wirtschaftlichem Interesse gebeten, hierzulande zu arbeiten. „Ohne sie, ohne ihre Familien, die nachkamen, ohne ihre Kinder und Enkel wäre der wirtschaftliche Wohlstand unseres Landes, mehr noch: unsere heutige Gesellschaft gar nicht denkbar, so Steinmeiers Geschichtsklitterung, die er nicht müde wird, immer und immer wieder unter das Volk zu bringen.

Von der Realität im Land abgehoben und an Demagogie grenzend“

Die  Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, Alice Weidel, stellt fest, dass die Äußerungen des Bundespräsidenten von der Realität im Land abgehoben seien und an Demagogie grenzen würden. Es ist die Politik, die „Bürger erster und zweiter Klasse“ geschaffen hat, indem sie in großem Stil die doppelte Staatsbürgerschaft vor allem bei türkischen Migranten hinnimmt.  Einbürgerung begründet nicht nur Rechte und Ansprüche, sondern auch Treuepflichten, so Weidel.

Terroristen, Gefährder und Straftäter, die Polizeibeamte und Hoheitsträger angreifen, stellen sich selbst außerhalb des Gemeinwesens. Eine Ausbürgerung sollte in solchen Fällen, insbesondere bei Doppelpass-Inhabern, nicht nur möglich, sondern zwingend sein. Um nichts anderes geht es in der Debatte um mögliche Aberkennungen der Staatsbürgerschaft. Wenn Herr Steinmeier das als „angebliche Verfehlungen“ abtun will, verharmlost er das Treiben von Terroristen und Staatsfeinden.

Wenn es dem Bundespräsidenten um Wert und Würde der deutschen Staatsbürgerschaft geht, sollte er sich dafür einsetzen, den unter Rot-Grün beschrittenen Irrweg automatischer Einbürgerungen nach dem Territorialprinzip zu verlassen. Der deutsche Pass sollte in der Tat nicht „von oben herab“ mit der Gießkanne verteilt werden, er sollte ein erstrebenswertes Gut sein, das durch erfolgreiche Integration verdient wird und das man nicht einfach nur mitnimmt, weil es Vorteile bietet, auch wenn die eigentliche Loyalität einem anderen Staat und einer anderen Nation gilt. (SB)

Quelle!:

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »