Freitag, April 26, 2024
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Stuttgart: Rivalisierende Gruppen „mutmaßlich arabischen“ Ursprungs liefern sich Messerstecherei

Zwei ausländische Gruppen gerieten am Freitag in der Stuttgarter Innenstadt heftig aneinander. Dabei wurde offenbar auch mit Messern gekämpft. Laut Medienbericht musste mindestens ein Schwerverletzter in einem Krankenhaus operiert werden.

In der Stuttgarter Innenstadt kam es am Freitag zu einem Großeinsatz der Polizei. Zwei – offenbar ausländische – Gruppen gerieten im Bereich der Stadtbahn-Haltestelle Stadtbibliothek beim Milaneo in eine Massenschlägerei. Dabei wurde nach Angaben der „Stuttgarter-Nachrichten“ auch mit Messern gekämpft. Es gab zahlreiche Verletzte.

Demnach hatte die Polizei noch Stunden nach der Tat keinen genauen Überblick über die Situation. „Es gibt zahlreiche Verletzte, die in verschiedenen Krankenhäusern untergebracht sind“, sagte die Polizei dem Blatt.

Rund 20 Personen seien an den Kämpfen beteiligt gewesen. Weil es „sprachliche Verständigungsprobleme gibt“, waren die Hintergründe der Auseinandersetzung zunächst unklar, so ein Polizeisprecher.

Klar schien jedoch, dass die rivalisierenden Gruppen nichts „mit den kurdischen und türkischen Straßenbanden zu tun“ hätten, die derzeit in Stuttgart einen Bandenkrieg ausfechten. Ersten Angaben zufolge, handelte es sich offenbar um „mutmaßliche arabische“ Gruppen. Der Vorfall könnte der Zeitung zufolge auch mit der nahen Flüchtlingsunterkunft mit 600 Bewohnern zu tun haben.

Mindestens ein Schwerverletzter sei nach Messerstichen in einem Krankenhaus operiert worden. Die Polizei konnte die Lage offenbar nur mittels Großaufgebot unter Kontrolle bringen.

Beitragsbild: BORIS ROESSLER/AFP/Getty Images

Quelle: (so)

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