Donnerstag, April 18, 2024
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Stuttgarter AfD: „Parteien und Medien verschweigen Straftaten gegen uns“

In Stuttgart gab es mehrere massive Anschläge auf Eigentum von AfD-Politikern: Zwei zerstörte Autos, außerdem Farbbeutel auf Häuser. Die Medien schweigen dazu. Eine Pressemitteilung der AfD.

Massive Gewalt gegen AfD-Mitglieder beklagt die Stuttgarter Fraktion der Partei in einer Pressemitteilung. Von Parteien wie Medien würden die Taten totgeschwiegen, oder den Opfern eine Mitschuld zugeschoben. Hier ein Auszug (leicht bearbeitet):

Zwei Autos der AfD-Politiker Eberhard Brett, Stadtrat in Stuttgart und Kreisvorstandsmitglied Alexander Beresowski wurden massiv zerstört: Zerstochene Reifen, eingeschlagene Scheiben und Grüße von der Antifa aus der Sprühdose. Das Haus des Landtagsabgeordneten Dr. Heinrich Fiechtner wurde mit roten Farbbeuteln beworfen. „Es ist bezeichnend, dass sich bislang kein einziger Politiker der anderen Parteien dazu geäußert hat“, stellt AfD-Fraktionschef Dr. Heinrich Merz fest, der Ähnliches vor einigen Wochen selbst erlebt hat, als sein Haus ebenfalls einem Farbanschlag zum Opfer fiel.

„Wir sehen, dass die Kartellparteien nicht nur bei der Verhinderung eines Untersuchungsausschusses zum Linksextremismus gemeinsame Sache machen“, sondern auch, wenn es darum geht, Gewalt gegenüber dem politische Gegner zu ignorieren“, sagt Fraktionsvize Emil Sänze. „Sobald Politiker anderer Parteien betroffen sind, wird ein Riesenwirbel gemacht, bei uns herrscht Grabesstille.“

Die Reaktion der Medien

Die Stuttgarter Zeitung/Nachrichten berichteten über die Attacken gegen die AfD sehr allgemein: „Angriffe gegen Politiker häufen sich“. In einem Sammelartikel wurden die massiven Anschläge auf persönliches Eigentum von AfD-Politikern beinahe als Bagatellen im Mittelteil des Textes behandelt.

Im Kommentar „Vogelfrei“ sei die Klage von Heinrich Fiechtner – „Man erklärt uns zu Vogelfreien“ – geradezu ins Absurde verdreht worden, so die Pressemitteilung. „Zu behaupten, dass der AfD-Politiker Fiechtner auch Täter sei, weil seine Partei die Politikerverachtung schüre, das ist unerträglich“, sagte dazu Rüdiger Klos, der ebenfalls ein Stuttgarter AfD-Abgeordneter ist.

„Die AfD als Opfer und Täter zugleich zu bezeichnen, ist der Gipfel der Geschmacklosigkeit“, so Klos. Dies sei „Victim Blaming“ zur Rechtfertigung von Straftaten.

(rf)

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