Donnerstag, März 28, 2024
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Terror: Lüge und Täuschung

Foto: Beschädigter Humvee nach einem Angriff von ISIS in Mosul / Omar Siddeeq Yousif / CC BY-SA 4.0

Sowohl in Syrien, Libyen, im Irak als auch in Afghanistan mischen Nato-Staaten und ihre arabischen Verbündeten seit Jahren kräftig am Geschehen mit undFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) feuern sowohl die Entstehung von Flüchtlingsströmen als auch den importierten Terrorismus stark an. Libyen war ein Angriffskrieg der

Nato durch die Hauptakteure USA und Frankreich, weil nur die Flugverbotszone legitimiert worden ist, aber nicht die massiven Bodenbombardements, die den Putsch eingeleitet haben.

Der Grund für die Flugverbotszone, vorgebracht durch Sliman Bouchuiguir, dass Gadaffi 6.000 Zivilisten umgebracht haben soll, war gänzlich frei erfunden. Vor ca. 5 Jahren hat Gadaffi der EU – je nach Sichtweise – Hilfe gegen den Flüchtlingsstrom “angeboten“ oder diese “erpresst“. Ein halben Jahr später wurde Libyen bombardiert. Erdogan macht jetzt also dasselbe wie vor 5 Jahren Gaddafi. Im Gegensatz zu Libyen ist aber die Türkei ein Mitglied der Nato.

Die Türkei arbeitet nicht mit der EU zusammen, die Türkei erpresst die EU. Die Massenmigration als Waffe wird in dem Buch weapons of mass migration von Kelly Greenhill beschrieben. Damit wird seitens der Türkei von der EU neben einigen Milliarden Euro, Visa-Erleichterungen, eine Beschleunigung des EU-Beitritts und Stillschweigen von Bombardements von Kurden in der Türkei, im Norden Iraks und Syriens und über einen türkischen Truppeneinmarsch im Irak abgepresst. Grundsätzlich wäre bspw. ein eigener Kurdenstaat im Norden von Syrien und Irak für die Region ein Stabilitätsfaktor und wäre mit gutem Willen relativ schnell umsetzbar.

 

Die Türkei will aber unter allen Umständen einen Kurdenstaat vor den eigenen Toren verhindern. Am 16.12.2015 veröffentlichten türkische Medien Zahlen von Flüchtlingen aus den Kurdengebieten, die zeigen, welches Ausmaß Terror und Militäroperationen des türkischen Militärs angenommen haben: 200.000 Menschen sollen es nach Angaben der Tageszeitung “Zaman“ seit dem Sommer geflüchtet sein. 300.000 Flüchtlinge verzeichnete das Regierungsblatt “Sabah“. Gerade die USA haben gewichtige Gründe, die Kurden zwar mit Waffen zu beliefern, aber die Türkei für sich zu gewinnen und Erdogan die Treue zu halten.

Der Abschuss des russischen Flugzeugs durch die Türkei hat nach Willy Wimmer einen hohen politischen Symbolcharakter. Willy Wimmer, ehemaliger Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung: „Wer das in Ankara in Auftrag gegeben hat, hat sich zuvor rückversichert. Da braucht man nur an die Nato, da braucht man nur an Washington zu denken. Vor diesem Hintergrund ist das ein gezielter Anschlag auf alle Überlegungen gewesen, den syrischen Bürgerkrieg zu beenden. Vor diesem Hintergrund ist das eine verbrecherische Handlung gewesen.“ Willy Wimmer sagte überdies, dass es schon ein ähnliches Beispiel gegeben hätte: in Jugoslawien. Im Jugoslawien-Krieg schickte Washington einen einsamen B2-Bomber nach Belgrad, um die chinesische Botschaft zu bombardieren. Es war nach den Worten Wimmers eine Botschaft, ein klares politisches Signal an China. Die chinesische Regierung war nämlich Willens eine UN-Resolution zu tragen, die auf die Beendigung des Krieges gegen Jugoslawien gerichtet war. Daran waren bestimmte Regierungskreise der USA nicht interessiert.

Nach Informationen seitens Russlands und der Washington Times hat die Türkei mit dem IS über viele Monate intensiven Ölhandel betrieben. Die Vereinigten Staaten haben lange Zeit die Augen vor dem Ölschmuggel des IS verschlossen. Der Journalist Todd Wood von der Washington Times wirft die Fragen auf, ob und wie die IS und Türkei von dem beidseitigen illegalen Ölhandel profitiert haben könnte und warum die USA erst nach Hinweisen aus der Presse und von Staaten wie Russland seit Dezember 2015 begonnen hat, die IS-Öltankwagen zu bombardieren?

Peter Scholl-Latour sagte in Focus Money im September 2013: „Dabei ist es ein tragischer Witz, dass der Aufstand nach drei Wochen erledigt gewesen wäre, wenn nicht Saudi-Arabien, Katar und die USA die Aufständischen unterstützt hätten.“ Lt. Lord Paddy Ashdown haben die CIA, finanziert von Saudi-Arabien, zu Beginn des Bürgerkriegs 3.500 Tonnen Waffen von Kroatien an Islamisten in Syrien geliefert. Der DIA (militärische Geheimdienst der USA) hat in einem Bericht von 2012 festgestellt, dass Saudi-Arabien, die Türkei, Katar und VAE radikale sunnitische Islamisten in Syrien unterstützen, um Assad zu stürzen und ein Gottesstaat drohen könnte. Diese Pläne haben die USA, Frankreich, GB und Israel gebilligt und aktiv unterstützt. Jürgen Todenhöfer, Autor des Buches “Inside IS – 10 Tage im Islamischen Staat“, sagte und publizierte auf seiner Webseite:

 

„Der Inhalt des Geheimdokuments verschlägt einem die Sprache. Ein Friedens-Nobelpreisträger als Terror-Pate! Der Westen an der Seite des internationalen Terrorismus! Als wissentlicher Förderer des internationalen Terrorismus! Des ISI! Das ist die bittere Realität. Das Dokument ist eine Sensation und ein politischer Skandal. Ein terroristisches Watergate.“

Viele Geldflüsse von radikalen sunnitischen Islamisten kommen aus Saudi-Arabien. Saudis waren hpts. die Attentäter von 9/11, es gab keine Beteiligung von Afghanen. Saudi-Arabien ist der weltweit größte Importeur von Waffen im Jahr 2014. Der größte Waffenexporteur nach Saudi-Arabien waren 2014 die USA, gefolgt u.a. von Deutschland. Obwohl der jetzige CIA Chef John Brennan feststellt, siehe Interview zw. Brennan und dem Ex-Präsidenten von Jemen Ali Abdullah Salih im Buch Schmutzige Kriege von Jeremy Scahill, dass eine militärische Unterstützung gegen die Huthis gesetzeswidrig sei, da es sich um einen innerstattlichen Konflikt handle, greifen Saudi-Arabien, Katar und weitere Staaten Jemen an – mit Unterstützung der USA, Frankreich und Großbritannien. Mit Stand Dezember 2015 sind 170.000 Menschen aus Jemen geflohen.

Der langjährige Regierungsberater Zbigniew Brzezinski hatte in einem Interview zugegeben, dass der CIA, Saudi-Arabien und der pakistanische Geheimdienst ISI die russischfreundliche Regierung in Afghanistan mit Hilfe von radikalen sunnitischen Islamisten ab Juli 1979 destabilisierten, um die Sowjets zum Einmarsch zu zwingen. Am 03.07.1979 unterschrieb der damalige Präsident Carter eine Direktive zur geheimen Hilfe für die Gegner des pro-sowjetischen Regimes in Kabul. Ebenso am 03.07.1979 schrieb Brzezinski eine Notiz an Carter, die besagte, dass aufgrund dieser Hilfe eine sowjetische Militärintervention auslöst werden würde. Das geschah ein halbes Jahr nach Beginn der radikal-islamistischen Terror-Operationen und die Sowjets tappten in die Falle, die ihnen die USA gestellt haben. Wenige Tage nach dem Einmarsch der sowjetzischen Truppen am 24.12.1979 ist einer der späteren Chef-Söldner Osama bin Laden hinzugestoßen, um auf Seiten der USA, Saudi-Arabien und Pakistan gegen die Sowjets zu kämpfen, um diese in Afghanistan zu schwächen.

Die Spur der radikalen sunnitischen Islamisten, welche durch die Unterstützung Dritter schon Regierungen mehrerer Staaten destabilisierten, zieht sich von Afghanistan, China, Tschetschenien, Kosovo, Bosnien, Mazedonien, Syrien bis nach Libyen. Der Historiker Dr. Michael Lüders, Autors des Buches “Wer den Wind sät: Was westliche Politik im Orient anrichtet“, formuliert folgendermaßen:

„Der Islamische Staat ist, um es klar und deutlich zu sagen, made in USA. Er ist genauso mady by USA wie al-Kaida von den Amerikanern erschaffen wurde.“

Dr. Daniele Ganser, Autor des Buches “Nato-Geheimarmeen in Europa: Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung“ und Kritiker zur offiziellen Version von 9/11, insbesondere zum Einsturz von WTC-7, unterstützt diese Behauptung.

Deutschland liefert an Katar aktuell 62 Leopard 2 und 24 Panzerhaubitzen und belieferte die Türkei laut der CAAT-Datenbank zwischen 2001 und 2012 mit Rüstungsgütern im Wert von fast zwei Milliarden Euro. Deutschland rüstet also Länder auf, die wiederum nach Informationen der DIA radikale Islamisten unterstützen. Von dem größten Waffenexporteur USA und den weiteren Herstellern von Rüstungsgütern Frankreich und GB ganz zu schweigen.

Die USA weltweit und regional Saudi-Arabien, die Türkei und andere verfolgen eigene Interessen. Gerade aber einigen EU- und Nato-Staaten sind offenbar Geopolitik, Waffenlieferungen und Regime-Changes im Sinne der drei erstgenannten Länder, vor allem der USA, wichtiger als eine ordentliche europäische Flüchtlings- oder Sicherheitspolitik. Es bleibt zu hoffen, dass die Anschläge zuletzt in Paris einen Richtungswechsel einiger europäischer Nato-Staaten einleiten und zukünftig europäische Interessen verfolgen. Wahrscheinlicher ist aber, dass Flüchtlingsströme nach, Terroranschläge radikaler Islamisten und Instabilität in und rund um Europa in Kauf genommen werden, um weiterhin Geopolitik zu betreiben. Assad muss unbedingt gestürzt werden, die radikalen sunnitischen Islamisten werden zum wiederholten Male für bestimmte Zwecke missbraucht, der Iran und vor allem Russland geschwächt und der Einfluss der USA respektive Nato und seiner arabischen Verbündeten ausgeweitet. Mit den Kurden betreibt man ein doppeltes, perfides Spiel. Die Türkei wird gestärkt und nach dem Willen der USA an die EU herangeführt oder besser gesagt in die EU hineingeführt, um die EU – zur besseren Kontrolle – weiterhin zu schwächen und das Verhältnis EU-Russland nach dem Umsturz in der Ukraine im Februar 2014 und dem Abschuss eines russischen Flugzeugs über syrisches Gebiet weiterhin zu entzweien.

Quellen:
https://www.radio-utopie.de/2014/10/16/in-1998-zensiertes-brzezinski-interview-die-russland-falle/
http://www.globalresearch.ca/der-inszenierte-terrorrismus-die-cia-und-al-qaida/9839
http://www.focus.de/finanzen/boerse/tid-33379/nahost-experte-scholl-latour-ein-us-angriff-auf-syrien-ist-nur-fuer-die-show_aid_1090146.html
http://www.globalresearch.ca/libya-and-the-big-lie-using-human-rights-organizations-to-launch-wars/26848
https://www.youtube.com/watch?v=A8yD2AeWOb8
https://www.youtube.com/watch?v=d0LPPwarq1E
Jeremy Scahill, Schmutzige Kriege: Amerikas geheime Kommandoaktionen, 09.10.2013

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