Freitag, April 19, 2024
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Teuer Sturm im Wasserglas: Wie ein „Flüchtlingslager“ 400 Polizeikräfte bindet

Waldkraiburg – In und um „Flüchtlingslager“ geschehen nicht nur vermehrt Straftaten, sie binden bei Großeinsätzen auch regelmäßig viele Polizeikräfte, die dann zu anderen Einsätzen gar nicht oder zu spät kommen. So haben am Mittwoch rund 400 Polizisten die Flüchtlingsunterkunft im oberbayerischen Waldkraiburg kontrolliert. Dies berichtet der tag24. Der Grund, für den großzügigen Personaleinsatz bei knapper Personaldecke: „In der Außenstelle des Ankerzentrums Manching mit knapp 350 Bewohnern sei es mehrfach zu größeren Ausschreitungen gekommen.“ so die Polizei.

Die magere Ausbeute des teuren Einsatzes:

„Bei der etwa zweistündigen Aktion wurden ein Betäubungsmitteldelikt und ein Fall von Widerstand gegen Beamte registriert.“ Darüber hinaus sei ein Flüchtling festgenommen worden, der wegen einer drohenden Abschiebung untergetaucht und zur Fahndung ausgeschrieben war, schreibt die Zeitung weiter

„Wir sehen uns alle Unterkünfte regelmäßig an – und wenn wir sehen, dass recht viele Straftaten passieren, dann ist das ein Grund hinzufahren und die Zimmer und die Bewohner genauer anzuschauen“, begründet der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag die Razzia.

Mit den Großeinsätzen will die Polizei nach eigenen Angaben frühzeitig verhindern, dass sich Brennpunkte bildeten oder Situationen entstünden, die ein problemfreies Zusammenleben innerhalb und außerhalb der Unterkunft unnötig erschwerten.

„Wir wollen zeigen: Die meisten Leute, die dort wohnen sind friedliebend – und die sollen sicher in ihrem persönlichen sozialen Umfeld leben können.“, so der Polizeisprecher weiter.

Allein im Zeitraum von März bis Dezember wurden laut Polizeiangaben in und um die Einrichtung 92 Straftaten registriert, rund die Hälfte davon Gewalttaten. Ein besonders gravierender Fall importierter Gewalt mit Kultur bedingten Hintergrund ereignete während des Ramadans im Juni, als während des Ramadans Kühlschränke aus den Zimmern entfernt werden sollten. Es kam zu Tumulten und zu einer Messerstecherei.

Weil nach solchen Zwischenfällen regelmäßig die nötigen Konsequenzen unterblieben, nämlich eine konsequente Abschiebung, muss nun die Polizei regelmäßig mit teuren Großeinsätzen ein Mindestmaß an Rechtsstaatlichkeit aufrechterhalten. Vor allem aus Prestigegründen, um der übrigen Bevölkerung die Illusion einer Sicherheit zu vermitteln. (KL)

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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