Freitag, April 19, 2024
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Treffen in Bozen: FPÖ und Lega Nord besprachen Strategien zur „Bekämpfung illegaler Migration“

Bei einem kurzfristig anberaumten Treffen besprachen Vertreter der Lega Nord und der FPÖ „gemeinsame Strategien zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung und zur Lösung der Lage in Libyen“, heißt es in einem „Zuerst!„-Bericht.

Am Mittwoch traf der Europa-Abgeordnete der Lega Nord, Lorenzo Fontana, bei einem offiziellen Termin in Bozen auf FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky. Bei diesem kurzfristig anberaumten Treffen ging es laut Fontana um die sich anbahnende neue Asylkrise.

Gemeinsame Strategien zur Lösung der Asylkrise gesucht

In diesem Jahr kamen bereits über 100.000 Migranten illegal über das Mittelmeer nach Europa. Bei diesem Versuch, illegal nach Europa zu gelangen, starben laut der „Internationalen Organisation für Migration“ (IOM) 2.247 Menschen. 85 Prozent der Asylwerber, die über die Mittelmeerroute nach Europa kamen, nahm bisher Italien auf. Die Situation im südlichen Nachland Österreichs spitzt sich deshalb weiter zu.

Wegen der derzeitigen Sitation besprachen FPÖ und Lega Nord „gemeinsame Strategien zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung und zur Lösung der Lage in Libyen“.

Fontana: „EU hat bisher nur Zeit vergeudet“

In einer Presseaussendung erklärte Fontana, warum es wichtig sei, dass patriotische Parteien in die Regierung kommen:

„Wären FPÖ und Lega Nord derzeit in der Regierung, würden Heer und Polizei in Italien und Österreich bei der Bekämpfung der illegalen Einwanderung zusammenarbeiten. Wir würden außerdem eine gemeinsame Initiative in Libyen starten, um den Menschenhandel zu stoppen und die Küste zu kontrollieren. Wir würden einen Stabilisierungsversuch in Libyen unternehmen, wie es bisher noch niemand getan hat.“

Außerdem ist sich der Europaabgeordnete sicher, dass eine Zusammenarbeit dieser Art „Europa bewegen würde, die Flüchtlingsproblematik anzupacken“. Bisher habe die EU nämlich lediglich ihre Zeit vergeudet.

Beitragsbild: von Franz Johann Morgenbesser [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

Quelle: Info Direkt

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