Kurz nach Abschluss der Operation „Schutzschild Euphrat“ in Syrien hat die Türkei eine neue Militäroperation in dem Bürgerkriegsland angekündigt. Dabei wollen die Türken gemeinsam mit Aufständischen der Freien Syrischen Armee (FSA) vorgehen, wie russische Medien am Freitag berichteten.
Nach Angaben von FSA-Feldkommandeur Ahmed Usman wird die Operation im Laufe von eineinhalb Monaten beginnen. Sie werde sich gegen die Terroristen des Daesh (Islamischer Staat/IS) richten, hieß es.
Die bisherige Operation „Schutzschild Euphrat“ hatte zum Ziel, die Stadt El-Bab einzunehmen und zu befreien. „Die Aufgabe wurde komplett erfüllt. Jetzt erwägen wir weitere Operationen, die möglicherweise unter anderen Namen realisiert werden“, sagte der Kommandeur, der zugleich Mitglied einer Delegation des Höchsten syrischen Oppositionsrates zu den Genfer Syrien-Verhandlungen ist.
Der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim hatte am vergangenen Mittwoch den Abschluss der am 24. August 2016 gestarteten Operation „Schutzschild Euphrat“ bekannt gegeben. „Eine neue Operation wird sowohl gegen die IS-Gruppierung als auch zur Abwendung von Bedrohungen für die nationale Sicherheit der Türkei vorbereitet“, sagte er.
© AFP 2017/ Nazeer al-Khatib
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