Freitag, April 19, 2024
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Türkische Operation in Afrin: Assad findet klare Worte

Syriens Präsident Baschar Assad hat die Operation der Türkei im syrischen Afrin mit der Politik Ankaras zur Unterstützung der in Syrien agierenden Terrorgruppierungen in Verbindung gebracht. Er machte diese Erklärung bei einem Treffen mit einer Delegation des iranischen Rates für strategische Außenbeziehungen am Sonntag.

„Der grobe Überfall der Türkei auf die syrische Stadt Afrin ist nicht von der Politik zu trennen, die das türkische Regime seit dem ersten Tag der Krise in Syrien betreibt und die hauptsächlich auf der Unterstützung des Terrorismus und der Terror-Gruppierungen unter verschiedenen Namen beruht“, zitiert die nationale Agentur Sana Assad.

Einheimische Bevölkerung begrüßt türkische Truppen an der Grenze zu Syrien (Archivbild)
© AFP 2018/ Ilyas Akengin

Die Türkei arbeitet mit der oppositionellen „Freien Syrische Armee“ (FSA) zusammen. Wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Samstag meldete, sind Einheiten der türkischen Streitkräfte und FSA-Abteilungen im Rahmen einer türkischen Operation gegen die Kurden in Afrin fünf Kilometer weit ins Stadtinnere vorgedrungen.

Der Generalstab der Türkei hatte am Samstag die Militäroffensive „Olivenzweig“ gegen die kurdischen Formationen in Afrin angekündigt. Die Operation wurde um 15.00 Uhr MEZ am Samstag gestartet. Nach Angaben des Generalstabs sind dabei 72 Flugzeuge eingesetzt und 108 der 113 vorgegebenen Ziele vernichtet worden. Der Beginn der Bodenoperation wurde später vom türkischen Premier Binali Yildirim bestätigt.

Die syrische Regierung hat den Überfall der Türkei auf Afrin, einen unveräußerlichen Teil Syriens, entschieden verurteilt.

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