Dienstag, April 23, 2024
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Überdimensionale Steinkugeln: Reste einer prähistorischer Zivilisation in Bosnien und Costa Rica? (Videos)

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Eines der größten Rätsel für Archäologen und andere wissenschaftliche Forscher stellt heutzutage das Phänomen der Steinkugeln dar. Die ersten dieser Steinkugeln wurden in den frühenFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) 1930er Jahren im Delta des Flusses Diquis in Costa Rica entdeckt – später auch in

Europa.

 

Wie Euronews berichtet haben Archäologen aus Bosnien-Herzegowina in einem Wald eine weitere rätselhafte Entdeckung gemacht: Sie sind auf eine übergroße Steinkugel gestoßen. Nun wirft diese viele Fragen über ihre Herkunft auf.

Einer der Archäologen Semir Osmanagic, auch als bosnischer „Indiana Jones“ bekannt, behauptet, die Kugel sei die erste von Menschen gemachte Steinschicht. Sie soll älter als 1500 Jahre alt sein und über 30 Tonnen wiegen.

Die Steinkugel ist in noch nicht komplett ausgegraben. Erst nach eingehenderen Analysen wird klar werden, ob es sich nun um ein natürliches Objekt oder ein Überbleibsel einer prähistorischer Zivilisation handelt.

Das Rätsel der bosnischen Steinkugeln

Seit der ersten Entdeckung in den 1930er, wurden hunderte von Steinkugeln in vielen verschiedenen Größen an unterschiedlichen Orten der Welt gefunden. Viele davon sind aus einem Granodiorit genannten Mineral gemacht, das äußerst hart ist.

In Bosnien wurde das Phänomen der Steinkugeln im Jahr 2004 aktuell, als Herr Semir Osmanagić und sein Team von unabhängigen Forschern und Historikern einige solche Kugeln in Bosnien und Herzegowina entdeckte.

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(Die neu entdeckte Steinkugel)

Die ersten bosnischen Steinkugeln wurden in der Nähe von Banja Luka gefunden. Dort hat man zudem auch die größte Steinkugel von Bosnien und Herzegowina entdeckt, deren Herstellung vermutlich in irgendeiner ihrer Phasen abgebrochen wurde, sodass die Steinkugel unfertig erscheint, was bedeutet, dass sie noch in einem Rohzustand ist und ihrem Äußeren nach von der ungeschriebenen Regel abweicht, die besagt, dass alle Steinkugeln am Ende ihrer Fertigung geglättet wurden.

Im weiteren wurden noch mehr Orte entdeckt, an denen sich Steinkugeln befinden. In dem Ort Teocak wurden acht Steinkugeln gefunden, die aus Granit gemacht waren, während in der Siedlung Ponikve in der Nähe der Stadt Vares eine irregulär geformte Steinkugel entdeckt, die vermutlich [auf natürlichem Weg?; d.Ü.] durch magmatisches Gestein geformt wurde. Die Steinkugel von Ponikve wiegt etwa vier Tonnen.

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(Ein Exemplar der bosnischen Stein-Kugeln in Zavidovici)

In dem Dorf Zlokuce, nahe der Stadt Kakanj, gibt es einige Steinkugeln mit der selben mineralischen Zusammensetzung, und zudem ein paar längliche Megalithen, denen die Menschen in der Vergangenheit magische Heilkräfte zugeschrieben haben. Eine kleine Steinkugel wird in der Bücherei des Franziskaner-Klosters in Kraljeva Sutjeska, nahe Kakanj, aufbewahrt. Steinkugeln wurden auch an zwei Stellen des benachbarten Maglaj gefunden – im Dorf Jablanica und auf dem Hügel Cikota.

Video:

https://youtu.be/IJ7nYDaYmi0

In der Siedlung Grab, nahe Zavidovici, hat man eine weitere Fundstätte ausgemacht, wo sich die größte Anzahl von Steinkugeln befindet, die jemals in Bosnien und Herzegowina gefunden wurden. An diesem Ort wurden Dutzende von Steinkugeln entdeckt, die von ahnungslosen Dörflern an andere Stellen verbracht wurden.

Heute sind dort noch 15 unbeschädigte Steinkugeln und etwa 20 Halbkugeln. Ihre Durchmesser variieren zwischen 50 cm und 2 m. Der Ursprung dieser Steinkugeln ist bis heute nicht bekannt, aber es gibt ein paar Geschichten darüber, die von den Leuten weitererzählt werden.

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(Immer mehr dieser höchst rätselhaften Specimen werden jetzt in Bosnien entdeckt. Hier in Zavidovici)

Legenden zur Entstehung der Steinkugeln in Zavidovici

Die interessanteste Legende im Zusammenhang mit den Steinkugeln ist sicherlich diejenige, die von einer Überschwemmung erzählt, die sich 1936 ereignete. Diese Legende besagt, dass es an jenem Tag dunkel wie in der Nacht war, und dass es in Strömen regnete, und zwar so sehr, dass die Bäche und Flüsse ihre Betten verließen; und diese Überschwemmung habe die Steinkugeln an jene Stelle befördert, wo sie viele Jahre später von den Forschern Semir Osmanagić, Jovo Jovanović und Ahmed Bosnić entdeckt wurden, welche sich die Geschichten und Legenden der Ortsansässigen anhörten.

  

Die andere Legende über die Ursprünge der Steinkugeln erzählt von einem Crash von Hochzeitsgästen. Die Dörfler sagen, dass der Platz, wo die Steinkugeln zu finden sind, jener Ort war, wo Hochzeitsgäste sich gegenseitig erdrückten [?; Orig.: „crushed each other“; d.Ü.], versteinert seien und zu Steinkugeln wurden. Bei dieser Legende, so seltsam und unglaubwürdig sie sich auch anhören mag, könnte es sich um eine Geschichte handeln, die voller Metaphern ist, mit denen die Entstehung der Steinkugeln beschrieben werden soll (Die Spuren unserer Geschichte: Wissensrevolution durch die Entdeckung der Bosnischen Pyramiden (Video)).

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(Seit Jahrzenten sind die mysteriösen Steinkugeln in Costa Rica ein beliebtes Foto-Motiv für Touristen. Die orthodoxe Menschheits-Geschichtsforschung kann keine befriedigende Antwort für den Ursprung dieser steinernen „Anomalien“ geben)

Die Steinkugeln von Costa Rica

In den 1930er Jahren stießen Farmarbeiter, die den Urwald von Costa Rica für neue Bananen-Plantagen rodeten, unvermittelt auf geheimnisvolle Steinkugeln unterschiedlicher Größe, die dort offenbar schon seit vielen Jahrtausenden lagen. Während die kleinsten entdeckten Exemplare lediglich die Größe einer Orange oder eines Tennisballs aufweisen, beeindruckt das größte Objekt dieser Art mit einem Durchmesser von fast zweieinhalb Metern und einem Gewicht von etwa sechzehn Tonnen.

Mehr als 300 dieser Lithosphären, die zumeist eine erstaunlich akkurate Kugelform aufweisen, wurden bisher im Raum der heutigen Staaten Costa Rica und Guatemala entdeckt. Ihre Anzahl lässt darauf schließen, dass sie das Produkt einer Kultur sind, die dort über einen längeren Zeitraum hinweg präsent gewesen sein muss. Die handwerkliche Perfektion der Artefakte weist nachdrücklich auf den vergleichsweise hohen Entwicklungsstand ihrer Schöpfer hin.

Abgesehen von der unbestrittenen Tatsache, dass es sich hier eindeutig um präkolumbische Relikte künstlichen Ursprungs handelt, gibt es zu den Steinkugeln nur sehr wenige gesicherten Erkenntnisse. Ebenso unbekannt wie ihr genaues Alter und ihre Hersteller ist auch der Zweck, dem sie einst gedient haben. Der deutsche Atlantologe Klaus Aschenbrenner bemerkte 2001 zu diesen Objekten:

„Diese perfekt geformten Kugeln aus hartem Granit besitzen Durchmesser bis zu 2,4 Meter. […] Stets fand man sie in Gruppen, sowohl in langen Geraden als auch in Wellenlinien oder Dreiecken angeordnet. Sie wurden einst aus Steinbrüchen im Gebirge viele Kilometer weit in das Diquís-Delta transportiert. Welchen Zweck sie, vor allem ihre Anordnung in der Landschaft zu erfüllen hatten, ist bislang nicht bekannt. Denkbar ist, daß sie astronomischen Beobachtungszwecken dienten. Ebenso wie manche Steinsetzungen auf der Bahamabank. Woher [ihre Schöpfer] die Ideen zu ihren auffallenden Leistungen nahmen wissen wir nicht. Eine der Möglichkeiten wäre, daß Atlantiden nach der Zerstörung ihrer Heimatinsel dort Zuflucht suchten.“

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(Die Steinkugeln von Costa Rica lösen immer wieder ungläubiges Staunen aus. Sie wirken auf den Betrachter wie das Spielzeug von Riesen – Die totgeschwiegenen Riesen von Wisconsin)

Natürlich ist Aschenbrenners Bezugnahme auf Atlantis eine sehr vage Hypothese. Schließlich stellen die Steinkugeln ein einmaliges Phänomen dar, für das es in keinem anderen Kulturraum rund um den Atlantik eine Entsprechung gibt. Eine versprengte Schar Überlebender der Atlantis- (oder einer anderen) Katastrophe wäre zudem wohl kaum zu diesem Gesamtwerk in der Lage gewesen. Andererseits spricht einiges dafür, dass sich die „Kugelstein-Kultur“ nicht dort entwickelt hat, wo sie uns ihre seltsamen Spuren hinterließ.

Tatsächlich stellen sich nämlich im Zusammenhang mit den Steinkugeln von Costa Rica eine ganze Reihe von Fragen, deren Beantwortung der Forschung noch einiges Kopfzerbrechen bereiten wird. Warum hinterließ die unbekannte Hochkultur lediglich diese mysteriösen Objekte?

Schließlich müssen die Menschen, die mit großem Aufwand und über einen längeren Zeitraum hinweg an diesem Gesamtwerk gearbeitet haben, irgendwo gewohnt haben, sie brauchten Kleidung und sie mussten verpflegt werden. Dies alles setzt eine größere und wohlorganisierte Gemeinschaft von Menschen sowie eine gewisse kulturelle Kontinuität voraus. Eine solche Kultur aber entsteht nicht von heute auf morgen. Sie müßte, wenn sie sich im Gebiet des Diquís-Delta entwickelt hätte, dort über viele Generationen hinweg ihre Spuren hinterlassen haben.

  

Hier waren schließlich bewundernswert fähige Steinmetze am Werk, die mit Sicherheit auch dazu in der Lage gewesen wären, beeindruckende Bauwerke zu errichten. Warum taten sie dies scheinbar nicht? Lebten sie tatsächlich in einer post-kataklysmischen Ära häufiger Erdbeben, in welcher sich der Bau großer Gebäude verbot? Oder haben wir die betreffenden Stätten einfach noch nicht entdeckt?

Vielleicht stehen uns ja entsprechende Entdeckungen im Dschungel oder am Grund der küstennahen Gewässer von Costa Rica noch bevor – und möglicherweise wird damit auch ein weiterer Mosaikstein im alternativ-historischen Puzzle um das versunkene Reich von Atlantis gefunden.

Video:

Literatur:

Der Todesstern Gizeh: Die Paläophysik der Grossen Pyramide und der militärischen Anlage bei Gizeh von Joseph Farrell

Das Cheops-Projekt von Dominique Görlitz

Die Cheops-Lüge, DVD

Die Botschaft der Megalithen: Wer erbaute die steinernen Wunder? von Hartwig Hausdorf

Quellen: PublicDomain/de.sputniknews.com/atlantisforschung.de am 20.04.2016

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