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Unterirdisches Weltwunder: Das Höhlenlabyrinth, dass es nicht geben dürfte

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Im Huangshan-Gebirge („gelbe Berge“) in China erstreckt sich ein gigantisches künstlich angelegtes Höhlenlabyrinth,

das bis vor ca. 30 Jahren nicht einmal den Einheimischen bekannt war.

Seit Ende der 90iger Jahre fingen die Chinesen damit an, das Höhlensystem zu erforschen und Wasser abzupumpen. Im September 2012 begab sich der Schweizer Autor und Journalist Luc Bürgin, der durch einen Artikel in einer chinesischen Zeitung vom riesigen Höhlensystem aufmerksam wurde, auf die Reise ins Reich der Mitte, um sich selbst ein Bild zu machen. Das Huangshan-Gebirge, im Südosten Chinas gelegen, gilt bei den Chinesen als eines der beliebtesten Reiseziele im Inland.

Auf einer Fläche von 154 Quadratkilometer gibt es 72 Gipfel, von denen der „Lotosblütengipfel“ auf 1864 Meter über dem Meeresspiegel der höchste ist. Die teils malerische, teils schroffe Landschaft mit ihren steil aufragenden Felsen und bizarren Formen wird von chinesischen Malern seit Jahrhunderten gerne als Kunstobjekt dargestellt.

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Gigantisches Höhlensystem

Erst vor ca. 30 Jahren entdeckte ein Bauer durch einen Zufall, dass sich unter dem Huangshan-Gebirge eine Höhle befindet. Erst später stellte sich heraus, dass es sich um ein gigantisches Höhlensystem und eines der mysteriösesten Bauwerke unseres Planeten handeln sollte. Von den Dimensionen her dürfte es das Höhlensystem in dieser Form, basierend auf den heutigen Daten und Fakten, gar nicht geben. Das Alter wird auf ca. 2000 Jahre geschätzt.

Es erstreckt sich eine mysteriöse Unterwelt von in Fels geschlagenen Hallen von bis zu 12.000 Quadratmetern Größe, die bis zu 18 Metern hoch sind. Einige Decken der Hallen, Gänge und Tunnel wurden mit meisterhaften Verzierungen versehen. Insgesamt sind dort 35 Höhlen bekannt, die jedoch alle mit Wasser vollgelaufen sind. Bis zum Jahr 2012 hatte man fünf davon leer gepumpt und teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Höhlensystem ist labyrinthartig verschachtelt, mit unterirdischen Seen, Räumen und Treppen und hat aufgrund seiner gigantischen Ausmaße sogar ein eigenes Klimasystem entwickelt.

Laut Fachleuten müssen die schier endlosen Gänge mit Stahlwerkzeug angelegt worden sein. Fraglich ist vor allem auch, wie und was mit dem ganzen Aushub passierte. Laut Luc Bürgin müsste man in der Nähe eigentlich unzählige Tonnen Geröll finden, tut man aber nicht. Seine beeindruckenden Erlebnisse und Fotos hielt er in einem Buch fest (siehe unten), welches es bis auf Platz 1 der Amazon Archäologie-Bestseller-Liste schaffte.

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(Bis zu 18 Meter hoch sind die in Fels geschlagenen Hallen)

Der “Gelbe Kaiser”?

Zu welchem Zweck das Höhlensystem von „Menschenhand“ angelegt wurde, ist den Forschern bislang ein Rätsel. Spekulative Erklärungen gehen dahin, dass es ein geplantes Mausoleum für einen Kaiser gewesen sei, dass dann doch nicht genutzt wurde, da weder Knochen, noch Inschriften oder Schmuck gefunden wurden. Manches könnte darauf hindeuten, dass die gefundenden Hinterlassenschaften mit dem sagenumwobenen “Gelben Kaiser” zu tun haben. Dann jedoch wäre das Höhlensystem wesentlich älter, als bislang angenommen. Im Höhlensystem wurden uralte Äxte, Zahnräder und Schwerter gefunden, die so präzise geschliffen wurden, wie man es heute nur mit modernsten Maschinen kann. Zudem soll es einen geheimnisvollen See voller Quecksilber geben, den niemand zu öffnen wagt.

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Der Gelbe Kaiser regierte das Reich der Mitte von 2698 bis 2598 vor Christus, und führte nach der chinesischen Sage das Volk aus der Barbarei in die Zivilisation. Seiner Herrscherzeit werden viele Erfindungen wie Boote, Werkzeuge, Fuhrwerke, Waffen, Schriftzeichen, Kalender, Paläste, Medizin u.v.m. zugeschrieben. Bei den Chinesen gilt er deshalb bis heute als Gründer der chinesischen Zivilisation. Den Überlieferungen nach wurde er “erleuchtet”, nachdem er sich auch u.a. mit Alchemie und Meditation beschäftigte.

Gebetsort oder Schutzbunker?

Möglicherweise diente das Höhlensystem von Huangshan einst auch als Gebetsort oder als ein Schutzbunker für die Bevölkerung. War die damalige Bevölkerung in Gefahr? Vielleicht wird man in einigen Jahren das Höhlensystem von Huangshan in einem Atemzug mit Stonehenge oder den Pyramiden von Giza erwähnen, wenn weitere Forschungsergebnisse zutage kommen. Beim großen internationalen Erich-von-Däniken-Kongress am 11./12.4.2015 in Sindelfingen hält Luc Bürgin einen Vortrag über dieses mysteriöse Höhlenlabyrinth.

Verweis: 2012 Spirit.de vom 27.01.2015

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(Der überwiegende Teil des verzweigten Höhlenlabyrinths ist noch nicht leergepumpt)

«Es ist ein Weltwunder»

Als erster westlicher Journalist hat Luc Bürgin (42) ein 2000 Jahre altes Höhlenlabyrinth dokumentiert. Die Entdeckung ist eine Sensation.

Er habe in seinem Leben schon einiges gesehen, sagt Luc Bürgin. Aber noch nie habe ihn etwas so überwältigt, wie das mysteriöse Höhlenlabyrinth von Huangshan.

«Ich bin mir sicher, in ein paar Jahren, wenn diese riesigen, unterirdischen Hallen erforscht sind, wird man sie in einem Atemzug mit den bekannten Weltwundern nennen», sagt der Basler Journalist.

Auf eigene Faust

In einem chinesischen Zeitungsbericht hatte Bürgin vor sechs Jahren zum ersten Mal vom neu entdeckten Höhlensystem gelesen. «Seither habe ich darauf gewartet, dass westliche Wissenschaftler nach Huang­shan reisen und darüber berichten», erzählt er. Vergebens.

Deshalb ist er im September 2012 auf eigene Faust in die chinesische Provinz aufgebrochen. Seine Reise hat er in einem Buch dokumentiert.

Zufällig hinein gestolpert

«Ich möchte mit der Publikation das Interesse der Wissenschaft wecken», sagt Bürgin. Die Chinesen begannen erst Ende der 1990er-Jahre die künstlich geschaffenen Höhlen zu erforschen, obwohl ein Bauer bereits 30 Jahre vorher «zufällig hinein gestolpert» war.

Seit 2001 sind Teile des Labyrinths auch für Besucher zugänglich. «Die Dimensionen sind gewaltig», sagt Bürgin. Es gibt 35 Höhlen, die alle mit Sickerwasser vollgelaufen waren. Erst fünf sind inzwischen leer gepumpt.

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Bis zu 18 Meter hoch

«Die grösste der freigelegten Anlagen hat eine Fläche von 12 000 m2 und ist bis zu 18 Meter hoch.» Alle wurden von Menschenhand ausgehoben, sogar an den Decken finden sich meisterhafte Verzierungen.

«Niemand kann sagen, wie sie das gemacht haben. Und man kann nur erahnen, was noch alles zum Vorschein kommt.»

Das Höhlenlabyrinth dürfte rund 2000 Jahre alt sein. Wozu es errichtet wurde? Ein Rätsel. In der chinesischen Geschichtsschreibung, die sonst pingelig genau jedes Detail aufführt, finden sich keine Hinweise. «Es gibt einige Theo­rien», sagt Bürgin, «aber keine vermag zu überzeugen.»

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Wo ist der Aushub gelieben?

Es könnte ein geplantes Mausoleum für einen Kaiser gewesen sein, das dann doch nicht genutzt wurde. Knochen, Schmuck oder Inschriften hat man nämlich noch keine gefunden.

Denkbar sei auch, dass es sich um einen mystischen Gebetsort oder um eine Art Schutzbunker für die Bevölkerung gehandelt haben könnte. «Aber das sind alles nur Spekulationen.»

Eine andere ungeklärte Frage: Was ist mit dem Aushub passiert? «Eigentlich müsste man in der Nähe unzählige Tonnen Geröll finden», sagt Bürgin. Tut man aber nicht. «Es ist wie mit den Figuren auf der Osterinsel. Man weiss schon viel, aber doch nicht alles.»

«Ich will mehr wissen»

Bürgin ist Herausgeber des Magazins «Mysteries», das sich mit kontroversen wissenschaftlichen und politischen Themen befasst. In diesem Genre hat er bereits 13 Bücher veröffentlicht.

Nächstes Jahr fliegt er wieder nach China. «Ich will mehr über diese rätselhaften Höhlen wissen.»

Quellen:biorespire.com/blick.ch vom 25.03.2013

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