Samstag, April 20, 2024
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Unternehmer von aufgenommenem Flüchtling getötet?

Baden-Württemberg/Horb – Ein weiterer heimtückischer Mord? Der vermögende Unternehmer aus Baden-Württemberg hatte Vertrauen zu dem syrischen „Flüchtling“ Mohammed O. (27) gefasst und nahm ihn in seiner Wohnung auf. Wie es nun scheint, ein folgenschwerer Fehler: Wahrscheinlich tötete der Syrer den Unternehmer Michael Riecher.

Vor einer Woche war der vermögende Immobilienunternehmer Michael Riecher tot in seiner Wohnung aufgefunden worden. Die Obduktion ergab, dass der Mann ermordet wurde. Verdächtigt ist Mohammed O., der 2015 als „Flüchtling“ aus Syrien nach Deutschland herein flüchtete. Am Freitag wurde der 27-Jährige festgenommen. Noch sei nicht klar, wie die Tötung abgelaufen ist. Ein Geständnis liegt offenbar nicht vor. Ein Polizeisprecher sagt lediglich: „Er hat Angaben gemacht.“ Im Haftantrag stehe der Tatbestand Mord. Am Samstagmittag war die Haftprüfung, gegen 14 Uhr wurde der Tatverdächtige in der JVA eingeliefert.

Wie die Bildzeitung berichtet, stellte der „schwer lungenkranken Unternehmer“ dem „Flüchtling“ O. und dessen Ehefrau das renovierungsbedürftige Haus seiner Eltern für ein geringes Mietentgeld zur Verfügung. Der technisch begabte Syrer sollte, so berichtet der Schwarzwälder Bote, selbst das Haus auf Vordermann bringen und seinem Vermieter gleichzeitig auch mal in seinem Haus helfen.

Mindestens zweimal pro Woche soll Riecher bei dem Syrer und seiner Frau zu Besuch gewesen sein. Der schutzsuchende Muslim galt im Ort als „bestens integriert“, da er bei einem Auto-Ausstattunger im Nachbarort Arbeit fand. „Zeitweise soll er sich sogar mit einem deutschen Namen ansprechen haben lassen“, so die Bildzeitung zur angeblich mustergültigen Integration des „Flüchtlings“.

Zu Hause indes soll die Situation aber „eine völlig andere“ gewesen sein. Wie Nachbarn des Syrer berichten, soll er sich lautstark mit seiner Frau gestritten haben, der er das Verlassen des Hauses offensichtlich verboten hatte. „Sie durfte nie alleine aus dem Haus und durfte zum Beispiel auch den Schornsteinfeger nicht reinlassen.“

In den vergangenen Monaten habe es eine rapide Veränderung im Verhalten von Mohamed. O. gegeben. Freunde berichten: „Er hat den Kontakt mit uns so gut wie abgebrochen, hat verlangt, dass man ihn wieder mit seinem richtigen Namen anspricht und nicht mehr mit dem deutschen Namen.“ Der sonst immer so freundliche Muslim soll sich nach dem Einzug in das Haus des Unternehmers von seiner Nachbarschaft eher abgeschottet haben. Gegrüßt habe er nicht. Er sei immer nur schnell ins Haus oder schnell weggefahren, mit der Sonnenbrille auf der Nase.

Wie der Verdacht der Beamten auf den Schutzsuchenden Mohamed O. fiel, ist bislang nicht bekannt. Seitdem ermittelt eine 50-köpfige Soko. (SB)

@jouwatch

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