Samstag, April 20, 2024
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US-Sanktionen wegen Zusammenarbeit mit Russland gegen China – Peking reagiert

Das chinesische Außenministerium hat den amerikanischen Botschafter wegen der US-Sanktionen gegen China wegen der Zusammenarbeit mit Russland einbestellt, meldet die Nachrichtenagentur Reuters.

Das Außenamt soll dem US-Botschafter gegenüber einen scharfen Protest aufgrund der Einführung der Sanktionen gegen die chinesischen Streitkräfte und die damit verbundenen Personen geäußert haben.

Peking hat die USA nachdrücklich aufgerufen, die Sanktionen aufzuheben. Laut dem Pressesprecher des chinesischen Außenministeriums, Geng Shuang, wird Amerika sonst die Verantwortung für die Folgen selbst zu tragen haben. Darüber hinaus kündigte China ein vorzeitiges Ende des vorher geplanten Besuches des Oberbefehlshabers der chinesischen Marine, Shen Jinlong, in den USA an.

„Die chinesische Seite hat die Entscheidung getroffen, den an der 23. internationalen Fachkonferenz der Seestreitkräfte teilnehmenden Befehlshaber der Marine der Volksbefreiungsarmee, Shen Jinlong, der seinen Besuch in den USA zum Abschluss bringen wollte, unverzüglich zurückzurufen“, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung.

Am 20. September hatten die USA Einschränkungen gegen die Abteilung für Truppenausbildung und Versorgung der Zentralen Militärkommission eingeführt. Diese Kommission ist das höchste militärische Führungsorgan des Landes und wird direkt von Staatspräsident Xi Jinping geleitet.

Die sekundären Sanktionen gegen die Zentrale Militärkommission seien wegen ihrer Kooperation mit dem russischen Rüstungsexporteur Rosoboronexport, der auf der schwarzen Liste stehe, eingeführt worden, hieß es aus dem Weißen Haus. In Washington wurde präzisiert, die neuen Maßnahmen seien gegen Moskau gerichtet, würden aber keine Unterminierung der Verteidigungskraft von Russland und von China beabsichtigen.

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