Donnerstag, April 25, 2024
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Vermerk in Akte zeigt: Andreas L. hatte massive psychologische Probleme

[Germanwings]

Nach der Germanwings-Tragödie kommen immer mehr Details über den Copiloten ans Tagelicht, der die Maschine absichtlich in den Bergen zerschellen ließ: Aus einem Vermerk in einer Akte beim Luftfahrtbundesamt geht hervor, dass Andreas L. an massiven Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3)psychologischen Problemen litt.

Der Copilot des abgestürzten Germanwings-Fluges 4U9525, Andreas L., war nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung in medizinischer Betreuung. Wegen einer „schweren depressiven Episode“ vor sechs

Jahren sei L. in psychiatrischer Behandlung gewesen und habe sich auchvor der Tragödieam vergangenen Dienstag in „besonderer, regelhafter medizinischer“ Betreuung befunden, zitiert die Zeitung aus internen Unterlagen.

L. hatte seine erste Pilotenausbildung vor sechs Jahren für mehrere Monateaus gesundheitlichen Gründenunterbrechen müssen. Er soll damals an Depressionen und Angstzuständen gelitten haben. Während seiner Ausbildung an der Lufthansa Flight School im US-Bundesstaat Arizona sei er zwischenzeitlich gar als "flugunfähig" gelistet worden. Wie die Zeitung weiter schreibt, deutet auch ein Vermerk in der Akte von L. beim Luftfahrtbundesamt auf massive psychologische Probleme hin. In der Akte befindet sich die Codierung „SIC“. Diese Abkürzung steht für eine „besondere, regelhafte medizinische Untersuchung“. Das bedeutet im Klartext, L. musste sich demnach regelmäßig der Kontrolle durch einen Arzt unterziehen.

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"Abgeklungene schwere depressive Episode diagnostiziert“

Das Luftfahrtbundesamt wird am heutigen Freitag einen Psychologen zur Akteneinsicht in dem Fall L. hinzuziehen, schreibt die "Bild"-Zeitung weiter. Das sei ein deutlicher Hinweis darauf, dass der „SIC“-Vermerk sich in diesem Fall auf eine seelische Erkrankung beziehe. Der „SIC“-Vermerk findet sich auch in der Piloten-Lizenz von Andreas L. wieder.

Das Aeromedical Center der Lufthansa teilte dem Luftfahrtbundesamt dazu zuletzt auf Nachfrage mit, dass im Jahr 2009 bei dem Piloten „eine abgeklungene schweredepressiveEpisode diagnostiziert worden ist“. Die entsprechenden Unterlagen sollen nach der Analyse durch die deutschen Ermittlungsbehörden zeitnah auch an die in dem Fall ermittelnde französische Staatsanwaltschaft übergeben werden.

 

Verteiler: Focus

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