Dienstag, April 23, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturVerrückt: Mount Everest hat sich beim Erdbeben in Nepal verschoben

Verrückt: Mount Everest hat sich beim Erdbeben in Nepal verschoben

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Das Erdbeben in Nepal am 25. April dieses Jahres hat auch dem höchsten Berg der Welt zugesetzt: Nach Messungen chinesischer Geologen ist der Mount Everest durch das Beben der Stärke 7,8 um 3 cm nach Südwesten verschoben worden. Ein Rückschritt. Denn wie die Wissenschaftler weiter berichten wandert der Achttausender eigentlich gen Nordosten – pro Jahr etwa 4 cm.

Über den neuen Standort des Mount Everest berichtete die amtliche chinesische Zeitung China Daily und berief sich dabei auf Messungen der chinesischen Kartographiebehörde. Experten waren zuvor davon ausgegangen, dass sich der Berg nur um ein paar Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3)Millimeter verschoben hatte. Im Vergleich zur Stadt Kathmandu hat der Mount Everest jedoch beim tektonischen Ruck ziemliche Standfestigkeit bewiesen. Denn die Hauptstadt Nepals verschob sich um ganze

drei Meter nach Süden.

Das Erdbeben Ende April war das schwerste Erdbeben in Südasien seit über 80 Jahren mit 100 Beben und Nachbeben. Fast 9000 Menschen starben und hunderttausende Gebäude, davon viele alte Tempelanlagen, wurden zerstört.

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Interferogramm zeigt Verschiebungen

Auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt berechnete durch das Nepal-Beben ausgelöste Verschiebungen. Dafür nutzten die Forscher die Daten der Sentinel-1a-Satelliten der Europäischen Raumfahrtagentur ESA. Dieser Satellit nahm entsprechende Daten vor und nach dem Erdbeben in Nepal auf. Aufgrund dieser Daten konnte das Earth Oberservation Center (EOC) des DLR eine neue Gebietskarte erstellen, die als Grundlage für die Berechnungen diente.

Die Daten verarbeiteten die Wissenschaftler zu einem Interferogramm, das sämtliche Oberflächenverschiebungen aufzeigt.

Betroffen ist eine Fläche von 90 Kilometer Länge und 30 Kilometer Breite rund um Kathmandu. Aufgrund des Bebens lösten sich Spannungen zwischen der indischen und der eurasischen Platte und führten so zu Bodenbewegungen.

Keine Gipfelstürmer im Himalaya

Seit dem schweren Erdbeben hat kein einziger Bergsteiger mehr einen Gipfel im Himalaya erklommen. Es ist die erste Saison seit 41 Jahren, in der es keinen Gipfelerfolg gibt – ein Zeichen? Und der Mount Everest selbst auf dem Rückmarsch ist.

Literatur:

Vulkane und Erdbeben von Ken Rubin

Vulkane, Schluchten, Höhlen: Geologische Naturwunder in Deutschland von Manuel Lauterbach

Naturgewalten. Vulkane, Erdbeben, Wetterextreme von Robert Dinwiddie

Quellen: dpa/DLR/ingenieur.de vom 16.06.2015

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