Donnerstag, März 28, 2024
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Verschwörungstheorien: Negativbezeichnung dient Diffamierung

 

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Welche psychologischen Tricks gern angewandt werden.

Es ist eine gängige Methode der Mainstream-Medien, jegliche Informationen und Analysen, die nicht der offiziellen Version entsprechen, als Verschwörungstheorie zu bezeichnen. Die dahinterstehende Motivation ist klar. Die Menschen sollen davon abgehalten werden, irgendeiner anderen…

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Quelle zu glauben als jener der sogenannten legitimen Berichterstattung.

Wollen wir uns nun einmal die Methodik dahinter ansehen. Um eine Verschwörungs-theorie zu widerlegen, insbesondere jene mit stichhaltigen Informationen, müssen mindestens ebenso stichhaltige Fakten präsentiert werden. Wenn diese nicht vorhanden sind, muss man eben so tun als ob. Gleichzeitig bedient man sich psychologischer Mechanismen um die Personen, die geneigt sind, der Verschwörungstheorie Glauben zu schenken, als dumm darzustellen.

Das funktioniert am besten, wenn man Wissenschaftler befragt, die dann anschaulich erklären, warum Menschen das Bedürfnis nach Verschwörungstheorien haben. Der Reiz des Mysteriösen, Geheimnisvollen soll uns dazu verleiten, an das Unwahrscheinliche zu glauben. Dabei wird außer Acht gelassen, dass manche Darstellungen der offiziellen Version diverser Ereignisse viel unrealistischer sind.

Oder nehmen wir als Beispiel die Diffamierung einer Person, die in der Öffentlichkeit steht oder stand und deren Worten niemand glauben soll. Es geht hier jetzt nicht um eine bestimmte Person, dieses Prinzip wird allgemein angewandt, wenn ein Mensch zu einer „Unperson“ gemacht wurde oder wird. Oft werden Psychologen sowie Analytiker ein-gesetzt, welche die Befürworter dieser Person generalisierend analysieren und an-schaulich die Prinzipien der Projektion erklären.

Sprich: Wenn man einer Person gegenüber sehr positiv eingestellt ist, diese sogar bewundert, dann möchte man nichts Negatives über diese Person hören und filtert alles heraus, was dem projizierten Idealbild widerspricht.

Absolut zutreffend! Aber leider wird nur eine Seite der Medaille dargestellt und das ganz bewusst. Dasselbe trifft nämlich auch umgekehrt zu. Besteht über einen Menschen ein sehr negatives Bild, das möglicherweise zuvor bewusst aufgebaut und inszeniert wurde, möchte man ebenso nichts Gegensätzliches hören. In diesem Fall also dann nichts Gutes. Dieser Teil der Information wird aber weggelassen. Bewunderung und Verehrung haben jedoch dieselbe Wirkung wie Ablehnung und Hass.

Über Propaganda ist es sehr leicht, das eine oder andere stark zu begünstigen. Durch diese einseitige Darstellung werden all jene, die erwünschterweise die betreffende Person ablehnen, als realistisch und objektiv präsentiert, während von den Befürwortern ein Bild von blinden Verehrern, die man nicht ernst nehmen kann, gezeichnet wird. Es ist dann in weiterer Folge ebenso erstaunlich, was man anhand dieser Manipulation den Bürgern alles einreden kann, obwohl es bei näherem Hinsehen den Fakten klar widerspricht. Das hängt mit dem Prinzip zusammen, dass Menschen nicht gerne ihre Einstellung ändern oder zugeben wollen, sich möglicherweise geirrt zu haben.

Bei Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, lässt sich Propaganda besonders gut ein-setzen, da es in diesem Zusammenhang einfacher ist, Emotionen in einer bestimmten Richtung aufzubauen. Aber auch bei Ereignissen wird das Prinzip angewandt. Wer an bestimmte Verschwörungstheorien glaubt, ist dumm, verrückt, leichtgläubig – wer hingegen dem Mainstream glaubt, ist intelligent, objektiv und normal.

Das soll nicht zum Umkehrschluss führen, dass alle Verschwörungstheorien richtig sind. Natürlich gibt es dabei ebenso sehr viele Falschinformationen. Aber manche kommen der Wahrheit wesentlich näher als die Mainstream-Medien, bisweilen wahrscheinlich sogar gefährlich nahe. Ob es sich dabei um das mysteriöse Verschwinden der Malaysia Airline MH 370 handelt, um die aktuellen Geschehnisse in Russland und der Ukraine, oder Ereignisse die schon weiter zurückliegen – die Wahrheit zu finden, sofern das in manchen Zusammenhängen überhaupt möglich, ist wesentlich aufwendiger, als die aktuellen Nachrichtensendungen anzusehen.

Quelle: Barbara Singer für buergerstimme.com vom 10.05.2014

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