Mittwoch, April 24, 2024
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Wahrheit und die 25 Regeln der Desinformation

Nicht nur die Vereinigten Staaten befinden sich in der post-konstitutionellen Ära, es macht den Anschein, dass dieser Zustand inzwischen auf die ganze Welt zutrifft. Wir leben in einer Zeit, in der Regierungen tun was immer sie wollen, ohne dass es offenbar jemanden gibt, der dies zu verhindern vermag.

Wie ist es möglich, dass ein US-Präsident einfach ein fremdes Land bombardieren oder mit einem ausgewachsenen internationalen Krieg drohen kann? Wie ist es möglich, dass hierzulande willkürliche, gegen die Interessen und die Sicherheit des eigenen Volkes gerichtete Entscheidungen in Politik und Justiz getroffen werden und sich scheinbar niemand mehr an irgendwelche Gesetze zu halten braucht?

Neben der Tatsache, dass unsere Welt sich – in Ermangelung entsprechender Friedensverträge nach der offiziellen Beendigung der Kampfhandlungen in Europa und Japan nach dem Zweiten Weltkrieg – nach wie vor de facto im Kriegszustand befindet und formale Kriegserklärungen gegen “Schurkenstaaten“ demnach überflüssig sind, lautet die kurze Antwort auf die vorgestellten Fragen:

Desinformation und Propaganda.

Beide sind sie insbesondere die Domäne der LeiDmedien und “Wahrheit“sverkäufer, welche den von einigen wenigen überaus einflussreichen Köpfen ersonnenen Agenden folgen. Solange die Menschen und Völker erfolgreich von ihnen verwirrt werden, solange die Wahrheit verborgen bleibt, solange bilaterale Angelegenheiten als Wahl zwischen “Leben und Tod“ verkauft werden und solange die Öffentlichkeit keine Ahnung über den wahren Zustand der Welt hat, ist schlichtweg alles möglich.

Bereits im Jahr 1997 fasste der US-Autor H. Michael Sweeny “Die 25 Regeln der Desinformation“ zusammen und heute, 20 Jahre später, sind diese 25 Regeln offenkundiger als jemals zuvor und insbesondere im Weltnetz allerorten zu finden. So werden Teile davon unübersehbar von den LeiDmedien und Netz-Trollen in aller Regelmäßigkeit angewandt und es geht teilweise sogar so weit, dass etwaige Gegner mittels Rufmord oder Erpressung mundtot gemacht werden oder gar real aus dem Leben genommen werden.

Hier Sweenys 25 Regeln der Desinformation:

Regel 1: Höre nichts Böses, sehe nichts Böses, rede von nichts Bösem

Ungeachtet dessen, was Sie wissen, debattieren Sie nicht darüber – insbesondere, wenn Sie in der Öffentlichkeit stehen, ein Nachrichtensprecher sind, usw.. Solange etwas nicht berichtet wird, ist es auch nicht geschehen und Sie müssen sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen.

Regel 2: Werden Sie ungläubig und aufgebracht

Meiden sie das Besprechen von wichtigen Themen und konzentrieren Sie sich stattdessen auf Nebensächlichkeiten, welche dafür genutzt werden können, kritisch gegenüber einer ansonsten unantastbaren Gruppierung oder Thematik zu sein. Dies ist auch bekannt als der “Wie können Sie es wagen!“-Schachzug.

Regel 3: Kreieren Sie Verbreiter von Gerüchten

Vermeiden Sie die Erörterung von Themen, indem Sie alle Vorwürfe – egal, ob hinsichtlich des Ortes oder der Beweislage – als reine Gerüchte und wilde Anschuldigungen darstellen. Andere geringschätzige, ebenfalls bar jeder Wahrheit stehende Begriffe, mögen ebenfalls funktionieren. Diese Methode eignet sich besonders gut mit einer stillen Presse, denn der einzige Weg auf dem die Öffentlichkeit Tatsachen erfahren kann, ist durch derartige “streitbare Gerüchte“. Falls Sie das vorhandene Material mit dem Internet verknüpfen können, nutzen Sie dies zur Bestätigung als “wildes Gerücht“ von “ein paar Kindern im Internet“, welche keinerlei faktische Basis bereitstellen.

Regel 4: Benutzen Sie einen Strohmann

Finden oder erschaffen Sie ein scheinbares Element der Argumentation Ihres Gegners, welches Sie ganz einfach zerlegen können, um selbst gut dazustehen und so den Gegner schlecht aussehen zu lassen. Erfinden Sie entweder ein Problem, von welchem Sie einfach behaupten können, dass es basierend auf Ihrer Interpretation der Situation oder Argumentation Ihres Gegners existiert oder wählen Sie den schwächsten Aspekt der schwächsten Vorwürfe aus. Diesen verstärken Sie in seiner Wichtigkeit und zerstören ihn in einer Art und Weise, welche geeignet ist alle anderen Vorwürfe ebenfalls zu widerlegen – echte und auch fabrizierte -, wobei Sie tatsächlich der Debatte um die wirklichen Probleme aus dem Weg gehen.

Regel 5: Lenken Sie Ihre Gegner mit Beschimpfungen und Zurechtweisungen ab

Dies ist auch bekannt als die “Greif den Boten an“-Masche bekannt, obwohl andere Methoden ebenfalls als Varianten dieses Ansatzes gelten. Bringen Sie Ihre Gegner mit missliebigen Bezeichnungen wie , “Verrückter“, “Rechtsaußen“, “Liberaler“, “Linksaußen“, “Terrorist“, “Verschwörungstheoretiker“, “Radikaler“, “Militanter“, “Rassist“, “religiöser Fanatiker“, “sexueller Sonderling“ und dergleichen in Verbindung. Dies bringt andere dazu ihre Unterstützung zurückzuziehen, aus Angst in dieselbe Ecke gestellt zu werden und Sie vermeiden so, sich mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen.

Regel 6: Zuschlagen und flitzen

Starten Sie einen kurzen Angriff auf Ihren Gegner oder die gegnerische Position in irgendeinem öffentlichen Forum und machen Sie sich aus dem Staub, bevor eine Antwort gegeben werden kann oder ignorieren Sie einfach jede Antwort. Dies funktioniert besonders gut im Internet und mit Briefen an den Autor, wobei ein beständiger Strom an neuen Identitäten bemüht werden kann, ohne Kritik oder logisches Denken hinterfragen zu müssen. Erheben Sie einfach einen Vorwurf oder führen Sie einen Angriff aus. Debattieren Sie niemals das Thema und geben Sie niemals irgendeine nachfolgende Antwort, denn dies würde die Sichtweise Ihres Gegners würdigen.

Regel 7: Stellen Sie Motive in Frage

Verdrehen oder verstärken Sie jede Tatsache, welche für die Andeutung nützlich sein könnte, dass Ihr Gegner aufgrund einer versteckten persönlichen Agenda oder aufgrund von Vorurteilen handelt. Dies verhindert die Debatte des Themas und zwingt den Angeschuldigten in die Defensive.

Regel 8: Berufen Sie sich auf Kompetenz

Behaupten Sie von sich selbst oder berufen Sie sich auf Kompetenz und präsentieren Sie Ihre Argumente mit genügend Fachjargon und Details. So erscheinen Sie als “jemand der es wissen muss“. Widersprechen Sie einfach, ohne das Thema zu debattieren oder genau zu erläutern, woher Sie Ihr Fachwissen haben. Zitieren Sie keine Quellen.

Regel 9: Stellen Sie sich dumm

Egal welche Beweise oder logischen Argumente angeboten werden, vermeiden Sie jede Auseinandersetzung damit. Ausgenommen sind die Verleugnung der Glaubwürdigkeit, dass die vorgebrachten Argumente irgendeinen Sinn ergeben, irgendwelche Beweise liefern, einen Punkt machen, logisch sind oder eine Schlussfolgerung unterstützen. Mischen Sie gut für maximalen Effekt.

Regel 10: Bringen Sie Vorwürfe gegen den Gegner mit alten Meldungen in Verbindung

Eine Ableitung des Strohmanns. Normalerweise wird irgendjemand bei einem großen Thema mit hoher Aufmerksamkeit frühzeitig Vorwürfe machen, mit denen recht einfach umzugehen ist. Wo es vorauszusehen ist, bringen Sie Ihren Strohmann ins Spiel und lassen Sie Ihre Gegner sich damit auseinandersetzen. Dies ist Teil eines Notfallplans. Bei späteren Vorwürfen, ungeachtet der womöglich neuen und bisher unbesprochenen Fakten, können diese dann mit dem ursprünglichen Vorwurf in Verbindung gebracht werden und als schlichter Neuaufguss verworfen werden, ohne dass das aktuelle Thema weiter besprochen werden muss.

Regel 11: Etablieren und verlassen Sie sich auf Rückzugspositionen

Nehmen Sie einen hintergründigen Aspekt oder einen Teil der Fakten und “gestehen“ Sie im Nachhinein offen ein, dass Sie einen unschuldigen Fehler begangen haben, dass Ihre Gegner jedoch die Gelegenheit genutzt haben, diesen über alle Maßen aufzubauschen und so ein größeres Unheil anzudeuten, was “einfach nicht wahr ist“. Andere können dies später für Sie verstärken und gar öffentlich “das Ende dieses Unsinns“ fordern, denn Sie haben ja bereits “das Richtige getan“. Ordentlich umgesetzt kann Ihnen dies Sympathie und Respekt dafür einbringen, dass Sie “ins Reine gekommen“ sind und “zu Ihren Fehlern stehen“. Wichtigere Themen werden so gar nicht besprochen.

Regel 12: Für Mysterien gibt es keine Lösung

Stellen Sie das Thema, mit Bezug auf das große Ganze eines Themas oder Ereignisses und die Vielzahl von Beteiligten und Einzelereignissen, als zu komplex dar, als dass es gelöst werden kann. Dies hat zur Folge, dass andere das Thema verfolgende beginnen schneller das Interesse daran zu verlieren, ohne dass das wirkliche Thema besprochen wird.

Regel 13: “Alice im Wunderland“-Logik

Vermeiden Sie die Debatte des Themas durch in die falsche Richtung führende oder offensichtlich schlussfolgernde Logik, welche jedem tatsächlich materiellen Fakt aus dem Weg geht.

Regel 14: Fordern Sie vollständige Lösungen

Gehen Sie dem Thema aus dem Weg, indem Sie von Ihren Gegnern fordern das Thema selbst vollständig zu lösen. Diese Masche funktioniert am Besten in Verbindung mit Regel 10.

Regel 15: Passen Sie die Fakten alternativen Schlussfolgerungen an

Hier ist kreatives Denken gefragt, es sei denn das Thema wurde von Vornherein mit Notfallschlussfolgerungen geplant.

Regel 16: Lassen Sie Beweise und Zeugen unter den Tisch fallen

Wenn etwas nicht existiert, dann ist es keine Tatsache und Sie brauchen sich dem Thema nicht widmen.

Regel 17: Wechseln Sie das Thema

Finden Sie einen Weg, normalerweise in Verbindung mit einer der anderen hier aufgelisteten Maschen, die Debatte mittels harscher oder kontroverser Kommentare in eine andere Richtung und so die Aufmerksamkeit auf ein neues, besser handhabbares Thema zu bringen. Dies funktioniert besonders gut mit Mitstreitern, welche mit Ihnen über das neue Thema “streiten“ und das Diskussionsforum polarisieren, um die Besprechung wichtigerer Themen zu vermeiden.

Regel 18: Emotionalisieren, sich Feinde machen und Gegner reizen

Falls Sie nichts anderes tun können, dann schelten und verschmähen Sie Ihre Gegner und bringen Sie sie zu emotionalen Reaktionen, welche sie dumm und übermotiviert aussehen lassen und ihre Argumentation generell unzusammenhängender erscheinen lässt. So vermeiden Sie nicht nur von Vornherein die Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern selbst wenn deren emotionale Reaktionen mit dem Thema zu tun haben, können Sie eine weitere Debatte des Themas vermeiden, indem Sie sich darauf konzentrieren, wie “empfindlich gegenüber Kritik“ Ihr Gegner ist.

Regel 19: Ignorieren Sie präsentierte Beweise, fordern Sie unmögliche Beweise

Dies ist vielleicht eine Variante der “Stellen Sie sich dumm“-Regel. Egal welches Material durch einen Gegner in einem öffentlichen Forum vorgebracht wird, stellen Sie es als irrelevant hin und fordern Sie Beweise, die für den Gegner unmöglich zu erbringen sind. Solche Beweise mögen zwar existieren, sind aber für Ihren Gegner nicht verfügbar. Um die Besprechung des Themas komplett zu vermeiden mag es notwendig sein, dass Sie Medien oder Bücher als zuverlässige Quelle generell kategorisch ablehnen, Zeugen für Sie nicht akzeptabel sind oder gar Aussagen von Regierungen oder Autoritäten keinerlei Bedeutung oder Relevanz für Sie haben.

Regel 20: Falsche Beweise

Wann immer möglich bringen Sie neue Fakten oder Hinweise ein, welche den Konflikt mit von Gegnern präsentierten Argumenten heraufbeschwören. Diese sind nützliche Werkzeuge zur Neutralisierung empfindlicher Themen oder behindern das Finden einer Lösung. Am Besten funktioniert dies, wenn die Fakten nicht so ohne Weiteres von Erfindungen getrennt werden können.

Regel 21: Fordern Sie ein Geschworenengericht, Sonderermittler oder sonstigen Bevollmächtigten

Drehen Sie den Vorgang zu Ihrem Vorteil um und neutralisieren Sie dabei effektiv alle empfindlichen Themen ohne offene Diskussion. Wenn Sie beispielsweise einen Staatsanwalt in der Hand haben, dann wird ein Geschworenengericht keine nützlichen Beweise hören und zusätzlich sind diese Beweise verschlossen und für nachfolgende Ermittler nicht verfügbar. Sobald ein vorteilhaftes Urteil gefällt wurde, kann die Angelegenheit als offiziell abgeschlossen betrachtet werden. Diese Technik wird normalerweise zum Beweis der Unschuld des Angeklagten angewendet, kann aber ebenso verwendet werden, um ein Opfer hereinzulegen.

Regel 22: Erschaffen Sie eine neue Wahrheit

Erschaffen Sie eigene Experten, Gruppierungen, Autoren, Führer oder beeinflussen Sie bereits vorhandene, welche willens sind, durch wissenschaftliche, investigative oder soziale Recherche oder Zeugenaussagen neue Beweise zu konstruieren. Falls Sie sich tatsächlich mit dem Thema auseinandersetzen müssen, können Sie dies so mit Verbindlichkeit tun.

Regel 23: Erschaffen Sie große Ablenkungen

Falls alles obige zur Ablenkung von einem Thema oder zur Verhinderung ungewollter Medienberichterstattung über nicht aufzuhaltende Ereignisse nicht zu funktionieren scheint, dann erschaffen Sie noch größere Geschichten (oder behandeln Sie diese als solche), um die Massen abzulenken.

Regel 24: Bringen Sie Kritiker zum Schweigen

Falls die obigen Methoden nicht zum Ziel führen, ziehen Sie die Entfernung Ihrer Gegner durch eine endgültige Lösung in Betracht, welche die Notwendigkeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen vollständig auflöst. Dies kann deren Tod, Verhaftung und Gewahrsam, Erpressung oder Zerstörung ihrer Persönlichkeit durch die Veröffentlichung von Informationen sein, oder Sie zerstören sie finanziell, emotional oder schädigen ernsthaft ihre Gesundheit.

Regel 25: Verschwinden

Wenn Sie wichtige Informationen über Geheimnisse haben oder anders übermäßig erleuchtet sind und glauben, dass es zu heiß für Sie wird, gehen Sie den Themen aus dem Weg, indem Sie sich aus dem Staub machen.

Diese und ähnliche Regeln werden seit langer Zeit bereits flächendeckend von jenen eingesetzt, welche bestimmte Ereignisse als “Wahrheit“ zu fest bestimmten Zwecken in die Köpfe der Menschen transportieren wollen. Dabei ist jedes Mittel recht, ob es die Beeinflussung durch die Auswahl bestimmter Meldungen ist, glatte Lügen, konstruierte Ereignisse (False-Flags) oder die Gestaltung der “Realität“ mittels Nachrichtensendungen, Spielfilmen, TV-Serien oder Büchern.

»Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.« (Thomas Jefferson)

Die heutige Zeit ist derart schnelllebig, dass die konsumabhängig gemachten und verwirrten Menschen in den meisten Fällen ihre natürliche Filterfunktion aufgegeben haben – die Datenverarbeitung ist aufgrund schlichter Überforderung nicht mehr möglich.

Meldungen strömen in Massen auf sie herein und können in der Gänze gar nicht mehr differenziert werden. Sie glauben sich anhand von Schlagzeilen und großen Nachrichtensendungen im Fernsehen eine solide Meinung bilden zu können und ergeben sich der Hoffnung, zumindest halbwegs nahe an der “Wahrheit“ zu sein. Kaum etwas könnte jedoch falscher sein, doch für den Stammtisch reicht es in der Regel aus.

Anstatt seine Zeit mit sinnleerem Geschwätz in sozialen Medien oder dem sinnfreien Spielen auf nur der Ablenkung dienenden Wischtelefonen zu vergeuden und sich von durch vorbestimmte Agenden ersonnenen Themen beeinflussen und vereinnahmen zu lassen, sollte ein jeder sich dieser Tagen auf das besinnen, was ihn wirklich ausmacht.

Wir erleben den Beginn großer Veränderungen bereits in ihren Ansätzen und die derzeit vielen noch unglaublich erscheinende Beschleunigung der Ereignisse wird sich recht bald offenbaren. Die Wiederherstellung der natürlichen Ordnung hat bereits begonnen und sich jetzt mit seinen Wurzeln auseinanderzusetzen und die ungemein wichtige Anbindung zum Boden wiederherzustellen, wird sich in naher Zukunft als Notwendigkeit zur Heilung eines jeden Aspekts unseres Seins erweisen.

Alles läuft nach Plan…

Beitragsbild: Der Nachtwächter

Quelle: Der Nachtwächter

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