Donnerstag, März 28, 2024
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Warnung: Baby-Feuchttücher verursachen ekzemähnlichen Ausschlag

Die Mainstream-Medien berichten, dass das chemische Konservierungsmittel Methylisothiazolinon (MIT) in Baby-Feuchttüchern aufgrund einer »allergischen« Reaktion einen schlimmen Hautausschlag auslösen kann. Der einzige Zweck von MIT ist die längere Haltbarkeit, einen anderen Grund für seine Verwendung gibt es nicht.

Experten warnen vor gefährlichen Reaktionen auf MIT, die seit 2005 epidemische Ausmaße angenommen haben. Und MIT ist in zahlreichen Kosmetikprodukten und Haushaltsreinigern enthalten, nicht nur in Feuchttüchern.

Doch erst seit Kurzem wird der Anstieg von »allergischen« Reaktionen auf MIT in Baby-Feuchttüchern in den US-amerikanischen Medien thematisiert.

Ein möglicher Grund für diese späte Warnung vor den Gefahren der Feuchttücher ist, dass der hervorgerufene Ausschlag anscheinend häufig für ein Ekzem gehalten wurde. Der entzündliche Hautausschlag bei Babys ist schuppig, juckend und sieht sehr schmerzhaft aus.

Am meisten beunruhigt die Tatsache, dass es nahezu unmöglich ist, die Chemikalie wieder zu entfernen, weil sie wie Klebstoff an der Haut haftet.

Der britische Kinderarzt Dr. Ron Jones sagt: »Sie wirken ähnlich wie giftiger Efeu und können einen bösen Ausschlag auslösen. Wenn Sie solche Feuchttücher verwenden, denken Sie vielleicht: ›Warum kann ich das denn nicht abwaschen?‹ Genau das ist das Problem: Die Chemikalien kleben auf der Haut und verursachen die Allergie. Haben Sie erst mal ein Tuch verwendet, bleiben sie mehrere Tage auf der Haut.«

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Baby-Feuchttücher sind nur eines von vielen Produkten mit MIT

Laut Expertenmeinung ist die Dimension der allergischen Reaktionen auf die Chemikalie, die seit 2005 vermehrt eingesetzt wird, alarmierend. Dermatologen und andere Hautexperten fordern, dass für alle Produkte, die auf die Haut aufgetragen werden, ab sofort kein MIT mehr verwendet wird. MIT führt nachweislich zu Hautausschlägen, Blasen, Augenjucken und Gesichtsschwellungen.

Die Daily Mail berichtet von einem Beispiel für die schlimmen Schäden, die MIT verursachen kann: Eine Britin, die in Spanien Urlaub machte, musste zwei Tage im Krankenhaus verbringen, wo ihr von MIT ausgelöster »allergischer Ausschlag« mit Steroiden und Antihistaminika behandelt wurde. Tatsächlich führt MIT zu einer toxischen, nicht nur zu einer allergischen Reaktion. MIT wirkt wie ein starkes Nervengift.

Wie AnnMarieGianni.com berichtet, finden sich MIT und andere Isothiazolinone in Baby-Feuchttüchern und vielen anderen Pflege- und Reinigungsprodukten: »in Shampoos und Conditionern (und Kombi-Produkten), Haartönungen, Duschcremes, Waschmitteln, Flüssigseifen, Schaumbädern, Spülmitteln« sowie in Kosmetika und Lotionen.

MIT wird als Konservierungsmittel eingesetzt, tatsächlich ist es aber eine toxische Chemikalie, die laut einer neuen Studie schon in geringen Mengen Nervenschäden verursachen kann.

MIT gehört zur chemischen Klasse der Biozide. Anders ausgedrückt: Es tötet Mikroorganismen. Aber es gehört auch zu einer Klasse ähnlicher Substanzen namens Isothiazolinone.

Zu den Isothiazolinonen gehören auch Chlormethylisothiazolinon (CMIT), Benzisothiazolinon (BIT), Octylisothiazolinon (OIT) und Dichloroctylisothiazolinon (DCOIT).

Vor Kurzem wurden in Laborstudien die Gehirnzellen von Ratten (in vitro) gerade einmal zehn Minuten der Einwirkung von MIT ausgesetzt. In allen betroffenen Neuronen waren danach schwerwiegende Schäden zu verzeichnen. Die Wissenschaftler folgerten, dass sich schon eine sehr kurze MIT-Exposition hochgiftig auf Kulturneuronen auswirkt. Die Studie wurde im Journal of Neuroscience veröffentlicht.

Die Forscher stellten fest, dass die toxische Wirkung der MIT-Exposition durchaus schon bekannt und dokumentiert war. Ihr Hauptanliegen war die derzeitig weitverbreitete niedrigdosierte MIT-Exposition der Gesamtbevölkerung.

Anders gesagt: Langzeitstudien über die niedrigdosierte MIT-Exposition sind dringend erforderlich, um die Sicherheitsrichtlinien und/oder gesundheitlichen Risiken chronischer MIT-Exposition in niedriger Dosierung festzulegen.

Momentan ist die Öffentlichkeit unwissentlich in Gefahr und nimmt ohne ihr Wissen an einem massiven Giftstoffexperiment teil.

Eine allgemeine Warnung: Kaufen Sie niemals im Labor hergestellte, von Chemikern ausgetüftelte Pflegeprodukte – vor allem nicht für Babys und Kinder!

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