Donnerstag, April 18, 2024
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Warum ist bei großen Anschlägen immer „zufällig“ ein Journalist vor Ort?

Der Terror in Europa bringt viele Ungereimtheiten mit sich. Reporter sind zur rechten Zeit am rechten Ort, die Attentäter tragen Ausweispapiere mit sich, die Taten sind schnell aufgeklärt. Steckt hinter dem Terror tatsächlich nur der radikale Islam?

Und wieder gab es ein Attentat in London, gerade zwei Wochen nach dem Terror in Manchester. Und wieder lief die Attacke nach den bekannten Mustern ab und wieder fand man Ausweispapiere bei einem der Täter.

Der irische Rundfunksender RTE berichtete, einer der drei Attentäter von London stammt vermutlich aus Marokko und lebte in Irland. Der Mann habe ein Ausweispapier einer irischen Behörde gehabt und in Dublin gelebt.

Und wieder hatte die weltweite Medienlandschaft das Glück, dass ein Reporter genau im „richtigen“ Moment vor Ort war. Diesmal war es die  BBC-Reporterin Holly Jones, die sagte, der Kleintransporter sei von einem Mann in südlicher Fahrtrichtung über die Brücke gefahren worden mit etwa 80 km/h.

Wie in Nizza und München

Zur rechten Zeit am rechten Ort. Beim Terroranschlag von Nizza war damals zufällig der ARD-Journalist Richard Gutjahr in nächster Nähe. Aus dem Fenster eines Hotelzimmers heraus hatte er das LKW-Attentat mit seinem Handy gefilmt. In einem Interview mit dem „Spiegel“ erklärte er die Situation folgendermaßen:

„Ich stand auf dem Balkon meines Hotelzimmers. Das Feuerwerk zum Nationalfeiertag war gerade vorüber. Plötzlich rollte ein weißer Lkw vorbei. Das passte nicht ins Bild, denn die Straßen waren für alle Fahrzeuge gesperrt. Der Lastwagen fuhr sehr langsam, einige Leute haben gebrüllt. Es wirkte eigenartig, deshalb habe ich angefangen, mit meinem Handy zu filmen.“

Kurze Zeit später war derselbe Journalist in München vor Ort, als im Olympia-Einkaufszentrum eine Schießerei begann (bei der Zeugen zunächst von mehrere Tätern beschrieben und am Ende nur ein einziger „Amokläufer“ präsentiert wurde). Auffällig an Gutjahrs Präsenz war, dass er jedesmal fleißig twitterte, um seine Bilder in die Welt zu schicken. Als man begann, seine Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen, verebbten die Tweets, dafür erschien Gutjahr dann in der „Tagesschau“, in der er live vor Ort berichtete.

Terrormanagement in Europa

Auch das Attentat auf Charlie Hebdo in Paris wurde im Nachgang kontrovers diskutiert. Bestseller-Autor Gerhard Wisnewski hat im Zusammenhang mit dem islamistischen Terror ein Enthüllungsbuch über das Attentat auf Charlie Hebdo herausgebracht. Ein Leser rezensiert dazu auf Amazon:

„Sehr schnell hatte man die Täter des Attentats vom 7. Januar 2015 aufgespürt und erschossen; ebenso schnell die offizielle Erklärung, dass dies auf das Konto islamistischer Terroristen gehe. War es wirklich so? Oder war es eigentlich ganz anders ? Der Autor hat in dieser Sache nochmals unabhängig recherchiert und stieß dabei auf eine Reihe von Ungereimtheiten. Bei näherem Hinsehen und Rekonstruktion, fällt auf, dass die offiziellen Erklärungen so nicht stimmen können, nicht schlüssig sind. Es ergeben sich mehrere Aspekte, die auf eine andere, ungeheuerliche Version hindeuten. Das Ganze wurde vom Geheimdienst inszeniert.“

Wisnewski_Buchcover

Und auch der ehemalige ARD-Korrespondent und Afghanistan-Spezialist Christoph Hörstel sprach bereits vor Jahren über ein Terror-Management der Geheimdienste. In einem Interview mit „RT“ sagte er unter anderem:

„Die NATO-Regierungen lügen alle. Sie führen keinen Kampf gegen den Terror, sie betreiben selbst Terrormanagement. Die Leute, die die Anschläge begehen, sind in 95 Prozent der Fälle den Sicherheitskreisen sehr sehr gut bekannt.“

Weiter erklärt der Journalist, dass die Überwachung der Kreise lückenlos sei. „Die können nicht einmal husten, ohne dass die Geheimdienste das erfahren. Wenn also etwas passiert, wissen wir, die stecken mit drin.“

Dass der Terror jetzt nach Europa komme, geschehe deswegen, weil die Manager das so wollen, erklärt der ehemalige Regierungsberater. Er beschreibt weiter die Ungereimtheiten beim Charlie Hebdo-Attentat in Paris, spricht von einem gleichgeschalteten Medienecho und dem darauf folgenden politischen Echo: „Da werden die Bürgerechte eingeschränkt, die Passrechte hier in Deutschland – das liegt alles binnen Tagen auf dem Tisch.“

Weiter erklärt Hörstel, dass Attentate von der Regierung eingesetzt werden, wenn die Bevölkerung auf irgendeine Weise unruhig wird, weil ihnen das politische Umfeld nicht passt und wenn die Regierung meine, sie brauche das, um bestimmte bürgerrechtseinschränkende, demokratiefeindliche Gesetze durchkriegen zu können.

„Wenn wir sehen wollen, wo das in Zukunft hinläuft, brauchen wir einfach nur zu schauen wie die Rahmendaten sind – haben wir Krisen, dann sichert sich eine Regierung ab, indem sie die Bevölkerung kirre hält durch solche gelenkten Attentate. Das sind vom Management-Standpunkt her zugelassene Attentate.“

Die beiden Attentate von England fanden kurz vor den dortigen Parlamentswahlen statt. Wir dürfen also gespannt sein, ob sie die Londoner Regierungsbildung beeinflussen.

Hier das 8-minütige Interview mit Christoph Hörstel:

Beitragsbild: DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP/Getty Images

Quelle: Epoch Times

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