Witzenhausen – Terroralarm auf dem Weihnachtsmarkt in Witzenhausen. In der nordhessischen Stadt an der Werra soll gestern Abend ein „ausländischer Mann“ ein Hackebeil geschwungen und „Allahu Akbar“ gebrüllt haben. Bei seiner späteren Festnahme soll der stark betrunkene Besucher sich sehr aggressiv und beleidigend der Polizei gegenüber verhalten haben gegenüber der Polizei verhalten haben. Derweil prüft die Staatsanwaltschaft ob der Zwischenfall einen islamistischen Hintergrund haben könnte. Dies meldet die hessenschau und beruft sich auf einen entsprechenden Polizeibericht.
Gegen 20:30 Uhr gingen laut HR-informationen am Samstagabend gleich mehrere Notrufe bei der Polizei ein. Aufgeregte Bürger meldeten einen Mann, der bereits auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt mit einem Hackebeil in der Hand aufgefallen war. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Kassel am Sonntag mitteilten habe der Mann später mit dem Beil in der Luft „herumgefuchtelt“ und dabei mehrfach „Allahu Akbar“ gerufen.
Mehrere Besucher des Weihnachtsmarktes hätten sich daraufhin bedroht gefühlt, hieß es im Polizeibericht weiter. Verletzt wurde niemand. Nach seinen Luftschlägen habe sich der angsteinflößende angetrunkene Besucher auf ein Fahrrad gesetzt und sei davongefahren. In der Fußgängerzone wurde er schließlich von der Polizei ohne Beil gestoppt. Das corpus delicti fanden die Beamten später in einem Beet in der Nähe des „Tatortes“.
Bei dem Beilschwinger soll es sich um einen 38-jährigen „ausländischen Staatsbürger“ aus Bornhagen in Thüringen handeln. Hier hätten Poller wohl eher nicht geholfen.
Das letzte mal in die Schlagzeilen geriet der Ort, als sich Antifa und Polizei wegen der Abschiebung eines Asylbwerbers eine Straßenschlacht lieferten. (KL)
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