Donnerstag, März 28, 2024
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Weltweit wieder mehr Konflikte und Kriege – Kiew als Generalprobe für Machtwechsel in Moskau?

 

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Weltweit gibt es so viele Konflikte wie seit dem Zweitem Weltkrieg nicht mehr. Über 400 sind das, 20 davon sind Kriege. Die Zahlen dazu stammen vom Heidelberger Institut für internationale Konfliktforschung. Das hat das neue Konfliktbarometer veröffentlicht. Hendrik Polland im Interview mit Fiona Byrne vom HIIK.

Worin unterscheiden sich die Konflikte?

Wir haben verschiedene Intensitätsstufen von eins bis…

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fünf. Eine eins ist eben ein gewaltloser Disput. Die zwei ist auch gewaltlos. Bei der drei wird es dann schon gewalttätig. Die vier ist intensiver und die fünf ein Krieg.

Wenn wir zu den Kriegen schauen: das sind 20 im vorigen Jahr gewesen. In welchen Ländern sind die Menschen am meisten davon betroffen?

Von der Intensität ist Afrika das am meisten betroffene Land.

Was sind die Gründe dafür zum Beispiel in Afrika?

Wir haben Gegenstände wie territoriale Streits, wir haben Autonomiekonflikte, aber eben auch Konflikte um die Ausrichtung des politischen Systems oder um nationale Macht. In Afrika ist es so, dass die häufigsten Konflikte eben nationale Macht und Ressourcen sind und die Vorherrschaft in einem bestimmten Gebiet in einem Land.
Auffällig ist, dass die Konflikte nicht mehr zwischen zwei Staaten stattfinden.

Von welcher Art sind diese Konflikte im vorigen Jahr gewesen?

Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und des Kalten Krieges sind immer mehr innerstaatliche Konflikte aufgebrochen, die vorher gar nicht so beobachtet wurden. Das ist auch ein Trend, der weiter anhält.

Woher kommt dieser Trend?

Es ist nicht mehr diese offizielle Kriegserklärung. Es sind eher Streits im eigenen Land um nationale Macht oder Systemkonflikte. In Südamerika gibt es zum Beispiel viele gewaltvolle Konflikte, die sich um Ressourcen drehen zwischen Drogenkartellen und der Regierung. Es gibt zwei Kriege in Asien, auf den Philippinen und in Pakistan. Wir haben auch Kriege im Vorderen und Mittleren Orient.

Welche Art von Konflikt ist das dort?

In dieser Region sind es Systemkonflikte. Es geht um die Ausrichtung des politischen Systems. Der klassische Fall wäre zum Beispiel zwischen islamistischen Gruppierungen und der Regierung, um die Ausgestaltung der politischen Systems.

Die Zahl der Konflikte ist so hoch wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Woran liegt das?

Das liegt daran, dass nach dem Kalten Krieg viele innerstaatliche Konflikte, die schon geschwelt haben, ausgebrochen sind. Dann liegt es aber auch an verfügbaren Informationen. Spätestens seit dem Internet haben wir gerade für Afrika viel mehr Informationen, als wir sie noch vor zwanzig Jahren hatten.

Weiten sich die Konflikte tendenziell noch aus?

Das würde ich so nicht sagen. Natürlich sieht es erst einmal so aus, als würde die Welt immer kriegerischer und grausamer werden. Aber es gibt natürlich auch viele Konflikte, die wieder deeskalieren. Die teilweise sogar beendet werden. In Europa unterstehen Konflikte vielen Regeln. Das heißt, Lösungsansätze werden immer wieder über Ver-handlungen gesucht. Solche Konflikte finden auch immer wieder ein Ende. In Afrika passiert das aber genauso.

Welche Konflikte haben wir in Europa?

In Europa haben wir viele Konflikte um Autonomie, in Spanien die ETA, in Korsika die Separatisten. Wir haben den Schottlandkonflikt, den Nordirlandkonflikt, aber auch Identitätskonflikte im ehemaligen Jugoslawien. In Belgien haben wir auch einen politischen Konflikt. Dann natürlich der neu aufgekommene Konflikt in der Ukraine.

Wie sieht es in Russland aus?

Wir haben den Oppositionskonflikt zwischen den oppositionellen Gruppen und der Regierung unter Putin. Da sind Konflikte die nationale Macht, aber auch die Ausrichtung des politischen Systems. Wir haben Konflikte im Nordkaukasus. Einmal zwischen den islamistischen Militanten, die dort ein Kalifat errichten wollen. Aber auch zwischen Russland und den baltischen Republiken über den Status der Russen, auch um das Territorium. Es gibt da doch eine ganze Reihe.

Im Ausland werden Terrorakte gegen Russland eingefädelt – Ermittlungsbehörde

Feindselige Kräfte im Ausland bereiten laut Alexander Bastrykin, Chef des russischen Ermittlungskomitees, Terroranschläge in Russland vor und „nutzen dabei den Nord-kaukasus als einen Zünder zur Destabilisierung der Lage“.

„Wir stellen eine destruktive russlandfeindliche Tätigkeit fest, die ihren Ausgangspunkt außerhalb des Landes hat“, sagte Bastrykin am Donnerstag in einer Kollegiumssitzung seiner Behörde.

„Diese Kräfte, die unserem Land gegenüber feindlich eingestellt sind, nutzen die unter ihrer Kontrolle stehenden internationalen und gesellschaftlichen Organisationen und betrachten dabei den Nordkaukasus als Zünder für eine Destabilisierung der Lage im Land.“

Andererseits sei es der Ermittlungsbehörde in Kooperation mit anderen Sicherheits-kräften gelungen, Fortschritte beim Anti-Terror-Kampf im Nordkaukasus zu erreichen: 2013 wurden 200 von insgesamt 300 Strafverfahren an das Gericht weitergeleitet.

Nach Angaben des russischen Ermittlungskomitees sind in Russland im vorigen Jahr 31 Terroranschläge verübt worden – die drei größten davon in Wolgograd. Im Oktober sprengte eine Selbstmordattentäterin einen Bus in die Luft. Im Dezember sprengten sich Terroristen im Abstand von einem Tag im Bahnhof der Stadt und in einem Bus. Insgesamt kamen dabei 40 Menschen ums Leben. Dutzende wurden verletzt.

Fazit: Es hat eine klar erkennbare Handschrift des Britischen Empire. Deren Think-Tanks haben das Prinzip der asymmetrischen Kriegführung entwickelt und in die Welt aus-gerollt. Krieg führen sie nicht mehr mit externen Angriffen durch reguläre Armeen, sondern mittels konspirativer Unterwanderung. So schafft man Unruhen, die man von aussen steuert und finanziert.

Damit kann man beliebige Regierungen erpressen oder gar stürzen um dann kollaborierende Vasallen zu installieren, wie jüngst wieder in der Ukraine zu sehen.

Daher muss auch Russland so aufpassen, denn die Vorbereitungen zu solchen Unruhen laufen im Untergrund weiter.

Video: RT berichtet über die Angst-Propaganda der westlichen Medien, dass Manöver stehe in keinem Zusammenhang mit der Ukraine und wird Tausende Kilometer weit entfernt abgehalten, reine Routine, es wurden auch keine zusätzlichen Truppen auf die Krim verlegt, so dass Militär – bleibt die Frage, warum ausgerechnet jetzt dieses Manöver stattfindet.

Video:

Video: Henry Kissinger im Interview – Kiew als Generalprobe für Machtwechsel in Moskau?

Quellen: PRAVDA TV/Stimme Russlands/Ria Novosti vom 28.02.2014

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