Samstag, April 20, 2024
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Wende im Mordfall Carolin Gruber: Heiße Spur führt nach Tirol – Vergewaltigte Joggerin offenbar mit Eisenstange erschlagen

Zwei junge Frauen, vergewaltigt und mutmaßlich mit einer Eisenstange ermordet. Was verbindet die Mordtat an einer 20-Jährigen Anfang 2014 in Tirol mit dem Mordfall Carolin Gruber vom November 2016 bei Endingen?

Dramatische Wende im Mordfall an der Endinger Joggerin Carolin Gruber: Die Ermordung der 27-Jährigen weist in mehreren Details auf denselben Täter hin, der Anfang 2014 eine junge Frau in Österreich tötete. Die französische Austauschstudentin Lucile K. (20) aus Lyon wurde in der Nacht zum Sonntag, 12. Januar 2014 in Kufstein/Tirol ermordet.

In jener Nacht ging die junge Frau allein gegen Mitternacht an der Inn-Ufer-Promenade spazieren. Sie wollte zwei Freundinnen besuchen. Unterwegs wurde sie von einem Unbekannten angegriffen und mit einer Eisenstange erschlagen.

Auch sie wurde Opfer eines Sexualdelikts.“

(Polizei Freiburg)

Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen der österreichischen Polizei konnte bisher kein Tatverdächtiger ermittelt werden.

Der selbe Täter?

Die 27-jährige Carolin Gruber aus Endingen bei Freiburg wurde am 6. November beim Joggen abgepasst, vergewaltigt und ermordet. Nach vier Tagen intensiver Suche wurde sie tot in einem nahen Waldstück aufgefunden.

„Kriminaltechnische Abgleiche von täterbezogenen Spuren“ mit einer entsprechenden Übereinstimmung hatten sowohl die deutschen als auch die österreichischen Ermittlungsbehörden veranlasst davon auszugehen, „dass beide Taten mit hoher Wahrscheinlichkeit vom gleichen Täter begangen wurden“, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Freiburg am Donnerstag mit.

Bei der Tat in Österreich vor drei Jahren benutzte der Täter als Tatwaffe eine Eisenstange, die bei hydraulischen Hebesystemen zum Einsatz kommt, zum Beispiel bei hydraulischen Hubwagen oder zum Abkippen von Lkw-Führerkabinen. Auch das 27jährige Opfer in Endingen wurde mit einem Gegenstand – vermutlich einer Eisenstange – erschlagen.“

(Polizei Freiburg)

Neue Ermittlungsansätze

Die Ermittler prüfen nun, welchen Bezug der unbekannte Täter zu den beiden Tatorten Endingen und Kufstein haben könnte. Zugleich geht sie mit den neuen Erkenntnissen an die Öffentlichkeit.

Die Polizei bittet infolge die Bevölkerung um Hinweise auf Personen oder Umstände, die einen Bezug zu den beiden Tatorten Endingen am Kaiserstuhl und Kufstein/Tirol, aber auch zu deren nähere Umgebung haben könnten.

Die SOKO „Erle“ der Freiburger Polizei bittet um Kontaktaufnahme unter Telefon 07641 / 582 – 114. Auch die Kollegen vom LKA Tirol sind ständig erreichbar unter Telefon 0043 / 59 / – 133 –  70 3333.

Beitragsbild: Winfried Rothermel/dpa

Quelle: Epoch Times

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