Freitag, April 19, 2024
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„Wenn Babies mit iPads spielen, ist das wie Kindesmissbrauch“

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Gibt es ein Mindestalter für die iPad-Nutzung, und wenn ja, welches? Der britische Psychologe Richard House meint: Für Kinder unter zwei Jahren muss das Touch-Screen tabu bleiben.

Apple wirbt damit, dass sich iPhone und iPad dank Touch-Screen intuitiv nutzen lassen, nicht nur von Erwachsenen, sondern auch von Kindern. Auch viele Spiele-Apps, Filme und Enhanced E-Books richten sich an die Jüngsten. Doch ab welchem Alter gehört ein iPad tatsächlich insFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) Kinderzimmer? Der britische Psychologe Dr. Richard House hat sich jetzt medienwirksam für klare Grenzen ausgesprochen: für Knirpse unter zwei Jahren sollte das iPad Tabu bleiben – alles andere sei

„russisches Roulette mit der kindlichen Entwicklung“.

 

Der Umgang mit virtuellen Welten auf dem iPad führe zu einer „indirekten und verzerrten Weltwahrnehmung“, denn Kleinkinder könnten die Unterschiede zwischen Realität und ihrer medialen Repräsentation noch nicht richtig verstehen. „Kinder zu verwirren, wenn sie noch keinen richtigen Zugang zur Welt haben, in dem man sie in virtuelle, techno-magische Welten führt, das ist wirklich eine absurde Umkehrung der natürlichen Reihenfolge“, so Dr. House.

Angeblich altersgerechte mediale Angebote für Kleinkinder wären ein Beleg für die „Arroganz der modernen Technologie“ und die „rücksichtslose Kommerzialisierung“. Letztlich sei es Kindesmissbrauch, wenn man Babies ein iPad in die Hände geben würde, so der Gründer von „Early Childhood Action“ (ECA). Die Organisation ruft Eltern dazu auf, technische Geräte wie Smartphones, Tablets oder TV von kleinen Kindern fernzuhalten.

Ähnliche Forderungen gibt es nicht nur in den USA – in Deutschland empfiehlt die von der Bundesregierung und zahlreichen Verbänden & NGOs unterstützte Initiative „SCHAU HIN“ sogar: „Spielen am Tablet oder Smartphone nicht unter drei Jahren“. Vorrangig seien in der Zeit davor „direkte Erfahrungen und der direkte Austausch mit Eltern, Erziehern und anderen Kindern“. So praktizierte es im übrigen selbst der ehemalige Apple-Chef Steve Jobs – der im eigenen Haushalt den Sprösslingen das iPad lange Zeit komplett vorenthielt.

Literatur:

Internet-Porno – Die neue Sexsucht: Ein Ratgeber für Männer, Frauen und Eltern von Bjørn Thorsten Leimbach

Die Diktatur der Dummen: Wie unsere Gesellschaft verblödet, weil die Klügeren immer nachgeben von Brigitte Witzer

Abenteuer männlicher VerFührung: Frauen wählen und erobern. Die Partnerin lieben und führen von Bjørn Thorsten Leimbach

Die Lüge der digitalen Bildung: Warum unsere Kinder das Lernen verlernen von Gerald Lembke

Quellen: PublicDomain/giga.de vom 23.09.2015

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