Donnerstag, April 25, 2024
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Westliche Geschäftsleute in Saudi-Arabien festgenommen und gefoltert

17 US-amerikanische, britische und französische Geschäftsleute sind in Saudi-Arabien im Rahmen der Anti-Korruptions-Kampagne festgenommen worden. Dies berichtet die Zeitung „The Daily Mail“ unter Berufung auf eigene Quellen.

Unter den Festgenommen haben sich demnach acht US-Bürger, sechs britische und drei französische Bürger befunden. Einige von ihnen sollen sich in Saudi-Arabien mit befristeter Arbeitserlaubnis aufgehalten haben, die anderen lebten bereits längere Zeit im Land und verfügten über eine Aufenthaltsgenehmigung. Der Quelle der Zeitung zufolge werden die westlichen Bürger genauso wie die saudi-arabischen Prinzen gefoltert und beleidigt. Das Blatt habe diese Informationen unabhängig nicht verifizieren können.

Auch die Regierungen Saudi-Arabiens, Frankreichs, Grobbritanniens und der USA wollten den Bericht zunächst nicht kommentieren.

Zuvor hatte „The Daily Mail“ berichtet, dass die saudischen Prinzen und Minister, die im Rahmen der Anti-Korruptions-Kampagne festgenommen worden waren, bei den Vernehmungen gefoltert würden.

Am 5. November hatte die vom saudischen König Salman ibn Abd al-Aziz Al Saud gebildete Anti-Korruptions-Kommission die Festnahme von zahlreichen Prinzen und Ministern angeordnet. Sie werden der Geldwäsche, des Amtsmissbrauchs, der Bestechlichkeit, der Unterschlagung von Staatseigentum sowie der Erpressung von Beamten beschuldigt. Die Kommission wird vom 32-jährigen Kronprinzen Mohammed bin Salman geleitet. Laut der US-Zeitung „The Wall Street Journal“ will die saudische Regierung im Rahmen der Kampagne Aktiva und Bargeld im Gesamtwert von bis zu 800 Milliarden Dollar (688 Milliarden Euro) beschlagnahmen.

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