Donnerstag, April 25, 2024
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Wien: Polizei erwartet „Nachtwölfe“ Samstagabend

Die Nachtwölfe bei ihrer Ankunft im weißrussischen Brest.

Polizei rechnet mit 20 Motorradfahrern – Kranzniederlegung an Sowjet-Denkmal am Schwarzenbergplatz womöglich zwischen 18.00 und 19.00 Uhr

Mitglieder der umstrittenen russischen Motorradfahrer "Nachtwölfe" sollen nach Informationen der Polizei in Österreich noch am Samstag von Bratislava nach Wien kommen. Das sagte Sprecher Patrick Maierhofer. Die Polizei rechnet mit etwa 20 "Nachtwölfen", die kommen. Es sei unklar, ob die Motorradfahrer in einem Konvoi anreisen, hieß es vonseiten der Polizei. Man habe jedenfalls eine "Begleitung" durch die Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3)Exekutive auf dem Weg in die Bundeshauptstadt angedacht.

Die Wiener Polizei geht davon aus, dass die "Nachtwölfe" zwischen 18.00 und 19.00 Uhr am Heldendenkmal der Roten Armee (Russendenkmal) auf dem Schwarzenbergplatz in Wien einen Kranz in Gedenken an das Kriegsende vor

70 Jahren niederlegen. Die Polizei werde an Ort und Stelle präsent sein. Anschließend wollten die Biker gemäß ihrer ursprünglichen Planung Richtung Berlin weiterfahren.

Jubel und Protest in Bratislava

Derzeit befinden sich die "Nachtwölfe" noch in der Slowakei. Am Gefallenendenkmal Slavin im Zentrum der Hauptstadt Bratislava sind am Samstagnachmittag zunächst fünf der Biker eingetroffen, um gefallene Soldaten der Roten Armee zu ehren, berichtete das slowakische Internetportal hnonline.sk.

Rund 700 Menschen versammelten sich den Berichten nach am Slavin und warteten mit slowakischen und russischen Flaggen auf das Eintreffen der "Nachtwölfe", die von Bikern aus Tschechien und der Slowakei begleitet wurden. Die Gruppe wurden von einem Teil der Menschen mit Jubel und Geschenken begrüßt. Weitere Mitglieder des Motorradklubs sollten noch eintreffe. Unter den Versammelten waren vor dem Eintreffen der Motorradgang auch slowakische Ukraine-Anhänger, die gegen die "Siegesfahrt" protestierten. Laut Informationen des Internetportals musste die Polizei einschreiten und die Situation beruhigen.

Einreise in Polen verweigert

Die dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nahestehenden "Nachtwölfe" wollen mit einer umstrittenen Tour von Moskau nach Berlin an den 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitler-Deutschland erinnern. Polen hatte die Aktion als Provokation kritisiert und den Bikern die Einreise verweigert. Auch Deutschland hatte mehrere Visa der Rocker annulliert. Die Slowakei und Österreich sehen das lockerer bzw. abwartender. Einige "Nachtwölfe" sollen jedenfalls die Grenze in die EU passiert haben, teils auf Flughäfen.

Die Maßnahmen gegen die "Siegestour" haben russische Kritik nach sich gezogen und haben offensichtlich dazu geführt, dass ein großer gemeinsamer Motorradkonvoi nicht zustande gekommen ist. Mitglieder des Biker-Klubs wurden nicht nur in Ungarn, sondern auch in Polen und Tschechien gesichtet. Ein "Nachtwolf" nahm an einer Kranzniederlegung in Budapest teil.

(APA, 2.5.2015)

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