Mittwoch, April 24, 2024
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„Willkommen in der Hölle von Köln“ – Linke Gewalt im Anmarsch – AfD bezieht Festung „Maritim“ – 4.000 Polizisten stehen bereit

Die Lage ist angespannt, Flugverbot herrscht über der Kölner Innenstadt, das „Maritim“ gleicht einer Festung und die Polizei steht mit 4.000 Mann bereit. Doch der Dom-Metropole nähern sich bereits an die 50.000 Demonstranten, teils gewaltbereit: „Willkommen in der Hölle von Köln“, zitiert Polizeipräsident Mathies aus einer linken Quelle …

Die Polizei fürchte eine Eskalation der Gewalt und die Kämpfe in den engen Gassen der Altstadt, berichtet „n-tv“ aus Köln, wo an diesem Wochenenende (22./23. April 2017) der AfD-Bundesparteitag mit rund 600 Teilnehmern abgehalten werden soll.

Vor dem „Maritim“-Hotel stehen Wasserwerfer bereit, parken Räumpanzer der Polizei. Die Schaufenster sind mit Holzbrettern verbarrikadiert. Über der Kölner Innenstadt herrscht Flugverbot.

50.000 teils gewaltbereite linksextreme Demonstranten wollen an diesem Wochenende in Köln gegen die Oppositions-Partei demonstrieren oder gar gewalttätig vorgehen. Dazu zitierte der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies aus einem Aufruf der Extremisten:

Kommt alle nach Köln: Es wird unser Fest und deren Hölle. Feuer statt Konfetti. Willkommen in der Hölle von Köln.“

(Köln-Aufruf der Linksextremisten)

Zahlreiche Straßen sind gesperrt, die Kölner Polizei steht mit 4.000 Mann bereit, Recht und Gesetz zu verteidigen.

Wir werden gegen jede Form von Gewalt entschlossen vorgehen.“

(Polizeipräsident Mathies)

Die Polizei sei auf viele denkbare Szenarien vorbereitet und werde die Versammlungen und den AfD-Parteitag schützen. „Köln gegen Rechts“ will ab 7 Uhr morgens Sternmärsche zum Heumarkt organisieren und nach einer Kundgebung dort einen Aufzug durch die Stadt machen. Auch „Köln stellt sich quer“ wird ab 12 Uhr auf dem Heumarkt sein, Oberbürgermeisterin Henriette Reker wird eine Rede halten, so die „Rheinische Post“.

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Auch linke Politik bereitet sich vor

Doch die Anspannung ist nicht nur bei der Polizei zu bemerken. Auch bei den Mitgliedern der AfD-Führung liegen die Nerven in diesen für die Partei schicksalhaften Tagen blank. Partei-Chefin und Spitzenkandidatin Frauke Petry zog sich überraschend von der Kandidatur zurück und verwies darauf, dass wegen des Schicksals der AfD drängende Sachfragen geklärt werden müssten, statt Personaldebatten um ihre Person zu führen.

Währenddessen glaubt die Linkspartei noch, dass die Proteste am Wochenende ein klares Signal für ein soziales und demokratisches Europa setzen werden:

Es ist wichtig, ein Zeichen gegen rechte Hetze und das zutiefst reaktionäre Weltbild der AfD zu setzen.“

(Katja Kipping, Parteichefin, Die Linke)

Neben Linken-Chefin Kipping werden am Wochenende auch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und Grünen-Chef Cem Özdemir an den Protesten teilnehmen.

Linksextreme attackierten „Maritim“ Frankfurt

Bei einem Anschlag von rund 30 Linksextremisten eines Flüchtlingsprojekts am 13. April auf das „Maritim“ in Frankfurt wurde ein Schaden von 100.000 Euro durch Farbbeutel, Steine und Poller verursacht. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Der Angriff richtete sich gegen das Hotel, weil in einem „Maritim“ in Köln an diesem Wochenende der Bundesparteitag der „Alternative für Deutschland“ abgehalten werden soll.

Die Polizei nahm drei Extremisten fest und folgte weiteren Chaoten auf den alten Uni-Campus im Stadtteil Bockenheim, wo gerade ein Treffen der Flüchtlingsinitiative „Project Shelter“ stattfand. 40 Teilnehmer der Veranstaltung wurden durchsucht. Ein Mann wurde wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verhaftet.

Um ihn zu befreien, protestierten rund 150 Personen vor dem Polizeirevier Bockenheim. Am späten Abend soll der Mann dann entlassen worden sein, berichtete die „Berliner Zeitung“.

Beitragsbild: Rolf Vennenbernd/dpa

Quelle: Epoch Times

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