Freitag, März 29, 2024
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Wirtschaftsweiser Peter Bofinger fordert Ende des Bargelds

Peter Bodfinger (Archiv) // CC BY 2.0

Peter Bofinger ist sog. Wirtschaftsweiser und äußerte seinen Vorschlag am Samstag gegenüber dem Magazin „Spiegel“. Er wünscht sich, das Thema im Juni auf der Agenda des G-7-Gipfel  im bayerischen Schloss Elmau zu sehen.

Die Gründe, die Herrn Bofinger, die Abschaffung des Bargeldes wünschen lassen, sind die üblichen Verdächtigen: Schwarzarbeit, Drogen und Einfachheit. Als Beispiel nennt Bofinger “die verlorene Zeit” an Kassen, wenn man Kleingeld sucht oder der Händler das Wechselgeld nicht passend hat. Bofinger schlägt vor, dass der Euroraum, die Vereinigten Staaten, Großbritannien und die Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3)Schweiz das Bargeld gleichzeitig abschaffen. Die FAZ berichtete gestern darüber.

Die Gedanken zur Abschaffung des Bargeldes sind also keine finsteren Verschwörungstheorien mehr, sondern Realität. Offizieller und medienwirksamer, wie von einem

Wirtschaftsweisen, können wir es uns nicht mehr sagen lassen. Im Vordergrund steht immer die Steuerehrlichkeit und die Austrockung illegaler Märkte. Doch ähnlich wie bei der Maut oder bei der Vorratsdatenspeicherung ergeben sich durch eine bargellose Welt gewisse Nebeneffekte für den allmächtigen Staat.

Ohne Bargeld ist jede Transaktion elektronisch gespeichert. Egal ob Kondome, Drogen, Kaugummis oder Eintrittsgelder, es wird immer alles nachvollziehbar sein, was man getan hat. Es glaubt doch wohl niemand im Ernst daran, dass der Staat diese Daten nicht auswerten möchte? Es ist nur eine Frage der Zeit, dann kommt die Transaktionsdatenspeicherung. Ohne Bargeld wird es aber trotzdem einen Drogenmarkt geben. Man würde dann dort einfach mit einer Ersatzwährung bezahlen oder tauschen.

Die staatstreuen Medien werden es schaffen, dass die Nutzung von Bargeld “böse”, rechtspopulistisch, antisemitisch, putinversteherisch, homophob, und altmodisch wird. Man wird uns die Vorteile des bargeldlosen Zahlungsverkehrs verkaufen und die Menschen werden es schlussendlich auch wollen, denn wenn in Deutschland eines funktioniert, dann ist es die Propaganda. “Münzen und Scheine sind überholt und schmälern nur den Einfluss von Notenbanken”, sagt Bofinger dem Spiegel. Er wünscht sich also mehr Macht für die Zentralbank. Mehr Macht für eine Bank! (= Diesen Satz muss man 2-3 mal lesen). Wollen wir einer, demokratisch nicht legitimierten Bank, mehr Macht geben?

Neben dem Thema Datenschutz hat die Umstellung auf Buchgeld auch einen Effekt auf die Bankenwelt. Bargeld bremst die Giralgeldschöpfung. Wäre jeder Cent und jeder Euro Buchgeld, dann müssten die Banken keine lästigen Reserven mehr halten. Bankruns wären ausgeschlossen. Geht eine Bank pleite, dann schaltet sie einfach das Onlinebanking ab. Braucht ein Staat dringend Geld (Beispiel Zypern), dann bedient er sich einfach auf den Konten. Apropos Konto: Ohne Bargeld ist ein Kontoauszug ein lückenloses Tagebuch, das jahrelang gespeichert wird.

Verteiler : Neopresse

 

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