Donnerstag, April 25, 2024
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Würden Sie Ihrer Familie Formaldehyd vorsetzen?

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Selbstverständlich würde nur eine schwer gestörte Mutter jemals wissentlich ihrer Familie Formaldehyd zu essen geben. Aber genau das tun Millionen Mütter unwissentlich, jeden Tag. Eine brillante von Experten begutachtete Studie, die in der Zeitschrift Agricultural Sciences erschienen ist, belegt, dass der Verzehr von Gensoja beim Menschen zur Ansammlung von Formaldehyd im Körper führt und gleichzeitig die Bildung eines wichtigen Antioxidans‘ reduziert, das zur Zellentgiftung gebraucht wird. Für Mensch und Tier kommt Gensoja einem

Giftcocktail gleich.

Leiter der Studie war Dr. V.A. Shiva Ayyadurai, ein am amerikanischen MIT ausgebildeter Systembiologe. Mithilfe von CytoSolve, einer neuen Methode der Systembiologie, erfasste er 6497 In-vitro- und In-vivo-Laborversuche, die an 184 wissenschaftlichen Einrichtungen in 23 Ländern durchgeführt worden waren. Die Studie zeigte eine dramatische Akkumulation von

Formaldehyd, einem bekannten Karzinogen, und eine ebenso dramatische Plünderung des für die Zellerneuerung nötigen Antioxidans‘ Glutathion in genmanipulierten Sojabohnen und Sojaprodukten.

Die Studie beweist die Dringlichkeit einer Neuordnung der heute bei staatlichen Behörden in den USA und der EU üblichen Testverfahren, mit denen die Unbedenklichkeit bestimmten Gen-Saatguts –Monsanto-Genmais, Syngenta-Gensoja oder irgendeine andere Sorte – für Mensch und Tier beurteilt wird.

Die Studie erschien vor kurzem in der Fachzeitschrift Agricultural Science. Mithilfe moderner Berechnungsmethoden der Systembiologie wurde nachgewiesen, dass gentechnisch verändertes Soja (das getestete GVO) die Werte von Formaldehyd, einem bekannten Karzinogen, und Glutathion, einem wichtigen Antioxidans für die Zellentgiftung, verändert. Ärzte und Wissenschaftler, die Ayyadurais Studie begutachteten, betonen:

»Die rechnerischen Ergebnisse zeigen einen erheblichen Unterschied in der Konzentration von Formaldehyd und Glutathion im gentechnisch veränderten Sojabohnen-Gewebe. Diese signifikanten Veränderungen in der Konzentration wichtiger Biomarker könnten negative Folgen haben. Die … Ergebnisse zeigen, wie ein ›kleines‹ rekombinantes DNS-Ereignis ›große‹ unvorhersehbare systemische Gleichgewichtsveränderungen im Molekularsystem nach sich ziehen kann. Angesichts solcher Veränderungen lässt sich mit Gewissheit sagen, das GVO und Nicht-GVO doch wohl nicht immer ›substanziell äquivalent‹ sind.«

Substanziell äquivalent?

Wie testet die United States Food and Drug Administration (FDA, Lebensmittelsicherheits- und Arzneimittelzulassungsbehörde) heute Genprodukte, bevor sie sie als unbedenklich für den menschlichen Verzehr zertifiziert? Überhaupt nicht. Wie bitte, nochmal langsam, überhaupt nicht? Wie kann das sein?

1992 trafen US-Präsident George H.W. Bush und der Vorstand von Monsanto im Weißen Haus zu einem vertraulichen Gespräch zusammen. Monsanto ist der weltweit größte GVO-Anbieter und Hersteller des meistverkauften Unkrautkillers für sein GVO-Saatgut.

Bei dem Treffen kam Bush Monsantos Forderung nach, keine unabhängigen staatlichen Tests über Gesundheit und Sicherheit seines Gen-Saatguts durchführen zu lassen. Der US-Präsident willigte in die so genannte Doktrin der substanziellen Äquivalenz als alleinigem Kriterium ein, auf Grundlage von Testergebnissen, die Monsanto und andere Gentechnikkonzerne lieferten.

Welche Kriterien wenden staatliche Stellen gemäß der Doktrin der substanziellen Äquivalenz für GVO-Produkte an? Sie vergleichen einfach, ob ein Genmaiskolben so aussieht wie ein konventioneller Maiskolben, ob er so riecht und so schmeckt. Kurz: Es gibt keine Gesundheits- und Sicherheitstests von der FDA oder dem US-Gesundheitsministerium. Der Verdacht drängt sich auf, dass Monsanto und andere GVO-Agrobusinesskonzerne aus gutem Grund keine wirklich transparenten Testverfahren für ihre Genprodukte wollen. Sie haben etwas sehr Hässliches zu verbergen.

Seit 1992, unter vier verschiedenen US-Präsidenten, ist die Doktrin der substanziellen Äquivalenz nie geändert worden. Um das zu gewährleisten, wurdeMonsantos früherer Vize-Direktor Michael R. Taylor von Präsident Obama zum Lebensmittelverantwortlichen bei derFDAernannt. Taylor blickt auf eine lange Karriere der Verschleierung im Dienst vonMonsantozurück.

Während seiner früheren Tätigkeit bei der FDA unter Präsident G.H.W. Bush unterzeichnete Taylor, damals zuständig für Politik, 1991 einen Vermerk im Federal Register, wonach die Milch von Kühen, die mit BGH-Wachstumshormonen von Monsanto behandelt wurden, nicht als solche gekennzeichnet werden musste. Außerdem war er 1992 Mitverfasser der politischen Erklärung derFDA, die die Grundlage für die von Monsanto geforderte Doktrin der substanziellen Äquivalenz lieferte.

Dr. Ray Seidler, früher Wissenschaftler bei der US-Umweltschutzbehörde, kommentierte die neue Studie: »Die von Dr. Ayyadurai gemeldete Entdeckung zeigt ein neues molekulares Paradigma im Zusammenhang mit Genmanipulationen, dessen Ursachen die Wissenschaft herausfinden muss.

Das Gleiche gilt für die Konzentration von Formaldehyd und Glutathion, und welche sonstigen für die Gesundheit von Mensch und Tier relevanten chemischen Verbindungen verändert werden. Für solche Untersuchungen brauchen wir die von Dr. Ayyadurai geforderten Standards.«

Seidler weiter: »Formaldehyd ist ein bekanntes Karzinogen der Klasse 1. Dass es aufgrund einer gentechnischen Veränderung vermehrt in Sojabohnen gefunden wird, ist beunruhigend und erfordert sofortiges Handeln von FDA und Obama-Regierung. Soja wird in den USA überall angebaut und konsumiert, auch von Säuglingen auf dem Weg über die Babynahrung. 94 Prozent des hier angebauten Soja sind gentechnisch verändert.«

Formaldehyd wird zur Desinfektion und Konservierung biologischer Proben sowie für das Einbalsamieren verwendet. Es ist in Nagelhärtern und Nagellack enthalten. Wegen der karzinogenen Wirkung verbot die Europäische Union im September 2007 mit der Biozid-Verordnung (98/8/EC) die Verwendung von Formaldehyd, auch als Mittel zur Einbalsamierung. Jetzt wird es in aller Stille gebildet, wenn EU-Bürger Gensoja verzehren oder Tiere importiertes Gensoja-»Kraftfutter« fressen – und das ist die Mehrzahl der Rinder und Schweine in der EU.

Um es noch einmal zu betonen: Wegen der Doktrin der substanziellen Äquivalenz, die Präsident Bush 1992 auf Drängen Monsantos verkündete, sind fast 100 Prozent des in den USA angebauten Sojas gentechnisch verändert, und dieses bildet im Körper von Mensch und Tier Formaldehyd, ein hochgiftiges Klasse-1-Karzinogen.

Die USA sind heute der weltweit führende Produzent und Exporteur von Sojabohnen und Sojamehl, das überall auf der Welt in »eiweißreichen« Futtermischungen oder direkt für den menschlichenVerzehr verwendet wird. Auch im zweitgrößten Anbauland, Argentinien, ist heute das angebaute Soja fast zu 100 Prozent GVO, dank der exklusiven Anbaurechte, die der korrupte Präsident Carlos Menem Monsanto in den 1990er Jahren gewährte. In Brasilien, dem drittgrößten Anbauland, sind 85 Prozent des Sojas GVO.

Wenn Sie also einer von mehreren Hundert Millionen Menschen in der EU, den USA oder sogar China sind, die Sojabohnen entweder als Milchersatz trinken oder als Nahrungsmittel essen, dann essen Sie eine Substanz, die zur Ansammlung von Formaldehyd im Körper führt und gleichzeitig die Bildung des lebenswichtigen Antioxidans‘ hemmt, das wir für die Zellentgiftung brauchen. Der große Sänger und Gitarrist Bo Diddley hätte gesagt: GVO essen ist ein »Killer-Diller«.

Literatur:

Die Denkfabriken: Wie eine unsichtbare Macht Politik und Mainstream-Medien manipuliertvon William Engdahl

Lass dich nicht vergiften!: Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen von Joachim Mutter

Saat der Zerstörung. Die dunkle Seite der Gen-Manipulation von F William Engdahl

Quellen: PublicDomain/info.kopp-verlag.de vom 23.07.2015

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