Seit einigen Tagen wüten auf dem griechischen Festland Flächenbrände, die bereits zum Tod von Dutzenden Menschen geführt haben.
Die griechische Regierung hat ihre Nachbarländer um Hilfe bei den Löscharbeiten gebeten.
Nach Angaben griechischer Medien sind mindestens 24 Menschen infolge der Brände ums Leben gekommen. CNN Greece meldet mit Verweis auf die lokale Gesundheitsbehörde zudem über 150 Verletzte, darunter 16 Kinder.
Intense wilfires on the national road Athens – Patras, Greece today, July 23! Near Athens. Video: Giannis Labropoulos / @Cyclone_Rhodes pic.twitter.com/C4fNzGK9r8
— severe-weather.EU (@severeweatherEU) July 23, 2018
Die meisten der Opfer waren den Medien zufolge im Badeort Mati, 29 Kilometer nordöstlich von Athen, vom Feuer eingeschlossen und starben entweder in ihren Häusern oder beim Fluchtversuch in ihren Autos.
„Mati existiert nicht mehr als Siedlung“, sagte eine Frau dem griechischen Sender Skai TV. „Ich sah Leichen, ausgebrannte Autos. Ich fühle mich glücklich, am Leben zu sein.“
Laut Informationen der dpa wurden weitere 26 Toten nahe Rafina, östlich von Athen, aufgefunden. Somit soll die Zahl der Opfer auf 50 gestiegen sein.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras soll wegen der Naturkatastrophe seinen Besuch in Bosnien verkürzt haben.