Freitag, April 26, 2024
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„Ziehen mein Land in den Schmutz“: Marokkanischer Sicherheitsmann war in Köln dabei

Der Marokkaner Farid O. war einer der Sicherheitskräfte zu Silvester 2016 auf der Domplatte. Er nimmt die Polizei in Schutz. Die zunächst von der Polizei als Nordafrikaner bezeichneten Leute aber kritisiert er. Diese jungen Männer lebten schon in ihrer Heimat am Existenzminimum und suchen ihr Glück in Deutschland.

Nach Vorwürfen gegen das Vorgehen der Polizei in Köln zu Silvester 2016 sprechen sich auch Landsleute der Zugewanderten gegen die Intensivtäter aus. Dies berichtete die Welt laut „Focus-Online“.

Diese wollten sich nicht integrieren, sagt O.. Sie seien in kriminelle Machenschaften verstrickt. Sie dürften nicht arbeiten und hätten keine Chance auf Asyl. Sie können oder wollen nicht studieren, sagt er.

Polizei tut nur ihren Job

Über die Arbeit der Polizei zu Silvester in Köln sagt O.: “Die tun auch nur ihren Job. Das muss man verstehen”. Farid O. ist selbst erst seit zwei Jahren in Deutschland.

Bei seiner Arbeit beschäftigt er sich meistens mit Menschen aus den Maghreb-Staaten, allerdings in Flüchtlingsheimen. Durch seine Sprachkenntnisse in Französisch und arabischen Dialekten und wegen seines sehr guten Deutsch wird er dort als Sicherheitsmann eingesetzt.

Sauer, weil sie sein Land in den Schmutz ziehen

Der Marokkaner äußert sich kritisch zu seinen Landsleuten. Er sei sauer auf sie, weil sie sein Land in den Schmutz ziehen. Sie seien schon in ihrem Heimatland arbeits- und mittellos.

Es gebe Heerscharen von jungen Männern, die in allen drei [Maghreb-]Ländern am Existenzminimum leben. Diese hätten auch dort keine Chance und würden nun ihr Glück in Deutschland suchen.

Diesen Eindruck bestätigt Politikwissenschaftler Abdel Mottaleb El-Husseini aus dem Libanon gegenüber “Focus”. Er ist Spezialist für nordafrikanische und arabische Gesellschaften. Zu den kriminellen Grabschern auf der Domplatte an Silvester im Vorjahr sagt er: “Die haben schon in ihren Heimatländern eine Randgruppe gebildet.“

Beitragsbild: Oliver Berg/dpa

Quelle: Epoch Times

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