Samstag, April 20, 2024
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Zoll fängt Tausende Kapseln aus Menschenfleisch ab

Peking ermittelt im Zusammenhang mit einem grausigen Vorwurf: Der südkoreanische Zoll will Tausende Pillen beschlagnahmt haben, die angeblich aus pulverisiertem Fleisch von Babys und Föten hergestellt wurden. Die Kapseln sollen in China produziert worden sein.

  • In den vergangenen zehn Monaten sollen mehr als 17.450 Kapseln sichergestellt worden sein, die aus pulverisiertem Fleisch von Babys und Föten hergestellt worden sein sollen.

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Die Pillen seien bei dem Versuch, sie in Koffern von Touristen oder per Post aus China nach Südkorea zu schmuggeln, entdeckt worden, teilte die Behörde mit. Insgesamt sollen seit vergangenem August 35 Schmuggelversuche dieser Art aufgedeckt worden sein.

Die Pillen sollen im Nordosten Chinas hergestellt worden sein, überwiegend in den Provinzen Jilin, Liaoning und Heilongjiang. Woher die toten Babys stammten und wer hinter der Produktion stecke, wollten die koreanischen Behörden jedoch nicht sagen – unter Verweis auf mögliche diplomatische Missstimmungen mit Peking.

Menschen nähmen die Pillen als Potenz- oder Allheilmittel ein, erklärten die Zollbeamten. Eine Kapsel werde in Südkorea für 40.000 Won (etwa 27 Euro) verkauft. Die Behörde warnte, die Kapseln stellten ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar: Sie enthielten Bakterien und andere Substanzen, die tödlich wirken könnten. Bisher seien aber keine Krankheitsfälle gemeldet worden.

Sie sollten angeblich die Leistungsfähigkeit steigern, tatsächlich können sie tödlich wirken: Der Zoll beschlagnahmte in Südkorea Tausende Kapseln, die aus dem Fleisch toter Babys hergestellt wurden.

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„Klingt wie ein Gerücht“

Im vergangenen Sommer hatte der Ministeriumssprecher erklärt, China habe strenge Regeln für den Umgang mit Überresten von toten Kindern, Föten und Plazenten. „Es ist strikt verboten, menschliche Überreste wie medizinischen Müll zu behandeln“, zitierte die „China Daily“ den Sprecher im August 2011.

Medizinischen Einrichtungen und ihren Mitarbeitern sei es den staatlichen Vorgaben zufolge streng verboten, mit sterblichen Überresten zu handeln. Sie müssten Leichen in ein Krematorium schicken oder mit der Familie eine anderweitige Behandlung besprechen. Dem Ministeriumssprecher zufolge war damals die Provinzregierung von Jilin beauftragt worden, der Sache nachzugehen.

  • Zig-Tausende Kapseln aus pulverisiertem Menschenfleisch von toten Babys und Föten hat der südkoreanische Zoll beschlagnahmt. In den vergangenen zehn Monaten seien mehr als 17.000 dieser Kapseln beim Versuch, sie aus China einzuschmuggeln, entdeckt worden, teilte die Behörde mit.

Die Kapseln seien in Südkorea als Mittel zur Förderung der Leistungsfähigkeit und Heilung von Krankheiten verkauft worden.

Zur Herstellung des Pulvers seien die Babyleichen in kleine Teile geschnitten und dann getrocknet worden, hieß es. Woher die Babyleichen stammen, war unklar.

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Erhebliches Gesundheitsrisiko

  • Die Behörde warnte davor, dass die Kapseln ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellten. Sie enthielten Substanzen, die eine tödliche Wirkung haben könnten. 

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Menschliche Körperteile als Lebensmittel-Zusatz – Liste von Produkten von menschlichen Föten als Geschmacksverstärker >>>

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Beitragsbild: Allure von liebeisstleben

Quelle: welt und spiegel 

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