Dienstag, April 30, 2024
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Schweres 6.9 Erdbeben vor der Küste von Japan – kleiner Tsunami trifft Festland

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Vor der Nordküste Japans hat sich am Dienstag ein starkes Erdbeben ereignet. Die Erschütterung hatte eine Stärke von 6,9 auf der Richterskala,Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) das Epizentrum lag in einer Tiefe von 15 Kilometern. Das Beben war selbst im 690 Kilometer entfernten Tokio zu spüren.

Um 00.06 Uhr MEZ am Dienstagmorgen trat ein

schweres Erdbeben vor der japanischen Ostküste auf. Es erreichte nach Angaben der japanischen Meteorologiebehörde JMA Magnitude 6.9. Das Epizentrum lag vor der Küste der Präfektur Iwate im Norden der Hauptinsel Honshu. Die Distanz zur Küste beträgt etwa 200 Kilometer. Aufgrund dessen war die Intensität des Bebens relativ gering. Davon betroffen waren neben Teile von Iwate auch die Präfekturen Aomori, Miyagi und Akita. Die Erschütterungen waren aber überall im Norden der Insel spürbar. Mit größeren Schäden muss dabei nicht gerechnet werden.

JMA gab ein “Tsunami-Advisory” für die Küste von Iwate heraus, die Vorstufe einer Warnung. Es wird mit einer kleinen, nicht zerstörerischen Tsunamiwelle gerechnet. Menschen sollen die Strände meiden. Eine Wellenhöhe von maximal 1 Meter wird erwartet.

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Update 00.48 Uhr

Drei Minuten nach dem Erdbeben kam für 11.000 Küstenbewohner von Iwate die Anweisung zur Evakuierung aufgrund des möglichen Tsunamis. Auch wenn bei der Wellenhöhe nicht mit Verlusten gerechnet wird, kommt es fast immer zu Evakuierungen. Die kalkulierte Ankunftszeit der ersten Welle war um 00.40 Uhr MEZ. Bisher gibt es keine Daten.

Update 01.01 Uhr

In der Küstenstadt Miyako wurde um 00.47 Uhr MEZ ein etwa 10 Zentimeter hoher Tsunami registriert. Ebenso in der Stadt Kuji-ko. Ähnliche Werte wohl auch in der Stadt Kamaishi. Die erste Tsunamiwelle muss nicht die größte sein. Meist sind die zweite oder dritte höher. In dem Fall dürfte es aber bei ungefährlichen Tsunamis bleiben

Update 01.34 Uhr

Eine zweite Welle von etwas mehr als 20 cm Höhe traf Kuji-ko im Norden von Iwate um 01.07 Uhr MEZ.

Update 01.43 Uhr

In den Häfen der vom Tsunami getroffenen Städte wurden keine Schäden festgestellt. Das Erdbeben selbst blieb bisher auch nahezu folgenlos. Nur im Süden von Aomori trat kurzzeitig ein lokaler Stromausfall auf.

Um 05.46 Uhr MEZ trat ein starkes Nachbeben unmittelbar vor der Küste von Iwate auf. Es erreichte Magnitude 5.7 und hatte JMA Intensität 5+ in Teilen von Aomori und 5- stellenweise in Iwate. Eine neue Tsunami Advisory wurde nicht herausgegeben.

Im Gegensatz zum Hauptbeben, welches in flacher Tiefe seinen Ursprung hatte, war das Nachbeben 50 km tief. Lockere Sedimente im Mündungsgebiet eines Flusses ermöglichten die hohe Intensität in Aomori.

Update 07.24 Uhr

Das Nachbeben verursachte erneut Probleme bei der Stromversorgung in Aomori. Auch ein Hochgeschwindigkeitszug, der kurzzeitig seinen Betrieb einstellen musste, war betroffen.

Übersicht der Erdbeben der europäischen Erdbebenwarte EMSC ab 4.0 in der Magnitude.

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Ein weiteres starkes Beben trat im südlichen Atlantik mit 6.2 in 60 Kilometern bei den Südlichen Sandwichinseln auf, sowie ein 5+ Beben in Chile.

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Am Mittwoch folgte ein 5.9 in 2 Kilometern Tiefe auf den Santa Cruz Inseln im westlichen Pazifischen Ozean.

 

Quellen: dpa/Google/juskis-erdbebennews.de vom 17.02.2015

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