Dienstag, April 30, 2024
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Keine Kapazität zur Bewältigung der neuen Fälle

Ärzte ohne Grenzen, Helfer, Monrovia, Ebola

Fieber, Übelkeit mit Erbrechen, Durchfall , Haut- und Schleimhautblutungen sind Symptome einer Ebola-Erkrankung. In fast 90 Prozent aller Fälle verläuft sie tödlich. Die Zahl neuer Patienten steige viel Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3)schneller als die Kapazitäten zur Bewältigung der neuen Fälle, warnte die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation WHO, Margaret Chan, am Freitag auf einer Pressekonferenz in Genf.

„Es ist absolut unmöglich, noch mehr 

Patienten aufzunehmen, ohne die Mitarbeiter und unsere Arbeit zu gefährden. Aber dies den Menschen zu erklären, die uns anflehen, ihre Angehörigen aufzunehmen, ist fast unmöglich. Auch wenn wir ihnen sagen, dass wir das Behandlungszentrum so schnell wie möglich vergrößern. Alles, was wir tun können, ist, den Menschen Schutzpakete mit Handschuhen, Kitteln und Masken mit nach Hause zu geben, damit das Ansteckungsrisiko geringer ist, wenn sie ihre Angehörigen betreuen.“, erklärt Pierre Trbovic die Situation vor Ort in Monrovia.  

Doch auch Menschen die nicht krank waren, seien in die Notfall-Stationen gekommen. Aus Angst sich infiziert zu haben, würden sie nicht mehr essen oder schlafen können. Sie verlangten einen Test. Wieder andere seien gekommen, weil sie unbedingt Arbeit wollten und bereit waren, alles zu tun, auch wenn es das Abtransportieren von Leichen war.  Wie hart seine Arbeit tatsächlich war, merkte der Belgier erst, als Krankenschwestern ihm ihr Mitleid aussprachen und Kollegen ihm die psychischen Auswirkungen vor Augen führten.

"Ich hörte die Worte der entlassenen Patienten, die uns dankten"

Warum er dieReise nachMonrovia angetreten habe, beantwortet Trbovic mit der Einladung eines Kollegen zur Feier eines geheilten Ebola-Patienten: „Wenn Ebola-Patienten wieder gesund werden, wird eine kleine Feier für sie organisiert. Das wollte mir der Kollege zeigen: Ich sah, wie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zusammenkamen, um diesen außergewöhnlichen Moment zu feiern, und ich hörte die Worte der entlassenen Patienten, die uns dankten. Sie sind der Grund, warum wir hier sind.“

144 Millionen aus Kassen der EU

Im Kampf gegen die gefährliche Ebola-Epidemie in Westafrika stockte auch die EU ihre Hilfe erheblich auf. Insgesamt144 Millionen Eurosollen in die betroffenen Krisenregionen in Afrika fließen. Davon sollen Gesundheitsversorgung, Ernährung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung verbessert werden. Auch mobile Laboratorien und die Ausbildung medizinischer Helfer soll durch die finanzielle Unterstützung ausgebaut werden.

 

Verteiler: Focus

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