Dienstag, April 30, 2024
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Größte US-Raffinerie jetzt in saudischen Händen

Größte US-Raffinerie jetzt in saudischen Händen

Einer Meldung von Oilprice.com zufolge, ist es zwischen Royal Dutch Shell und Saudi Aramco zu einer Auflösung ihres seit

1998 bestehenden Joint-Ventures gekommen. Die beiden Unternehmen betrieben gemeinsam

drei Raffinerien an der Golfküste der USA.

Die offizielle Verlautbarung von Seiten Saudi Aramco besagt, dass es »jetzt Zeit für die Partner ist, ihre unabhängigen nachgelagerten Ziele zu verfolgen«, so Abdulrahman Al-Wuhaib, Senior-Präsident des Unternehmens.

Die größte Raffinerie der Vereinigten Staaten, Motiva, hatte ihren Standort in Port Arthur für $ 10 Milliarden ausgebaut und so ihre Kapazität auf 603.000 Barrel pro Tag erhöht. Allerdings gab es 2012 eine Leckage, die nicht nur zu massiven Kosten führte, sondern auch die Spannungen zwischen Shell und Aramco erhöhte, welche durch einen Streik der Belegschaft 2015 weiter zunahmen.

Im Zuge der Trennung übernimmt Saudi Aramco die Raffinerie in Port Arthur, samt 26 Distributionsterminals. Der Markenname “Motiva“ bleibt unverändert. Die anderen zwei Raffinerien, Convent und Norco mit zusammen 500.000 Barrel Kapazität, werden von Shell übernommen.

Somit ist die größte US-Raffinerie nun in saudischer Hand – nur ein weiteres Puzzlestück zum fortschreitenden Niedergang des selbsterklärten Welt-Hegemons.

Alles läuft nach Plan…

Der Nachtwächter

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