Dienstag, April 30, 2024
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Global Peace Index 2017: “Germany“ auf Rang 16 – Terrorgefahr durch “Flüchtlinge“ ist beim Volk angekommen

Vergangene Woche wurde der “Global Peace Index 2017“ veröffentlicht, mit welchem zum elften Mal die Zustände der Länder der Welt analysiert und als Index präsentiert werden, bei “Vision of Humanity“ findet sich dazu eine interaktive Karte. Über die Vorgehensweise heißt es in dem entsprechenden Bericht:

Der GPI deckt 99,7 Prozent der Weltbevölkerung ab, wobei 23 qualitative und quantitative Indikatoren aus höchst respektierten Quellen genutzt werden und der Zustand des Friedens in drei thematischen Bereichen gemessen wird: der Grad an sozialer Sicherheit, das Ausmaß laufender innerstaatlicher und internationaler Konflikte, und der Grad der Militarisierung.

Der Bericht umfasst 140 Seiten mit Analysen, Quellenangaben und Tabellen und Herausgeber ist das “Institute for Economics and Peace (IEP)“, welches sich selbst als “unabhängigen, unparteiischen, Non-Profit-Think-Tank“ bezeichnet, der sich der “Veränderung des weltweiten Fokus auf den Frieden als positives, erreichbares und greifbares Maß menschlichen Wohlbefindens und Fortschritts“ widmet.

“Der Global Peace Index (GPI) ist der weltweit führende Maßstab für weltweite Friedlichkeit“, heißt es weiter. In der Zusammenfassung hat das IEP für den GPI des Jahres 2017 festgestellt:

Die Ergebnisse des GPI 2017 zeigen, dass sich das weltweite Friedensniveau dieses Jahr leicht um 0,28 Prozent gestiegen ist, wobei sich 93 Länder verbessert haben, während sich 68 Länder verschlechterten.

Island bleibt weiterhin das friedlichste Land der Welt, eine Position, welche es seit 2008 belegt. Ihm folgen an der Spitze des Index Neuseeland, Portugal, Österreich und Dänemark, welche auch im GPI des vergangenen Jahres allesamt hohe Plätze belegten.

Auch am Ende des Index gab es sehr wenige Veränderungen. Syrien bleibt das am wenigsten friedliche Land der Welt, hinter Afghanistan, Irak, dem Süd-Sudan und dem Jemen.

Ob es bei den Friedens-Hinterbänklern wohl irgendeine Verbindung zum einigen Ländern der Erde von gewissen anderen Ländern aufgezwungenen Kriegsgeschehen gibt? Wer sie findet, darf sie gerne behalten.

Europa ist dem Bericht nach weiterhin die friedlichste geographische Region der Welt. “Germany“, also die BRD, belegt übrigens wie im vergangenen Jahr Platz 16 aller in dem Bericht aufgeführten 163 Länder; Österreich liegt gar auf Gesamgrang 4:

Als weltweit friedlichstes Land der Welt mit Bezug auf die Militarisierung wurde Island ermittelt, gefolgt von Ungarn und Slowenien. Am unteren Ende der Skala finden sich die üblichen Verdächtigen, wobei die Vereinigten Staaten von Amerika Rang 159 von 163 belegen – was auch der Hauptgrund dafür ist, dass das Land in der Gesamtbetrachtung im Vergleich zum letztem Jahr 11 Plätze eingebüßt hat und von Platz 103 auf 114 gefallen ist:

Durchaus interessant sind die präsentierten Zahlen mit Bezug auf die Zuwanderung, insbesondere in der BRD. Demnach glaubten im Jahr 2016 bereits 35 Prozent der Deutschen, dass “Flüchtlinge“ für mehr Verbrechen verantwortlich seien, als andere Bevölkerungsgruppen, und 61 Prozent gingen davon aus, dass die Zuwanderung die Wahrscheinlichkeit des Terrorismus-Imports erhöhe:

Ob die Analysten des IEP wohl auch einen Blick auf die täglichen Einzelfälle in der BRD geworfen haben? Vielleicht ist dies der Grund, warum auf Zahlen des Vorjahres zurückgegriffen wurde, denn die Situation hat sich seit 2016 gewiss nicht gebessert.

Immerhin stellt der Bericht mit Bezug auf den Terrorismus fest, dass 85 Prozent der Deutschen ISIS für eine maßgebliche Bedrohung halten und für 61 Prozent steigt durch die Zuwanderung von “Flüchtlingen“ die Wahrscheinlichkeit des Terrors im Inland:

Die durchaus friedliche Platzierung der BRD auf Gesamtrang 16 täuscht jedoch über die tatsächlichen Verhältnisse vor Ort hinweg. Sicher ist dies grundsätzlich ein friedliches Land und die Militarisierung ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern eher harmlos.

Dennoch erweist sich der GPI bei objektiver Betrachtung als klassischer Fall politisch-korrekter Interpretation ausgewählter Daten. Die inzwischen unbestritten katastrophale Situation in Bezug auf die ungehemmte Einwanderung wesensfremder Menschen nach Zentraleuropa und besonders in den deutschsprachigen Raum wird in dem Bericht zwar ansatzweise aufgezeigt, jedoch von vielen anderen Faktoren maßgeblich verwässert.

Die BRD-Lizenzmedien sind (mit Ausnahme einer kurzen Meldung des Deutschlandfunks) scheinbar wohlweislich dem offensichtlichen Fettnapf aus dem Weg gegangen, würde eine aufrechte Berichterstattung über die Ergebnisse des Berichts doch nur Wasser auf die Mühlen derjenigen sein, welche den wirklichen Zuständen in unserem Land ihr Augenmerk schenken und diese verändern wollen.

Immerhin ist für September eine Bundestagswahl geplant, ob diese jedoch noch stattfinden wird, darf angesichts des jüngsten Flurfunks durchaus infrage gestellt werden.

Alles läuft nach Plan…

Beitragsbild: Der Nachtwächter

Quelle: Der Nachtwächter

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