Donnerstag, März 28, 2024
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Baerbock verteidigt Impfpflicht-Idee in Deutschland

Außenministerin Annalena Baerbock ist am Montag zu einem Antrittsbesuch nach Italien gereist, wo vor kurzen die Impfpflicht ausgeweitet worden ist. Die Grünen-Politikerin hat bei ihrem Besuch diesen Impfpflicht-Vorstoß begrüßt.„Ich glaube, dass die Impfpflicht sinnvoll ist, damit wir wieder so leben können, wie wir leben wollen“, sagte die Ministerin nach einem Treffen mit ihrem italienischen Amtskollegen Luigi Di Maio in Rom. Sie und ihre Partei hätten das bereits deutlich gemacht. Es sei daher sinnvoll, die Impfpflicht in Deutschland einzuführen, erklärte die 41-Jährige.Zusammen mit Di Maio hat Baerbock auch ein Impfzentrum in Rom besucht. Die italienische Impfstrategie hat dem Minister zufolge große Erfolge gezeigt. Baerbock sei es auch wichtig gewesen, „hierher zu kommen, um zu lernen, wie Italien eine so hohe Impfquote geschafft hat“.

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Farnesina 

@ItalyMFA



Italia – Organizzazione governativa



Il Min. @luigidimaio incontra a #VillaMadama l’omologa @ABaerbock. Ampie consultazioni su rafforzamento cooperazione bilaterale e su principali temi e dell’agenda internazionale

Italien hatte Anfang Januar die Impfpflicht für über 50-Jährige ausgeweitet. Nach Angaben von Di Maio war die Einführung der Impfpflicht für diese Gruppe eine Empfehlung der Wissenschaft gewesen. Ab dem 1. Februar droht somit eine Geldstrafe für diejenigen, die sich zumindest erstmalig nicht haben immunisieren lassen.

In Italien sind rund 89,4 Prozent der Menschen, die älter als zwölf Jahre sind, gegen Covid-19 geimpft. In den vergangenen Wochen stiegen die Corona-Fallzahlen in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern rapide an. Die zuletzt offiziell berechnete Sieben-Tage-Inzidenz lag bei landesweit durchschnittlich 1669 Fällen je 100.000 Einwohner.

Quelle!:

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