Freitag, April 26, 2024
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AfD-Sachsen will Internetseite mit allen Asylkosten

„In einem Staat, der jährlich ermitteln lässt, in welchen Mengen Champignons gesammelt wurden, dürfte ein ehrlicher Umgang mit Zahlen eigentlich zu erwarten sein“, fordert AfD-Politikerin Andrea Kersten, Mitglied der „Blauen Gruppe“ im Sächsischen Landtag.

„Die tatsächlichen Kosten für Asylbewerber sind nirgendwo abrufbar. Weder liefert eine Datenbank alle Zahlen, noch waren öffentliche Verlautbarungen zu diesem Sujet zu vernehmen. Es scheint, als scheuten sich offizielle Stellen davor, den Bürgern ins Gesicht zu sagen, was Deutschland bisher ausgab und was zweifelsohne noch kommen wird“, wird Kersten von MMNews zitiert.

Asylkosten explodieren

Insgesamt haben seit 2014 etwa 1,7 Millionen Menschen einen Antrag auf Asyl gestellt. Allein die Bundesregierung wollte von 2016 bis 2020 zur Versorgung der Asylwerber 93,6 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Unklar bleiben die zusätzlichen Ausgaben für Schulen, Polizisten, Kindergartenplätze und ähnliches.

Seite mit Asylkosten gefordert

Kersten fordert die Ministerien nun auf, sie sollen auf einer Internetseite für Transparenz sorgen: „Sie müssen aufführen, welche Mittel in welche Sachbereiche geflossen sind und wie sich die Ausgabenpolitik in den jeweiligen Gebieten entwickelt hat. Einzubeziehen sind dabei alle Kosten. Also auch jene, die nicht direkt für die Unterbringung, Verpflegung oder Integration aufgebracht wurden, sondern auch indirekte. Das Mehr an Polizisten, die notwendigen Lehrer, die Verwaltungskosten der Sozialgerichte, die Sicherheitsmaßnahmen in den Städten – das ist Folge, wenn auch nicht allein, der Aufnahme von Flüchtlingen.“

Beitragsbild: By Martin Kraft (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Quelle: http://info-direkt.eu/2017/12/08/afd-sachsen-will-internetseite-mit-allen-asylkosten/

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