Freitag, April 26, 2024
StartWirtschaftBörse»BlackRock« – Eine heimliche Weltmacht greift nach unserem Geld

»BlackRock« – Eine heimliche Weltmacht greift nach unserem Geld

Wer kennt schon Finanzgesellschaften wie BlackRock? Eine der sogenannten Schattenbanken, die über die Welt herrschen? Ein weit hergeholter Vorwurf?

BlackRock ist der weltgrößte Vermögensverwalter und gehört zu großen Teilen der Familie Rothschild. BlackRock ist an fast allen westlichen börsennotierten Firmen beteiligt sowie an anderen Investmentunternehmen, den meisten Banken und an fast allen Goldminen.

BlackRock beherrscht weite Teile des Finanzmarkts, da sich Gründer Larry Fink ein Imperium geschaffen hat, das faktisch überall aktiv ist. BlackRock bietet heute die sogenannten »ETFs« an, also börsengehandelte Fonds, die es Ihnen ermöglichen sollen, einfacher auf Indizes zu sparen.

ETFs bilden in ihrer Version als Indexfonds Indizes wie den Dax einfach ab, wie es heißt. Also würde ein Dax, der fünf Prozent gewinnt, ebenfalls fünf Prozent Gewinn im ETF nach sich ziehen. Sie müssen sich um nichts kümmern, BlackRock macht das schon.

Und hier kann das Problem an marktengen Plätzen beginnen. BlackRocks Manager müssen ihren Fonds permanent an die Marktbewegungen angleichen. Damit üben sie Druck aus. Verkaufsdruck und Kaufdruck. Sie bilden den Markt also nicht einfach ab, sondern beeinflussen ihn massiv.

Spätestens mit dem Kauf des ETF-Anbieters iShares ist BlackRock damit zu einem sehr mächtigen weltweit agierenden Vermögensverwalter an den Finanzmärkten geworden, dem beispielsweise fünf Prozent der Dax-Anteile gehören.

Dies ist der Finanzkapitalismus 2.0, der die Macht der gewöhnlichen Finanzinstitute wie JPMorganChase oder auch Goldman Sachs ebenso wie die Zugriffsmöglichkeiten der Unternehmen und ihrer Manager selbst radikal neu ordnet (Reiner Zufall? Die zeitliche Abfolge der (finanz)politischen Großereignisse in den nächsten Monaten).

BlackRock: Das Imperium entreißt der Wall Street die Macht

BlackRock, so erzählt die Autorin Heike Buchter, ist erst in den vergangenen Jahren zu einem der größten Spieler an dem Finanzmarkt gewachsen, vielleicht sogar zum mächtigsten Imperium aller Zeiten. Gründer Larry Fink ist auf der sogenannten »Sell Side« groß geworden.

Er konstruierte neue Finanzinstrumente, die letztlich für die große Finanz- und Immobilienkrise in den USA vor fast zehn Jahren verantwortlich waren. Die Auswirkungen erschütterten sogar Kommunen und Geschäftsbanken in Deutschland, die selbst zum Käufer geworden sind.

Als Vermögensverwalter wechselte er schließlich die Seiten auf die »Buy Side« und kaufte die diversen Beteiligungen und Finanzinstrumente für seine Kunden. Durch seine sehr geschickte Strategie und immense Detailkenntnisse schaffte er es, während der Finanzkrise in den USA sowohl auf der »Sell Side« die Rettungspläne für die größten Banken und Versicherungen zusammen mit der Regierung zu schmieden als auch auf der »Buy Side« von den Kenntnissen zu profitieren.

Und schließlich organisiert BlackRock inzwischen auch den außerbörslichen Handel selbst (mit). Spezielle Handelsräume sollen dafür sorgen, dass große Aktienpakete hin und hergeschoben werden können, ohne den Kurs an den regulären Börsen zu manipulieren. Dabei greift BlackRock allerdings in den Handel ein und profitiert von dem ungeheuren Insider-Wissen, das hier entsteht.

Die Dimension der Macht ergibt sich aus dem unglaublichen Vermögen, das BlackRock inzwischen verwaltet. 4,6 Billionen Dollar befinden sich im Einflussbereich des Vermögensverwalters. Über die Analyse- und Handelsplattformen, so berichtet Heike Butcher, gehen sogar mehr als 14 Billionen Dollar. Wie ein Krake hat sich das Finanzunternehmen weltweit eingenistet und zieht an allen entscheidenden Fäden mit („Ich habe zum Großteil Schwarzgelder betreut“ – Finanz-Insider packt aus (Video)).

  

BlackRock, zählt die Autorin auf, gehören Immobilien von Köln bis München, in 41 Ländern jeweils(!) Privatkundengelder im Umfang von mehr als einer Milliarde Dollar und Anteile an den ganz Großen:

JPMorgan Chase, Citigroup, die Bank of America, Exxon Mobil, Chevron, Apple, McDonald’s oder Nestlé. Monsanto zählt zum Portfolio des Imperiums ebenso wie Lockheed Martin oder indirekt diverse Minenkonzerne. BlackRock berät die Fed genauso wie die EZB, also die beiden wichtigsten Zentralbanken der westlichen Welt. Und BlackRock ist Dauergast in den großen Finanzministerien.

Heike Buchter hat eine sehr spannende und aufschlussreiche Reportage über all diese Beteiligungen und die immense neue Gefahr für das gesamte Finanzsystem niedergeschrieben. Eine Reportage, die sich niemand entgehen lassen darf, obwohl oder gerade weil niemand BlackRock kennt.

BlackRock ist immer dabei. Selbst beim Ukraine-Russland-Konflikt.

Literatur:

Super-hubs: Wie die Finanzelite und ihre Netzwerke die Welt regieren von Sandra Navidi

Die Rockefellers: Ein amerikanischer Albtraum von Tilman Knechtel

Die Banker Satans: Aktualisiert Erweitert Unzensiert von Andrew Carrington Hitchcock

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Beitragsbild: PublicDomain/info.kopp-verlag.de

Quellen: PublicDomain/info.kopp-verlag.de am 26.03.2017

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